Wie finde ich die optimale Uhrengröße? ist sicherlich eine wesentliche Frage, wenn es darum geht die neue Lieblings-Uhr zu finden. Denn: Eine zu große Uhr kann den Tragekomfort ganz schön in Mitleidenschaft ziehen und eine zu kleine Uhr wiederum sieht schnell verloren am Handgelenk aus. Eine Uhr muss einfach zum Träger passen. Punkt!
Begriffe wie “Oversize”, “Big Size” oder “XL”, die auf die Uhrengröße hinweisen sollen, verwirren dabei allerdings mehr als das sie helfen, da es keinen einheitlichen Standard wie z.B. bei Textilien gibt (und wie wir alle wissen fallen ja sogar Textilien teilweise extrem unterschiedlich aus). Oftmals wird daher versucht die optimale Uhrengröße auf den Durchmesser der Uhr zu reduzieren. Tatsächlich können wenige Millimeter Uhren-Durchmesser bereits einen großen Unterschied machen wie dieses Beispiel zeigt (hierzu später mehr):
Doch ganz so einfach ist es in der Regel nicht! Andere Faktoren wie die Bauhöhe, das Horn-zu-Horn-Maß oder das Design spielen ebenfalls eine sehr große Rolle. In diesem Artikel stelle ich die wesentlichen Faktoren vor.
Darüber hinaus zeige ich als grobe Orientierung auf, wie man mit einer einfachen Formel auf Grundlage des Handgelenk-Umfangs die passende Uhrengröße berechnen kann – kompakt dargestellt in einer schicken Infografik (Punkt 3)…
INHALT
Uhrengröße-Trend: Große Uhren im Aufwind?
Wenn man sich Vintage-Herrenuhren der 50er bis 70er anschaut, so wird schnell deutlich, dass sich diese Modelle fast ausschließlich im Uhrengröße-Bereich von 34-37 mm (Durchmesser ohne Krone) bewegen. Ganz schön klein!
Kleine Anekdote gefällig? In den 40ern und 50ern gab es ein Omega-Modell mit dem Namen „Oversize“ (englisch für Übergröße). Diese Omega hatte einen für heutige Maßstäbe ziemlich kleinen Durchmesser von 38 mm (gemessen ohne Krone). Zum Vergleich: Sucht man über Google nach aktuellen „Oversize“-Uhren, findet man problemlos völlig überdimensionierte Modelle jenseits der 50mm (z.B. Diesel), die wohl höchstens Popeye oder Dwayne The Rock Johnson tragen könnte, ohne dass es irgendwie seltsam aussieht.
Hierzu noch ein Beispiel: Der Pforzheimer Traditionshersteller Laco 1925 hat eine Fliegeruhr mit satten 55 (!!!) mm Durchmesser im Portfolio (z.B. Laco Replika 55 im B-Muster-Design, UVP 3450€). Der Grund hierfür ist historischer Natur: Im Zweiten Weltkrieg wurden diese XXL-Uhren von Navigatoren auf Langstreckenflügen über der dicken Fliegerjacke oder auch teilweise sitzend am Bein (!) getragen, um in Kombination mit einem Libellenoktanten (Winkelmesser) Standortbestimmungen vorzunehmen. Laco baut diese Uhren immer noch in alter Tradition – insbesondere bei Sammlern, die diese Riesenklopper zum Beispiel in einer Vitrine zur Schau stellen, ist dieses Modell beliebt – denn wirklich tragbar ist eine Uhr mit solch einem Durchmesser für Normalsterbliche eigentlich nicht (wie man bei mir sehen kann…)
Daher bietet Laco die klassischen Beobachtungsuhren natürlich auch in deutlich tragbareren Durchmessern an, beispielsweise die Laco Paderborn Erbstück in 42 mm Durchmesser.
Nur einer fühlt sich mit dem originalgetreuen 55 mm-XXL-Durchmesser der Laco-Fliegeruhren offenbar wohl: Arnold Schwarzenegger. Vor kurzem tauchte auf Arnies Instagram-Account ein Bild von ihm mit einer kaum übersehbaren Laco-Uhr auf, die er zu keinem geringeren Anlass als den Universitätsabschluss-Feierlichkeiten seines jüngsten Sohnes Joseph Baena getragen hat.
Ein weiteres Beispiel: Auch wenn Rolex seinen wohl berühmtesten Klassiker, die Rolex Submariner, schon seit Jahrzenten bei der Uhrengröße 40 mm belässt, setzen viele Submariner-Hommagen auf einen größeren Durchmesser (z.B. die Steinhart Ocean One in 42mm) und gehen damit mit dem Trend.
Aber selbst Rolex kann sich nicht dem Trend wachsender Uhrengrößen erwehren: So wuchs die Rolex Air-King vor ein paar Jahren von 34mm auf immerhin 40 mm. Auch bei der Rolex-Tochter Tudor wurde die Bronze-Variante der Tudor Black Bay aufgepumpt: Von 41 mm auf 43 mm.
Jetzt könnte man argumentieren: Trends kommen und gehen (Hemden aus Spitze – echt jetzt?). Manchmal kommen die Trends sogar zurück (Hallo Röhrenjeans!). Aber werden auch die Uhrengrößen wieder schrumpfen…?
Uhrengröße – werden Uhren wieder kleiner?
Darauf ein klares jein! Zum einen ist tatsächlich in den letzten Jahren zu beobachten, dass Uhren wieder etwas kleiner werden (siehe das Beispiel Sinn U50 vs. Sinn U1). Das ist verständich, denn der Tragekomfort ist ein durchaus entscheidender Faktor. Dennoch glaube ich keineswegs, dass die Uhren wieder so klein wie in den 50er, 60er und 70er Jahren werden.
Auch wenn sich zum Beispiel die New York Times für kleine Uhrengrößen stark macht („Are You Man Enough for a Small Watch?“), so gibt es nur wenig Gründe dafür, dass Uhren als (so ziemlich) einziges Schmuckstück eines Mannes wieder deutlich schrumpfen (hierzu aber gleich mehr). Das zeigt auch das Aufpumpen der Uhren von Rolex und Tudor, welche bisher eher zurückhaltend hinsichtlich größerer Modelle waren (Omega, Tag Heuer, Breitling & Co. sind und waren da deutlich schneller). Der Markt fordert größere Uhren ein – und das finde ich gut, da eine Männeruhr meiner Meinung nach durchaus präsent sein darf.
Uhrengröße-Formel und Infografik: Durchmesser vs. Handgelenk-Umfang
Es ist durchaus legitim den Durchmesser einer Uhr (ohne Krone gemessen) als ersten Anhaltspunkt heranzuziehen, wenn man die richtige Uhrengröße finden will. Denn tatsächlich können wenige Millimeter bereits einen großen Unterschied machen – das sieht man beispielsweise beim direkten Vergleich der Taucheruhren Sinn U50 (41 mm, 74 Gramm) und der Sinn U1 (44 mm Durchmesser, 113 Gramm):
Als Bezugspunkt zum Uhren-Durchmesser wird in aller Regel der Handgelenk-Umfang herangezogen. Nehmt dazu einfach ein Maßband und legt es (nicht zu eng) um euer Handgelenk.
Um allgemeingültige Aussagen zum Verhältnis Handgelenksumfang vs. Durchmesser treffen zu können, habe ich in vielen einschlägigen Foren recherchiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Meine Auswertung der Angaben von 80 Uhren-Fans ergab, dass die Wohlfühl-Uhrengröße mit einem durchschnittlichen Faktor von 2,3 ermittelt werden kann. Sprich: Ihr nehmt ganz einfach euren Handgelenksumfang (in cm) und multipliziert diesen mit 2,3. Der ermittelte Wert ist dann die optimale Uhrengröße in Millimeter (Durchmesser, gemessen ohne Krone).
Die folgende Infografik veranschaulicht den Zusammenhang von Handgelenkumfang und Durchmesser und soll als grobe Orientierung dienen:
Als ungefähre Orientierung lässt sich folgender Zusammenhang zwischen optimaler Uhrengröße und Handgelenkumfang zusammenfassen:
- Handgelenkumfang <15 cm → 34-36 mm Durchmesser (z.B. Tudor Black Bay 36)
- Handgelenkumfang 15-18 cm → 38-42 mm Durchmesser (z.B. Rolex Submariner)
- Handgelenkumfang >19 cm → 43-49 mm Durchmesser (z.B. IWC Big Pilot)
Hierzu noch ein einfaches Beispiel: Bei meinem Handgelenkumfang von 19 cm ergibt sich anhand der Formel ein Uhren-Durchmesser von ca. 43 mm ohne Krone. Volltreffer – das ist nämlich auch in etwa die Uhrengröße, die ich am liebsten trage.
Interessanterweise ergibt die Auswertung auch noch, dass die meisten Uhren-Fans sich in der Regel in einem Korridor von 3 mm bewegen. Auch meine Uhrengröße, mit der ich mich am wohlsten fühle, würde ich im Bereich 41-44 mm ansiedeln.
Ich möchte an dieser Stelle hervorheben, dass es sich bei der Auswertung um Mittelwerte handelt, d.h. es gibt natürlich auch Uhrenträger, die kleinere oder größere Uhren bevorzugen. Letztendlich spielen natürlich aber auch noch andere Faktoren bei der Uhrenauswahl eine Rolle…
Weitere Einflussfaktoren auf die optimale Uhren-Größe
Nun, wo ihr euren individuellen „Wohlfühl-Korridor“ ermittelt habt, könnt ihr zumindest schon einmal grob abschätzen, welche Modelle für euch in Frage kommen. Folgende Faktoren sind neben dem Durchmesser noch wichtig…
Die Höhe einer Uhr
Diese wird in der Regel auch in Millimeter angegeben. Hier gibt es riesige Unterschiede. Beispiel gefällig? Zwei sehr ähnliche Breitling-Modelle, zum einen die mittlerweile nicht mehr erhältliche Breitling Superocean Steelfish (44mm Durchmesser) sowie die Breitling Colt (ebenfalls 44mm) geben im direkten Vergleich folgendes Bild ab…
Zunächst von vorne:
Hier wirken die beiden Modelle noch gleich groß. Nun aber die entscheidende Seiten-Ansicht:
Der Höhen-Unterschied beträgt 11,3mm zu 16,7 mm (das sind ca. 50%)! Dadurch wirkt die Breitling SuperOcean Steelfish deutlich wuchtiger am Arm, auch wenn der reine Durchmesser der verglichenen Modelle exakt gleich ist. Das hat natürlich auch große Auswirkungen auf den Tragekomfort…
Richtige Uhrengröße finden: Gewicht und Material einer Uhr
Es liegt in der Natur der Sache, dass größere Uhren natürlich auch mehr wiegen. In o.g. Vergleich der beiden Breitling-Uhren ist die SuperOcean Steelfish ein echter „Klopper“, während die Breitling Colt durch die geringere Bauhöhe deutlich weniger wiegt und dadurch auch angenehmer zu tragen ist. Die Breitling SuperOcean Steelfish ist – auch wenn Sie oft als Breitling-Klassiker neben der Navitimer genannt wird – durch die Kombination der Bauhöhe und dem Gewicht sehr kopflastig und neigt dazu unangenehm zur Seite zu „purzeln“. Dies trifft v.a. auf die Stahlband-Variante zu, welche das Gewicht natürlich noch weiter erhöht. Am Lederarmband oder Nato trägt sich auch die Steelfish noch recht angenehm. Allerdings hat mir die Breitling SuperOcean Steelfish so wirklich nur am Stahlband gefallen – eine echte Zwickmühle.
Armbanduhren für Männer sind in den allermeisten Fällen aus Edelstahl. Relativ häufig findet man größeren Uhren aber auch in einer Titan-Variante, wodurch das Gewicht der Uhr deutlich verringert wird und sich dadurch natürlich auch der Tragekomfort erhöht. Während Edelstahl ca. 8g/cm³ wiegt, kommt Titan nur auf ca. 5g/cm³. Ein Unterschied von immerhin 60%, der sich im Alltag bei mehreren Stunden Tragezeit durchaus bemerkbar machen kann. Titan wirkt optisch allerdings deutlich grauer als Edelstahl. Hier entscheidet aber der persönliche Geschmack.
Ein gutes Beispiel für eine große Titan-Uhr ist die traser P99 T Tactical – mit 46 mm Durchmesser ist das Modell mit Tritium ein ganz schöner Brocken. Obwohl das Modell ziemlich groß ist, ist sie aufgrund des leichten Titan-Gehäuses und des Titan-Bandes noch halbwegs komfortabel tragbar.
Ein noch leichteres Material, was ab und an in der Herrenuhren-Produktion genutzt wird ist Carbon. Carbon wiegt unter 2 g/cm³ und kann damit auch sehr große Uhren hinsichtlich Tragekomfort angenehmer machen.
Einigermaßen erschwingliche Modelle mit Voll-Carbon-Gehäuse sind allerdings schwer zu finden. Denn: Carbonfasern sind teuer und die Produktion ist aufwendig. In diesem Beitrag gibt es mehr Infos und zu Carbon-Uhren inkl. einer umfangreichen Übersicht über aktuelle Modelle.
Alles in allem sind Carbon-Uhren eher ein Nischenprodukt – Titan als Alternative zu Edelstahl hat sich im Vergleich eher durchgesetzt. Ich persönlich finde den Look von Carbon am Handgelenk allerdings genial-sportlich und hoffe, dass in Zukunft noch mehr Modelle erscheinen!
Das Design einer Uhr – Verhältnis von Lünette und Ziffernblatt
Hier möchte ich gerne kurz und knapp Bilder sprechen lassen, um den Unterschied deutlich zu machen:
Ich habe mehrere Freunde und Bekannte gefragt, welche Uhr wohl größer ist. Wie aus der Pistole geschossen kam stets: Die Tag Heuer Carrera Calibre 16 Day-Date (links). Diese hat allerdings nur einen Durchmesser von 43 mm, während die Breitling Colt (rechts) 44 mm misst. Kurz gesagt: Das relativ kleine Ziffernblatt in Verbindung mit der Edelstahl-Lünette, lassen das Breitling-Modell deutlich kleiner wirken („Lünetteneffekt“). Auch das insgesamt dunklere Design der Tag Heuer Carrera lässt diese etwas “wuchtiger” wirken.
Die Krone und sonstige Drücker als Einflussfaktoren auf die richtige Uhrengröße
Auffällige Kronen und sonstige Drücker (z.B. an Chronographen) können die Uhr optisch natürlich auch verändern. Ein bekanntes Beispiel ist sicherlich die italienische Taucheruhren-Marke Panerai mit dem sehr auffälligen Kronenschutz. Hier ein Beispiel, die Panerai PAM632:
Horn-zu-Horn-Maß und Bandanstoßbreite
Auch das sogenannte Horn-zu-Horn-Maß kann den optischen Eindruck einer Uhr deutlich verändern, indem die Uhr „vertikal“ größer ist. Auch die Bandanstoßbreite spielt eine Rolle, indem die Hörner auf der jeweiligen Seite weiter voneinander entfernt sind und somit das ganze Gehäuse wuchtiger wirken lassen können. Beides kann wie folgt ausgemessen werden:
Bei der Steinhart Nav B-Uhr aus Bronze im obigen Bild ist erwähnenswert, dass mit dem montierten Band etwas „getrickst“ wurde, d.h. das Canvas-Armband ist dicker als die Bandanstoßbreite eigentlich vorsieht, da es etwas „übersteht“.
Die oben verglichenen Modelle Breitling Colt und Tag Heuer Carrera Day-Date haben übrigens Horn-zu-Horn-Maße von 53mm bzw. 51mm. Das bedeutet, dass die Breitling Colt durch das größere Horn-zu-Horn-Maß den Lünetteneffekt etwas relativiert.
Optimale Uhrengröße ermitteln – Fazit
Letztendlich ist es neben den beschriebenen Faktoren natürlich auch Gewöhnungssache, ob ihr mit bestimmten Uhrengrößen klarkommt. So lässt sich in einschlägigen Foren öfters die Aussage finden, dass die Umgewöhnung von kleinere auf größere Modelle nicht grade leicht fällt. Daher ist es ggf. ratsam, die persönliche Uhrensammlung auf einen bestimmten Größenkorridor zu beschränken.
Dennoch gilt: Uhren, die rein von den Daten her zu groß oder zu klein erscheinen, können dennoch stimmig am Handgelenk wirken. Behaltet einfach alle genannten Faktoren im Hinterkopf, wenn ihr euch für eure Wunschuhr entscheidet, damit ihr auch lange Freude an dieser habt.
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Ich finde, der Handgelenksumfang ist eher für die Bandlänge wichtig.
Viel wichtiger für die optische Wirkung der Uhr ist die Breite des Gelenks an der Stelle, wo die Uhr getragen werden soll (wurde in einem Kommentar als Auflagefläche bezeichnet). Wenn die Uhr (Lug-to-Lug) nahezu genauso breit ist wie Arm bzw. Handgelenk von oben betrachtet, sieht es in meinen Augen einfach dämlich aus: Die Uhr ist zu groß für’s Männlein.
Der Marotte, sich quasi Pizzateller oder Konservendosen ans dünne Ärmchen zu schnallen, so daß selbiges optisch darunter verschwindet, kann ich nichts abgewinnen. Wenn dagegen die Höhe der Uhr angemessen zur Breite des Handgelenks ist, sieht fast jede Uhr zumindest halbwegs passend aus, unabhängig vom Gehäusedurchmesser.
Ein Maß zu finden, eine Faustregel, das können vielleicht andere besser. Auflagefläche/Handgelenksbreite minus 15-20mm vielleicht? Uhrhöhe maximal etwa 4/5 oder 3/4 der Handgelenksbreite? Hier besteht sicher Raum zum Experimentieren. Vielleicht gibt es auch im Design irgendwelche bekannten Verhältnisse, die dem durchschnittlichen Betrachter als besonders harmonisch erscheinen, wie z.B. in der Fotografie der goldene Schnitt?
Hallo Mario,
Bin gerade beim stöbern über Deinen Bericht gestolpert!
Hab gerade so einen”U-Boot-Film uff RTLII”gesehen,und wieder mal meine
“Ballast Trafalgar Titan“rausjekramt! 😉
Bei Dir auf dem Foto hast Du den “Tacho”ja schon über dem Hangelengsknochen rübergedengelt! ;-/
Dann ist mein HGU wohl doch ein cm.grösser! (Wegen dem Mjöllnir!!!Lol)
Aber mal im Ernst…im Winter trage ich eher kleinere Durchmesser,weil ein
Grossteil Meiner Jacken “Bündchen” hat!
…..Im Sommer,mit leichter Kleidung….darf der Durchmesser ruhig grösser sein!
2008 hatte ich “B4(Be-vor) ich Automatikuhren sammelte:”Titan-Männeruhren (Bhf.&RLX Design)mit
34mm und 38mm Durchmesser!
Die Uhren für die Damen waren sogar noch kleiner!
Was ich damit sagen will ist:”Man soll sich nicht verrückt machen was gerade”In”ist!
Letztendlich,ob Groß oder klein….Aber ich liebe Euch doch alle!(Erich Mielke) LOL
Ja letztendlich sollte man Seine Schätzchen nicht weiterverkaufen weil´s gerade nicht “In”ist!
Denn es ist NUR ein Zeitmesser der Uns an´s Herz gewachsen ist!
Einen schönen III.Advent an Dich und Anhang wünscht Euch
Euer THOR 😉
Hi Mario,
prima Bericht grade auch wegen der Ausgewogenheit.
Aber auch der Beitrag in der NYT hat etwas Beruhigendes.
Für mein Empfinden hatte der “Größenwahn” der letzten Dekade mitunter schon groteske Züge angenommen.
Persönlich wirkt eine 39ger Pinion Neutron sehr angemessen als Dress Watch und eine 42ger Magrette Waterman ebenso passend in der Freizeit
alles bei dem gleichen 21,5 er Handgelenk.
Ein 49+ Gehäuse hat aber irgendwie etwas albernes obwohl es der Formel gerecht wird.
Die 36ger Tid meiner Frau geht aber bei mir auch gar nicht!
Wichtig ist das es Gefällt.
Die Pinion Neutron hat nur 38mm reicht mir vollkommen
bei dieser Uhr.
Hallo, Mario,
einen Aspekt vernachlässigst du leider total: Eigentlich ist es nicht der Hangelenkumfang (HGU), sondern die Auflagefläche (AF), die bestimmt, wie eine Uhr wirkt. AF ist die Breite des Arms von oben gesehen und schwer zu messen/bestimmen. So gibt es Leute mit einem HGU von 19 cm, deren AF kaum 4,5 cm beträgt. Andererseits soll es Leute mit einem HGU von 17,5 cm geben, deren AF über 5 cm beträgt … Alles Zahlen, die schon einen Unterschied ausmachen, oder?
Grüßle aus “Monnem” vom
Alf
Sehr gut!!!
Hallo Mario,
wie die vielen anderen Berichte, ist auch dieser wieder sehr interessant. Ich bin der Meinung, jeder sollte seine Uhrengröße für sich finden und für sich entscheiden, Ästhetik hin oder her. Zu groß zu klein, was solls.
Meine Frage, wo bleiben die Russen. Agat hat 60mm Diver. OHNE Krone…
Gruß aus Berlin
Michael
Absolut, danke Michael!
Soweit alles richtig, einen Kritikpunkt hätte ich allerdings.
Es gibt auch bei Textilien keine Größennorm, keine DIN Norm oder ähnliches.
Ich trage xxxl und habe manchmal passende Bestellungen von T-shirts, manchmal fehlen 10 cm Stoff im Umfang, einzig zu groß hatte ich bisher erst zweimal in über 60 Jahren.
Zu klein ohne Ende, es gibt bei Textilien wirklich keine Norm, man kann XXL auch als S bezeichnen, damit sich der Träger besser fühlt. Passiert bei Frauenmode gelegentlich.
S als XXL bezeichnet wird nur selten nachgefragt.
Soll keine Kritik sein, nur ein Hinweis auf fehlende Norm.
für mich macht es bei 19 cm Handgelenk auch einen Unterschied, ob ich einen Chrono (gerne 41-43 mm) Diver(39-40) oder eine elegante Uhr unter dem Nadelstreifen trage. (37-39)
Absolut!
Hey ich hab ne Breitling Colt 41 am Lederband gekauft. An meinem Handgelenk von 19 cm sieht sie irgendwie klein aus. Aber an Stahl auf YouTube sieht sie bei ähnlichen Handgelenken perfekt aus. Ich kaufe mir das stahlband dazu. Eigentlich müssten doch 41 mm bei einem hgu von 19 passen oder?
Hi Peter,
ich hatte die Colt in 41 mm auch vor einigen Monaten am Arm. Ich fand sie tatsächlich etwas zu klein an meinem Handgelenk und ich habe auch ca. 19 cm.
Letztendlich ist es aber natürlich immer Geschmackssache 🙂 . Am Stahlband wirken Uhren in der Regel etwas massiver und größer.
Ich fand den Tragekomfort bei der 41er aber deutlich besser als bei der 44er.
Viele Grüße
Mario
###Nur einer fühlt sich mit dem originalgetreuen 55 mm-XL-Durchmesser offenbar wohl:###
Wenn die Augen schlechter werden, werden die Uhren größer.
Vor dreißig Jahren hatte ich noch 36-39 mm Durchmesser. Trage ich heute nur noch selten, da ich die Zifferblätter schlecht erkennen kann,
Hehe stimmt auch wieder 🙂
Hallo Willi, Hallo Mario,
stimmt mit zu nehmenden Alter wählt man(n) Uhren die besser zu erkennen sind. Grins 🙂
Ringe zur Zeit mit der Entscheidung zwischen 3 Uhren:
Hamilton Murph,
LACO Bremerhaven und
Glashütte Union Noramis.
Eben weil die Uhren im fortgeschrittenen Alter besser zum ablesen sind.
P.S.
Mario, deine Beiträge sind richtig gut geschrieben, haben mir des öfteren weiter geholfen und manchen Tipp gegeben.
Mach weiter so 👍
Gruß
Thomas
Danke Thomas!
Ich habe Deinen wie immer gut geschriebenen Artikel erst heute gelesen (wg. Link Newsletter) und stimme da in einem Punkt so gar nicht mit Dir überein. Diesen Multiplikationsfaktor von 2,3 halte ich gelinde gesagt für puren Unsinn. Der Durchmesser einer Uhr hängt wohl eher vom persönlichen Geschmack ab. Bei Paul Proll möglichst riesig, hauptsache gesehen werden. Bei meinem Handgelenksumfang von etwa 22,5 cm müßte meine Uhr einen Durchmesser von knapp 52 mm haben. Da kann ich mir ja gleich noch eine Konservendose um den Hals hängen.
Meine Uhren sind, wie Du beschrieben hast, so um die 42 – 43 mm im Durchmesser, das reicht auch bei meinen nicht so schmalen Ärmchen völlig aus. Meinen alten Traum, die Submariner, habe ich mal probiert und die sah mit ihren 40 mm doch sehr mickelig aus. Schon erstaunlich, was 2 – 3 mm so ausmachen können.
Liebe Grüße, Michael
Danke für deinen Kommentar Michael!
Letztendlich basiert der Faktor ja auf einer statistischen Auswertung, um einen groben Orientierungspunkt zu haben – nicht mehr und nicht weniger. 🙂
Sehr hilfreicher Artikel und auch wirklich gut zu lesen. Rein aus Interesse, kannst du bezogen auf deine Recherche sagen, wie der durchschnittl. Handgelenksumfang bei Männern ist?
“Um allgemeingültige Aussagen zum Verhältnis Handgelenksumfang-Durchmesser treffen zu können, habe ich in vielen einschlägigen Foren recherchiert.”
Puh, da muss ich noch mal schauen, zwischen 17 und 19 cm dürften aber die meisten sein 🙂
Großartiger Beitrag
Und überhaupt, sehr viele hochinteressante Beiträge.
Kompliment
Vielen Dank 🙂
Viel Erfolg mit dein Blog! Sehr lesenswert!
Danke sehr 🙂
mit deinem Blog…