Der im Schweizerischen Niederwangen ansässige Uhrenhersteller traser hat die noch recht junge Modellreihe P99 bereits Ende 2022 eingeführt, und zwar konkret in Form des Modells P99 Q Tactical, das mit einem Gehäuse aus kohlefaserverstärktem Polymer und innenliegendem Stahlcontainer kommt. Nun, Mitte 2023, hat traser nachgelegt und die P99 Tactical um zwei Titan-Varianten mit grauem bzw. braunem Zifferblatt ergänzt. Konkret handelt es sich um Titan Grade 5 (Ti-6Al-4V), das neben dem (weicheren) Grade 2 zu den am häufigsten Titanlegierungen im Uhrenbau gehört. traser-typisch ist (wie sollte es auch anders sein) wieder die selbstleuchtende trigalight-Technologie vom Mutterhaus mb-microtec an Bord. Schauen wir mal genauer hin…


Eckdaten traser P99 T Tactical Grey – 110666
- trigalight-Selbstleuchttechnologie auf Stundenindizes, Zeigern, unter dem
traser Logo und in der Lünette - Super-Luminova-Markierung auf der Lünette (Referenzen 110666 und
110667) - Lumineszierende Glasdichtung
- Lumineszierender Ring auf der Krone
- Swiss Made Quarzwerk Ronda 517 mit Datum und Wochentag (deutsch/englisch)
- Durchmesser 46 mm
- Horn-zu-Horn 53,5 mm
- Gewicht (am Titanband): ca. 120 Gramm
- Saphirglas mit Antireflexbeschichtung
- Gehäuse aus Titan Grade 5
- Ziffernblatt grau oder braun
- Verschraubte Krone
- Textil-, Kautschuk- oder Titanarmband
- Wasserdichtigkeit : 20 atm / 20 bar / 200 Meter
- Bandanstoß: 22 mm
- Preis: ab 779€ (am Nato Strap), bei verschiedenen Fach- und Online-Händlern

traser P99 T Tactical im Test
Titan als Gehäusematerial passt perfekt zu einem Zeitmesser, der im taktischen bzw. Outdoor-Bereich positioniert ist: Insbesondere Titan vom Grad 5 bringt dank der Oxidschicht, die das Material an der Luft ausbildet, große Vorteile mit, darunter (neben einer erhöhten Korrosionsbeständigkeit) eine größere Oberflächenhärte von 350 Vickers, wodurch Titan „von Natur aus“ merkbar härter als Edelstahl ist.
Was den Endkunden hinsichtlich Kratzerresistenz freut, sorgt für Kopfzerbrechen im Maschinenbau bzw. bei der Produktion solcher Gehäuse: Titan ist deutlich schwieriger “in Form zu bringen”, sprich so mit Maschinen zu bearbeiten, dass ein Uhrengehäuse draus wird. Denn: Titan reagiert leicht mit Sauerstoff und Stickstoff und haftet während des Pressformens an der Form. Titanspäne sind außerdem leicht brennbar.



Titan ist außerdem deutlich leichter als Edelstahl – und das ist logischerweise schonend für’s Handgelenk, vor allem mit Blick auf die sportlichen Abmessungen der Uhr (später mehr zum Tragekomfort). In dem Sinne verwundert es auch nicht, dass Titan im Allgemeinen wegen seines günstigen Verhältnisses von Festigkeit zu Gewicht natürlich nicht nur im Bereich Uhren eingesetzt wird, sondern insbesondere auch in der Luft- und Raumfahrt. Beispiel gefällig? Ein Drittel des Triebwerks moderner Passagier-Flugzeuge besteht mittlerweile aus dem Leichtmetall Titan.

Gut: Auch der Gehäuseboden der P99 T Tactical ist aus Titan Grade 5 – ein großer Vorteil für Uhrenfreunde mit Allergie-Problemen. Denn: Titan ist biokompatibel, das heißt, es ist gut mit biologischem Gewebe (sprich: u.a. mit der Haut) verträglich und wird daher von der Medizintechnik für künstliche Gelenke oder zahnärztliche Implantate verwendet.

Das Gehäuse der P99 T Tactical ist vollständig satiniert und damit reflexionsarm. Das Modell kommt außerdem mit einem massivem Flankenschutz, der auf der rechten Seite die Krone schützt. Auf der linken Seite ist diese Schutzkonstruktion aufgegriffen, was für eine symmetrische Optik sorgt und die Robustheit bei Stößen weiter verbessern dürfte. Die Gehäusekonstruktion ist außerdem bis 20 bar wasserdicht, also auf dem hohen Niveau von Taucheruhren.





Für eine testosterongeladene, martialische Optik der P99 T Tactical sorgt insbesondere die große, auch mit dicken Handschuhen bedienbare Lünette mit ihren charakteristischen „Reitern“ und den übergroßen Ziffern 15-30-45, die dank Super-LumiNova nachleuchtend sind (allerdings nur bei der grauen Variante; bei der Variante mit braunem Zifferblatt sind die Ziffern 15-30-45 rot lackiert).
Die Optik der Lünette erinnert ein wenig an die P6500 Type 6 – die weltweit erste selbstleuchtende Uhr vom traser Mutterhaus mb-microtec. Die P6500 Type 6 wurde im Jahre 1989 für die US Army produziert – Grundlage dafür waren die Anforderungen der militärischen Spezifikation MIL-W-46374F. Der Staatsauftrag war letztendlich auch der Auslöser für die Gründung der Marke traser. Fun Fact am Rande: Nippon-affine Freunde des gepflegten Popcorn-Kinos haben die traser P6500 Type 6 vielleicht am Handgelenk des in Japan sehr berühmte Schauspielers Yuji Oda im Polizeifilm „Bayside Shakedown 3“ entdeckt.
Aber zurück zur P99 T Tactical und ganz konkret zur Lünette: Ich stand eine ganze Weile mit einem CHRONONAUTIX-Leser im Austausch, der fand, dass die Lünette der von mir 2021 getesteten traser P69 Black Stealth sich zu leicht drehen ließ und sich hin und wieder unbeabsichtigt verstellte – was natürlich nicht Sinn der Sache ist, wenn man die Lünette zum zuverlässigen Markieren eines Messzeitpunktes nutzen möchte (und das ist ja am Ende des Tages auch die einzige Funktion einer drehbaren Lünette). Auch ich habe in meinem Test damals festgehalten: „Das Rasten macht einen satten Eindruck, ich hätte allerdings einen etwas größeren Drehwiderstand erwartet.“
Die Kritik hat sich traser offenbar zu Herzen genommen: Der Drehwiderstand der Lünette der P99 T Tactical ist meiner Meinung nach deutlich besser, sodass sich bei meinem zweiwöchigen Tragetest kein einziges mal die Lünette versehentlich verstellt hat (nur meine Tochter hat im Tragetest immer mal wieder in unbemerkten Momenten die Lünette verstellt – irgendwie werden ihre Hände magisch von allem angezogen, was sich drehen lässt 😉 ).

Als zentrale Leuchtmarkierung der Lünette kommt außerdem eine Art „Fadenkreuz“, bestehend aus zwei winzig kleinen, selbstleuchtenden Tritium-Röhrchen, zum Einsatz – und die schauen wir uns im Folgenden genauer an.


Keine traser ohne Tritium: trigalight
Die Umsetzung des Zifferblattes der traser P99 T Tactical ist aufgeräumt und schnörkellos. Kurzum: Typisch Einsatzuhr. Auffällig ist, dass anstelle der klassischen Ziffern 12-1-2 etc. die Ziffern 23-13-14 etc. verewigt wurden. Das soll der Tatsache gerecht werden, dass in vielen Ländern wie beispielsweise den USA im zivilen Bereich eine Unterscheidung in Vor- und Nachmittag nur über den Zusatz “AM” (ante meridiem) bzw. “PM” (post meridiem) erfolgt. Beim Militär ist das allerdings anders: Dort ist beispielsweise von Fifteen hundred (1500 = 15 Uhr = 3 Uhr Nachmittags) die Rede.


Gleichzeitig kommt das Blatt mit ein paar dezenten, plastischen Abstufungen – insbesondere die im Rehaut quer eingelassenen, röhrenartigen Stundenindizes stechen ins Auge – und genau die sind ein wesentlicher Baustein beim Zifferblatt: Neben der zentralen Lünettenmarkierung sind diese extrem feinen, innen mit lumineszierenden Pulver (Zinksulfid) bestrichenen und mit Tritiumgas gefüllten Röhrchen sowohl auf den Zeigern als auch auf den Stundenindizes untergebracht. Der Clou: Die Lumineszenz der Röhrchen währt vollkommen autark und konstant über Jahre, d.h. ohne, dass es (wie bei Super-LumiNova) einer externen Lichtquelle zwecks „Aufladung“ bedarf.
Es handelt sich dabei um die sogenannte trigalight-Technologie, mit der das traser-Mutterhaus, die Firma mb-microtec, groß geworden ist – und zwar nicht nur im Bereich Uhren, sondern in etlichen industriellen oder auch taktischen/militärischen Anwendungsbereichen.
Auf Nahaufnahmen kann man die trigalight-Röhrchen gut als solche ausmachen:




Zum Einsatz bei der traser P99 T Tactical kommt dabei primär die gängigste trigalight-Farbe Grün, da das menschliche Auge diese am intensivsten wahrnimmt. In Ergänzung dazu sind der „12 Uhr“-Index und der Sekundenzeiger zwecks besserer Unterscheidbarkeit mit orangefarbenen Tritiumröhrchen versehen. Im Dunkeln ist die Ablesbarkeit in der Summe erste Sahne. Im Hellen könnte sie aber tatsächlich besser sein: Der Zeigersatz ist sehr dunkel (eine Art „gunmetal“) und daher etwas zu kontrastarm in Relation zum Zifferblatt.
Und als ob das noch nicht genug wäre, verpasst traser der P99 T Tactical als „Sahnehäubchen“ auch noch einen nachleuchtenden Super-LumiNova-Glasdichtungsring und einen Super-LumiNova-Streifen auf der verschraubten Krone. Mehr Leuchtpower geht eigentlich nicht – und dennoch hat man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die P99 T Tactical irgendwie zu verspielt in ihren Leuchtelementen ist.

Fun Fact am Rande: Anno 2019 feierte traser sein 30-jähriges und mb-microtec sein 50-jähriges Jubiläum. Mit der Konzeptuhr T1000 präsentierten die beiden Schwestermarken der Firma mb-microtec, traser und trigalight, die hellste selbstleuchtende Uhr der Welt. Das Modell T1000 leuchtet mit einer Kraft von mehr als 1000 Mikrolumen und ist mit satten 318 trigalight-Röhrchen bestückt. Die Konzeptuhr steht und stand allerdings nicht zum Verkauf – und das wäre auch rechtlich, zumindest in Deutschland, wohl gar nicht möglich: Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) verweist auf eine im Strahlenschutzgesetz festgelegte Obergrenze von 1 Gigabecquerel (GBq).

In jedem Fall braucht man keine Angst davor zu haben, dass man auf Dauer grün anläuft, wenn man die P99 T Tactical am Arm trägt: Die Röhrchen aus Borosilikatglas schirmen das Tritium vollständig ab. Borosilikatglas wurde von der Firma Schott erfunden und gilt als sehr chemikalien- und temperaturbeständiges Glas, das unter anderem für Glasgeräte im Labor und der chemischen Verfahrenstechnik eingesetzt wird.
Und selbst, wenn das Glas doch mal brechen sollte, so verflüchtigt sich das Tritium so blitzschnell, dass man gar nicht den Hauch einer Chance hat größere Mengen davon einzuatmen. Davon mal abgesehen ist die Tritium-Konzentration in einer Uhr wie der P99 ist deutlich geringer als die natürliche Strahlung, der wir ohnehin tagtäglich in unserer Umwelt ausgesetzt sind, zum Beispiel durch die Höhenstrahlung bei Flugreisen.
Mehr: Tritium H3-Uhren (trigalight): Hersteller, Funktionsprinzip, Sicherheit

Die P99 T Tactical ist wahrlich keine Uhr, die versteckt werden will – viel mehr Präsenz am Handgelenk geht fast nicht. Dennoch: Das Modell trägt sich trotz der beachtlichen Größe von 46 mm Durchmesser und immerhin 53,5 mm Horn-zu-Horn-Maß dank Titan sehr komfortabel, vor allem am sehr ordentlich verarbeiteten und haptisch tadellosen Titanband. Das Gesamtgewicht am Titanband beträgt grade mal ca. 120 Gramm. Zum Vergleich: Stahluhren in ähnlicher Größe kommen schnell auf über 200 Gramm – ein Unterschied, den man erfahrungsgemäß im Alltag deutlich merkt. Dennoch sollte man keine allzu zarten Ärmchen für die P99 T Tactical mitbringen – zum Vergleich (siehe Bilder unten): Mein Handgelenkumfang beträgt in etwa 19 cm. Viel weniger sollte man(n) auch nicht haben.
Die Titan-Faltschließe der P99 T Tactical erlaubt eine Feinjustierung – leider aber nicht werkzeugfrei, d.h. ein Bandwechselwerkzeug oder „notfalls“ eine Büroklammer ist auf jeden Fall notwendig, um den Federsteg durch die seitlichen Bohrungen zusammenzudrücken und das Band so „ad hoc“ in der Länge zu verstellen. Nicht ganz nachvollziehbar ist, warum die Feinjustierung nur zweistufig erfolgen kann (es gibt nur zwei Löcher im Abstand von ca. 2 mm, was etwa einem Fünftel Bandglied entspricht) – mehr als genug Platz für weitere Bohrungen innerhalb der Schließe wäre eigentlich vorhanden gewesen. Hmm!



Wie man es von vielen (nicht allen) traser-Modellen gewohnt ist, kommt auch die P99 T Tactical mit einem Quarzwerk, konkret dem Ronda 517 xtratech. Das Schweizer Dreizeigerwerk mit Datum kommt dabei auf knapp vier Jahre Batterielaufzeit (371) und eine Ganggenauigkeit von -10 bis +20 Sekunden pro Monat. Die Magnetfeldresistenz gibt Ronda mit 18,8 Oersted an, was umgerechnet 1880 Mikrotesla entspricht – damit ist das Werk ordentlich gegen die gängigsten, alltäglichen Magnetfelder abgeschirmt. Zusätzlich ist auch eine Wochentagsanzeige an Bord des Ronda 517 – und zwar zweisprachig deutsch/englisch (zum Beispiel TUE und DIE).
Mehr: Experiment: Uhr entmagnetisieren und Auswirkungen von Magnetismus auf Uhren im Alltag
Auch, wenn es vielen Freunden der Mechanik vielleicht nicht schmeckt: Alles in allem ist es nachvollziehbar, dass traser auf ein Quarzwerk setzt, denn ganz nüchtern betrachtet hat die Quarztechnologie gegenüber klassischen Automatikkalibern (fast) nur Vorteile, vor allem hinsichtlich der Stoßfestigkeit, welche typischerweise die Achillesferse aller mechanischer Uhren ist (mit der Unruhwelle als das schwächste Glied in der Kette) – vor allem, da traser die P99 T Tactical (wie der Name schon andeutet) im professionellen, taktischen Outdoor-Bereich positioniert.

Abschließende Gedanken zur traser P99 T Tactical
Die traser P99 T Tactical ist eine logische Ergänzung zur Q-Variante: Die Vorteile von Titan Grade 5 passen absolut perfekt zum ohnehin konsequent durchgezogenen Taktik-„Thema“ der P99 Modellreihe. Ferner bin ich immer wieder von den selbstleuchtenden trigalight-Röhrchen fasziniert, die einen großen praktischen Alltagsnutzen bieten. Wer eine funktionale, taktische Uhr in martialischer Optik sucht, ist bei der P99 genau richtig – preislich katapultiert der Einsatz von Titan die neue P99 aber Richtung der 1000€-Marke: Mindestens 779€ (am Nato Strap) sind fällig. Am Kautschuk-Armband sind’s 829€ und am Titan-Armband 939€.
Die P99 T Tactical ist bei verschiedenen Fach- und Online-Händlern erhältlich.


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Lieber Frank
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Bei offenen Fragen kannst du gerne auch eine Mail an sales@traser.com schreiben. Hier gehen wir sehr gerne auch auf offene Fragen ein.
Wir wünschen dir einen schönen Tag und bedanken uns für dein offenes und ehrliches Feedback.
Liebe Grüsse aus Bern.
Oops erst jetzt zufällig entdeckt. Besten Dank für die ausführliche Antwort @ traser CH👍! Schönen Gruß, Frank
Hi Mario, wie Du weißt bin ich ein großer Freund der Tritium-Leuchttechnik „Trigalights“ by mb-Microtec GmbH, der Muttergesellschaft von traser. Mittlerweile habe ich 8 traser und 3 LUMINOX-Uhren mit dieser Technik in meiner Uhrensammlung. Leider entwickeln sich die traser Modelle immer mehr zu Modeuhren, wohingegen sich LUMINOX in die gegensätzliche Richtung verbessert. Wie komme ich darauf? Schwarze Zeiger auf dunklem Grund sind naturgemäß schlecht ablesbar – nicht schlüssig für eine Uhr eines Herstellers, der einst bei der P66 Werbung für Ablesbarkeit „at one glance“ machte! Bei der P99 ist die Ablesbarkeit der Sekunden um 6 Uhr eingeschränkt, weil jemand Praxisfremdes auf die Idee kam, dort „Swiss Made“ unterzubringen zu müssen. Wohlgemerkt, wir haben hier eine Uhr der „Tactical“-Serie vor uns! Häufig sind die Drehlünetten leider beidseitig drehbar, obwohl sie zum Tauchen geeignet sein sollen. Letzlich werden die Uhrengehäuse und deren L2L-Abstand mittlerweile irrwitzig groß (46mm und 53,5mm). traser sollte sich zudem auf bessere Quarzwerke konzentrieren, welche präziser laufen, eine länge Batterielaufzeit besitzen und deren Sekundenzeiger regelmäßig die Minutenindizes treffen. RONDA hat hier leider häufig Probleme. LUMINOX bietet hier bei der Master Carbon Serie z. B. die 3351 mit einem ETA F06.412 mit mindestens 7 Jahren Batterielaufzeit. Das Titangehäuse der hier gezeigten P99 führt nebenbei das Prinzip der Sandwich-Konstruktion und dessen Vorteile (flexibles Außengehäuse) ad absurdum. Aber um auch was Positives zu dieser Uhr zu schreiben 🙂 : Sehr schön finde ich das Trigalight-Kreuz auf der Drehlünette. Ich hoffe, dass die traser-Chefs hier mitlesen. Danke Dir trotzdem für den Review, lieber Mario! PS: Unlängst konnte ich eine P6500 Type 6 „The Original“ im NOS-Zustand erwerben. Ein Sammlerstück in Ergänzung zu meiner P66 Type 6 MIL-G. Schönen Gruß, Frank
Interessanter Artikel. Irgendwo las ich, dass die Leuchtkraft der Tritium-Röhrchen nach etwa 10 Jahren nachlässt.
Was passiert dann? Röhrchen austauschen? Und welche Kosten fielen dafür an?
Moin! Das mit den 10 Jahren ist korrekt, wobei natürlich nicht nach 10 Jahren direkt die Lichter „ausgeknipst“ werden 🙂
Der Tausch ist direkt bei traser möglich, korrekt, allerdings wird soweit ich weiß immer das ganze Blatt getauscht.
Und was kostet das??? 🤔
Ich hake nochmal bei traser nach.
Die Halbwertszeit von Tritium beträgt 12,3 Jahre. LUMINOX (mit gleicher Technik von mb-Microtec unterwegs) wirbt mit bis zu 25 Jahren „visible“. Ich habe unlängst eine P6500 Type 6 im NOS-Zustand aus 2004 erstanden, bei der leuchtet nur noch wenig, eher ein Glimmen. Bei der würde der Austausch der Trigalights ca. EUR 110 kosten. Der Servicepartner von traser in Deutschland, Uhrmacher Biebricher (Eichenweg 14, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock) hat faire Preise. Gruß, Frank
Lieber Egbert,
Danke für die spannende Frage und dein damit verbundenes Interesse. Wir können sowohl einzelne Lichter, wie auch das gesamte Zifferblatt austauschen. Einen Pauschalen Preis kann man hier nicht nennen, da es auf das Modell, auf die Art des Lichts (also beispielsweise ob es sich um ein Licht auf einem Zeiger handelt, Lichtdurchmesser, etc.) ankommt.
Auch hier stehen wir gerne persönlich oder per Mail unter sales@traser.com zur Verfügung.
Liebe Grüsse aus Bern.