Nicht kleckern sondern klotzen! Anfang 2017 hat sich die junge Schweizer Uhrenmarke Werenbach mit famosen 768.000 CHF über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter um fast das 20-fache des Zielbetrages (40.000 CHF) finanziert. Und das hat auch seinen Grund: Firmengründer Patrick Hohmann hatte eine einfache, aber ziemlich coole Idee: Ziffernblätter aus echtem Raketenschrott.
Warum die Umsetzung dieses Projektes absolut kein Selbstläufer war und was Werenbach mit der neuen individualisierbaren Leonov B.T.O.-Kollektion (Built-To-Order) seit November 2017 bietet, zeige ich euch in diesem Review…
Werenbach: Die Uhr, die mal eine Rakete war (zumindest teilweise)
Bei Werenbach wird’s grade sicher nicht langweilig: Fast pünktlich zum versprochenen Termin liefern die Schweizer derzeit die Uhren aus ihrer Kickstarter-Kampagne aus. Nebenher hat man sich bei Werenbach noch etwas überlegt: Die Kunden können seit Dezember 2017 ihre Ziffernblätter selbst konfigurieren.
Doch starten wir zunächst mit der Geschichte hinter Werenbach – der Erfolg der Kickstarter-Kampagne kommt nämlich nicht von ungefähr, denn die Marke hat ein eindeutiges Alleinstellungsmerkmal: Die Verarbeitung von echtem Sojus-Raketen-Schrott für Ziffernblätter und Gehäuse (letzteres allerdings nur in der Atelier Kollektion).
Da Raketen-Schrott bekanntlich nicht in den Schweizer Bergen wächst, hat sich das Werenbach-Team rund um Mitgründer Patrick Hohmann auf den Weg nach Kasachstan gemacht – zum Kosmodrom Baikonur, wo schon 1961 der erste Mensch überhaupt ins All befördert wurde: Der Russe Juri Gagarin (sehr zum Ärgernis der USA). Auch nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Kalten Krieg nutzten die Russen das Kosmodrom Baikonur weiter – bis heute: Von dort werden nach wie vor Astronauten mit dem Raketen-Express zur Internationalen Raumstation ISS gebracht.
Der Flug der 51 Meter langen, bemannten Soyuz-Raketen ins Weltall verläuft in drei Phasen: Zunächst werden die Booster auf einer Höhe von circa 46 Kilometern abgesprengt, danach folgt die Windschutzverkleidung bei etwa 169 Kilometern Flughöhe. Zu diesem Zeitpunkt fliegt die Soyuz mit satten 13.000 km/h! Letztendlich, nach einer Gesamtflugzeit von circa 9 Minuten, wird das Raumschiff im Orbit von der Rakete getrennt.
Hier auch noch einige bewegte Bilder des Raketenstarts der Mission Soyuz MS-04, aus dessen abgesprengten Teilen die Zifferblätter der hier getesteten Werenbach Leonov B.T.O. Blau stammen:
Das abgesprengte Raketenmaterial (Booster und Windschutzverkleidung) landet irgendwo in der kasachischen Steppe. Das Problem: Nur ein einziger Schrottsammler hat die Erlaubnis die Teile zu bergen und der Kontakt zu ihm konnte erst nach über einem Jahr hergestellt werden.
Der Schrottsammler staunte natürlich nicht schlecht als Werenbach anklopfte, um das Raketenmaterial zu kaufen: “Wir wurden als westliche Spione verdächtigt und die Leute hatten große Hemmungen mit uns überhaupt zusammenzuarbeiten”, sagt Patrick Hohmann. Ein James Bond-Thriller wurde aber zum Glück nicht draus: Werenbach blieb hartnäckig und konnte die Verantwortlichen überzeugen – die Schweizer durften die bereits vorzerlegten Raketenteile mit einem Laster nach Hause transportieren.
Die Freude darüber war natürlich groß – hier einige Bilder aus der kasachischen Steppe (Bilder: Werenbach):
Ein paar tolle bewegte Bilder zur Geschichte hinter der Marke Werenbach gibt es auch in diesem sehr sehenswerten Video…
… und in diesem Abenteuerroman (!) von Werenbach-Mitgründer Patrick Hohmann, welches sich natürlich frei an der echten Geschichte hinter der Raketen-Uhr orientiert:
Der Raketen-Schrott ist im Rohzustand stark zerbeult und weist tiefe Kratzer auf: Fast 95% (!) des Materials ist Ausschuss, die Weiterverarbeitung für Ziffernblätter ist eine echte Herausforderung. Mit einem Partner in der Schweiz hat Werenbach aber eine Möglichkeit gefunden, das Metall feinmechanisch so aufzubereiten, dass dieses verarbeitet werden kann, gleichzeitig aber möglichst im Originalzustand verbleibt.
Das Besondere: Jedes Ziffernblatt ist mit seinen Abnutzungsspuren (z.B. Brandspuren, Kratzer) und verschiedenen Farben (z.B. von Beschriftungen) einzigartig. Ein guter Grund also den Kunden einfach selbst das Wunsch-Ziffernblatt aussuchen zu lassen…

Werenbach Leonov B.T.O.: Individualisierbares Ziffernblatt aus dem Online-Konfigurator
Das Müsli nach eigenem Rezept, selbst designte Adidas-Turnschuhe, Nivea-Creme in einer persönlichen Fotodose – immer mehr Marken setzen auf personalisierte bzw. individualisierte Produkte. Bei Uhren ist dieser Trend bisher kaum in Erscheinung getreten – die Wahl zwischen einem braunen oder einem schwarzen Lederband ist oftmals das höchste der Gefühle. Bei den großen Uhrenmarken leistet am ehesten noch TAG Heuer Pionierarbeit und bietet für die Luxus-Smartwatch Connected Modular 45 einen Konfigurator an, um Lünette, Gehäusematerial etc. zu individualisieren. Immerhin 56 Varianten sind so möglich (zum Test der TAG Heuer Connected Modular 45 geht’s hier entlang).
Unter den Micro-Brands gibt es aber ebenfalls Marken, die auf Individualisierbarkeit setzen: Zum Beispiel die in den Niederlanden ansässige Firma Revolo oder die deutsche Marke H2O Watch.
Werenbach bietet seit Dezember 2017 seine Modelle ebenfalls in einem Konfigurator an (Werenbach Leonov B.T.O. = Built To Order). Individualiserbar sind allerdings “nur” das Ziffernblatt, das Gehäuse (Wahl zwischen drehbarer “Launch Sequencer Skala” oder fixer Skala) und verschiedenen Bandvarianten.
Klingt erstmal unspektakulär, ist es aber mitnichten: Im Konfigurator hat man die Möglichkeit sich alle de facto verfügbaren Raketenschrott-Varianten mit ihren Kratzern, Brandspuren, Farben und dergleichen originalgetreu anzuschauen und entsprechend zu bestellen. Die Uhr wird erst dann in der Schweiz zusammengebaut.
Ein zusätzliches Schmankerl: Der Konfigurator zeigt auch Zusatzinformationen wie den Herkunftsort des Materials in der Rakete.
Das Ziffernblatt-Material der hier getesteten Werenbach-BTO stammt von einem Raketenbooster der Soyuz MS-04-Mission, und zwar von dessen blauen Logo. Die kompakte Crew mit Fjodor Jurtschichin (Roscosmos) und Jack Fischer (NASA) wurde im April 2017 mit der Soyuz MS-04 auf die ISS geschossen…
Schade ist allerdings, dass Werenbach den Konfigurator-Gedanken nicht noch weiter ausgebaut hat und dem Kunden zum Beispiel die Wahl zwischen einem “normalen” Edelstahlgehäuse und einem Gehäuse aus geschmolzenem Raketenschrott lässt. Letzteres ist derzeit nur mit einem ordentlichen Aufpreis in der Werenbach Atelier-Collection verfügbar (ab circa 5000€ – das Einschmelzen des Raketenmotors ist kompliziert, da dieser logischerweise hitzebeständig ist).
Auch die individuelle Wahl zwischen einem Swiss Made-Automatikwerk, einem günstigeren Miyota-Werk oder gar einem Quarz-Werk beispielsweise wäre eine gute Ergänzung gewesen (die Micro-Brand Meccaniche Veneziane bietet dies zum Beispiel an).
Nichtsdestotrotz ist die Idee mit dem Konfigurator ein Schritt in die richtige Richtung, sehr schick umgesetzt und vermeidet Überraschungen bei Lieferung der Uhr. Und live macht das Raketenschrott-Ziffernblatt mit seinen vielen Kratzern und kleineren Beulen sowieso eine schicke und authentische Figur:

Auf dem Ziffernblatt der Uhr ist – neben den starken Abnutzungsspuren – eine Menge los: Aufgedruckt sind eine Reihe von allgemeinen Informationen, zum Beispiel…
- “Soyuz Booster Shell” als Hinweis auf die Herkunft des Ziffernblatt-Materials (Raketenbooster),
- die Koordinaten des Kosmodroms Baikonur, von dem aus der Raketenstart erfolgte (45° 38’ N, 63° 19’ O),
- Informationen zu den drei Start-Sequenzen (Stage I bis III) und
- ein “Spaceborn”-Schriftzug (das ist allerdings ein wenig übertrieben – mit Blick auf die allgemeinen Definitionen ist es eher der Rand des Weltalls, den der Soyuz-Raketenbooster berührt…)
Auch der erhöhte Rand der Uhr hält einige Informationen parat: Die sogenannte Rehaut samt aufgedruckter “Launch Sequencer Skala” lässt sich über den verschraubten Knopf rechts oben drehen, was allerdings nur eine Spielerei ohne tieferen Sinn ist – außer man ist “zufällig” mal beim Kosmodrom Baikonur in Kasachstan, um live einen Soyuz-Raketen-Start zu beobachten 😉
Die “Launch Sequencer Skala” zeigt die drei oben beschriebenen Phasen auf dem Weg der Soyuz-Rakete in den Orbit und bei wie viel Kilometern Höhe diese Phasen stattfinden (Flugdauer = 8 Minuten und 49 Sekunden).
Die Zeiger und Indizes der Werenbach BTO sind sehr schlicht gehalten. Zum Glück, denn das Ziffernblatt ist ohnehin sehr auffällig. Sicherlich kein Zufall ist, dass Minuten- und Stundenzeiger stark an die Zeiger der Omega Speedmaster Moonwatch erinnern – Patrick Hohmanns Lieblingsuhr…

Das kantige Gehäuse der Werenbach Leonov B.T.O. ist bis 5 bar wasserdicht (spritzwassergeschützt) und aus “normalem” Edelstahl (Gehäuse aus eingeschmolzenem Raketenmotor wie gesagt nur in der Atelier-Kollektion verfügbar). Dennoch unterstreichen Form und Verarbeitung perfekt das Weltraum-Thema der Uhr: Während die Oberseite gebürstet ist, sind die Seiten satiniert, wodurch das Gehäuse sehr modern wirkt. Die Optik erinnert etwas an Titan:
Der Durchmesser des Gehäuses der Werenbach Leonov B.T.O. beträgt 40 mm und genau so wirkt die Uhr auch optisch – für mein 19 cm großes Handgelenk ist das gefühlt einen Tick zu klein. Der Tragekomfort ist dank des Gewichtes von nur 85 Gramm und in Kombination mit dem tollen Textil-/Kalbsleder-Band exzellent (zum Abspielen des Videos bitte klicken):
Auf der linken Gehäuseseite und auf der Unterseite des Bandes sind noch einige kryptische Symbole abgebildet, welche ich zunächst nicht zuordnen konnte, da diese nichts mit den Soyuz-Raketen zu tun haben. Nach einigen Recherchen konnte ich aber herausfinden, dass es sich dabei um Symbole handelt, welche auf einer Aluminiumplatte in den Voyager-Raumsonden Pioneer 10 (1972) und Pioneer 11 (1973) eingraviert sind.
Kein Scherz: Die Platte dient als Botschaft an mögliche Außerirdische. Oder anders gesagt: Alf, Yoda, E.T. & Co. sollen im Falle eines Fundes grundlegende Informationen über die Erde und die Menschen bekommen. Denn: Die Voyager-Sonden sind unbemannt und dienen allein dem Zweck möglichst lange Informationen einzusammeln bevor sie in den weiten des Weltalls verschwinden. Die Sonde Pioneer 10 beispielsweise sendete über 30 Jahre lang Informationen an die Erde (bis zum Jahre 2003) und ist mittlerweile (sofern sie nicht von Aliens einkassiert wurde) mehrere Milliarden Kilometer von der Erde entfernt…

Auf der Alu-Platte ist neben den beiden stilisierten Menschen auch der Umriss der Sonde (direkt hinter den Nackedeis) abgebildet. Außerdem enthält die Platte Informationen zur Position der Erde (“Pulsar Map”), zum Sonnensystem (die Planeten ganz unten) und der Voyager-Reiseroute. Links oben findet sich die Darstellung eines Hyperfeinstrukturüberganges des Wasserstoffatomes.
Und so sieht die Werenbachsche Umsetzung auf dem weichen Textil-/Kalbsleder-Band und auf der Gehäuseseite der Uhr aus:
Blickt man durch den Glasboden der Werenbach Leonov BTO, erblickt man den schön dekorierten Rotor des STP 1-11 Automatikwerkes. STP-watt? Tatsächlich ist mir das Werk bisher noch in keiner meiner Uhren untergekommen. Es handelt sich dabei aber schlicht und ergreifend um einen Klon des aus dem Patentschutz gelaufenen ETA 2824-2 vom Schweizer Hersteller Swiss Technology Production, welcher mittlerweile zur Fossil-Gruppe gehört. Immerhin 200.000 Werke purzelten im Jahre 2016 bei STP aus der sehr modern anmutenden Produktion.

Das Rohwerk (Ebauche) des STP 1-11 basiert auf dem Seagull ST 2100, stammt also aus chinesischem Hause. Die Endmontage erfolgt in der Schweiz. Das klingt auf den ersten Blick nicht allzu sexy – können die Chinesen mechanische Werke? Grundsätzlich: Ja, absolut, insbesondere Seagull! Ein bekanntes Beispiel ist der unter Uhren-Freaks sehr beliebte chinesische Flieger-Chronograph Seagull 1963, der für einen fast schnäppchenverdächtigen Preis ein Schaltradkaliber (!) auf Basis des Schweizer Venus 175 bietet.
Außerdem wurden beim Klonen des ETA 2824-2 einige sinnvolle Verbesserungen von STP vorgenommen: Im STP 1-11 wurde der sogenannten Federhausbrücke ein zusätzlicher Lagerstein hinzugefügt, was den Verschleiß auf Dauer reduziert. Insgesamt kommt das STP 1-11 also auf 26 Lagersteine. Auch die Gangreserve wurde auf 44 Stunden erhöht.
In der Werenbach BTO macht das STP 1-11 nicht nur optisch eine gute Figur: Die Ganggenauigkeit beträgt sehr ordentliche -2 Sekunden pro Tag.
Werenbach BTO Raketen-Uhr: Fazit, Alternative und Bestellung aus der Schweiz
Eins muss man Werenbach wirklich lassen: Die Schweizer haben die Geschichte rund um das Ziffernblatt aus echtem Sojus-Raketenschrott konsequent umgesetzt und unterstützen dies mit einer sehr gelungen Präsentation – insbesondere das mitgelieferte Rohmaterial, aus dem das Ziffernblatt geschnitten wurde, ist eine außergewöhnliche Beigabe. Werenbachs Alleinstellungsmerkmal wird dadurch hervorragend unterstrichen und gibt der Marke ein klares Profil, was keine Selbstverständlichkeit für eine so junge Micro-Brand ist. Daumen hoch!
Die Story hinter der Uhr (und der damit verbundene Aufwand der Materialbeschaffung und Weiterverarbeitung) und die alles in allem sehr gute Verarbeitung hat allerdings auch seinen Preis: Mit Preisen ab circa 1700€ für die Built-to-Order-Modelle der Leonov-Kollektion sind die Uhren nüchtern betrachtet kein Schnäppchen. Deutlich günstiger (ab ca. 1100€) sind die nicht-konfigurierbaren Modelle der Werenbach Leonov-Kollektion (Model 1-5), die allerdings nicht ganz so spektakuläre Ziffernblätter haben.
Kurzum: Wer sich für das Ziffernblatt aus echtem Raketenschrott begeistert und das nötige Kleingeld hat, darf bedenkenlos zuschlagen und bekommt eine Uhr, die sich definitiv das Prädikat “besonders” verdient hat.
Auf meiner Wunschliste an Werenbach stehen eigentlich nur drei Dinge:
- Eine etwas größere Gehäuse-Variante mit mindestens 42 mm, um auch wurstigeren Armen wie meinen gerecht zu werden 😉
- als Kaufoption ein passendes Edelstahlband sowie
- eine höhere Wasserdichtigkeit.
Abschließend noch ein paar ergänzende Worte zur Bestellung: Die Lieferung erfolgt zwar direkt aus der Schweiz, wie bei FORMEX kooperiert aber auch Werenbach mit UPS, wodurch bei einer Lieferung in die EU keine Einfuhrumsatzsteuer oder Zollgebühren anfallen. Der im Werenbach-Shop angegebene Preis ist auch der Endpreis, das Paket wird euch von UPS direkt bis zur Haustür gebracht (und wird nicht vom Zoll “abgefangen”).
Mehr von Werenbach gefällig? Hier geht’s zu den Infos zur Kickstarter-Kampagne 2018:
Alternative zur Werenbach BTO: REC Watches mit Zifferblättern aus recycelten Autos
Ebenfalls über Kickstarter finanziert, bietet die dänische Firma REC Watches Uhren mit Zifferblättern aus 30-60 Jahre alten, recycelten Porsche 911er, Ford Mustang und Mini Cooper an. Die entsprechenden Modelle kommen mit einzigartig patinierten Ziffernblatt-Varianten und eindeutigen Design-Anleihen aus der Welt der Automobile (z.B. Power Reserve-Anzeige in Tankanzeigen-Optik). Die Ziffernblätter sind allerdings nicht individuell auswählbar.
Die Uhrengrößen von REC sind mit 42-44 mm im Vergleich zur Werenbach Leonov B.T.O.-Kollektion deutlich sportlicher. Der Preis für die Automatikmodelle rangiert zwischen knapp 1500 und 1700 US-Dollar, was in Anbetracht der Automatikwerke aus dem japanischen Hause Miyota (9er Baureihe) ebenfalls kein Schnäppchen ist. Aber auch hier gilt: Für Fans, die “das Besondere” suchen, sind die Uhren sicher einen Blick wert…
Eckdaten zur Werenbach Leonov B.T.O. Blau in der Übersicht:
-
Referenz: L-MS02-14-01-000x-L06-0018-03-M11
- STP 1-11 Automatikwerk (geklontes ETA 2824-2 mit einigen Modifikationen)
- Launch Sequencer Skala (ebenfalls ohne erhältlich)
- Gehäuse aus Edelstahl, matt
- kratzfestes Saphirglas
- Durchmesser 40 mm, Höhe 14 mm
- Wasserdichtigkeit 5 bar (spritzwassergeschützt)
- Leuchtmittel Super Luminova
- Armband aus Textil und Kalbsleder
Mehr Uhren im Weltraum gefällig? Hier geht’s lang!
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Auch über Kommentare freue ich mich immer sehr. Vielen Dank! ?
Ohje, Werenbach. Ganz schlimme Erfahrungen gemacht. Das ist das Risiko, wenn man bei Micro Brands kauft. Hier weiß man nie so genau, was man bekommt. Kundenservice ist unterirdisch. Man bekommt irgendeine Uhr und nicht die, die man bestellt hat und am Ende kommt noch die Qualitätsfrage – ist halt made in China und deswegen fehleranfällig.
Hi Ringo, mir kam auch zu Ohren, dass die Kickstarter-Kampagne mit der MACH33 wohl alles andere als glatt lief. Ich finde das sehr schade, da ich das Konzept grundsätzlich immer noch genial finde. In dem Sinne hoffe ich, dass Werenbach wieder “zurück in die Spur findet”.
Made in China würde ich allerdings nicht per se verteufeln – ich habe bereits sehr gute Erfahrungen mit einigen asiatischen Micro-Brands gemacht. Auch mit der Seagull 1963 oder FIYTA zeigen die Chinesen, dass sie absolut in der Lage sind gute Uhren zu bauen… 🙂
Ich kann das so nicht bestätigen. Habe bei der ersten Kickstarter Kampagne (Leonov Kollegion) mitgemacht und da hat alles geklappt wie es sollte. Nach einigen Monaten hatte ich ein Problem das die Uhr nach ging. Eingesendet und nach nicht all zu langer Zeit wieder zurück erhlaten. Seither läuft die Uhr Problemlos (das Uhrwerk macht Werenbach ja nicht selber). Bei der Mach 33 hab ich dann auch wieder mitgemacht und das Modell korrekt erhalten. Bei beiden Kampagnen ist die Qualität der Uhen meiner Meinung nach sehr gut. Habe aber mitgekriegt das es bei gewissen Modellen wohl Probleme gab bei der Mach 33 Uhr. Auch bei der neusten Kickstarte Kampagne (wieder eine Automatische Uhr, keine Quarz) hab ich mitgemacht und die sollte in den nächsten Monaten geliefert werden. War auch schon mal im Atelier in Zürich vor 2-3 Jahren und da waren alle sehr Nett. Ist ja eine ganz kleine Firma.
Hatte auch schon bei meiner Breitling nach einem Jahr das Problem dass das Uhrwerk plötzlich vor ging und zwar recht stark. Da hab ich dann länger gewartet bis ich sie wieder retour erhalten habe als bei Werenbach. Einfach mal so zum Vergleich. Denke man kann immer mal Pech haben, egal ob bei einer kleinen Makre oder bei einem grossen renomierten Hersteller.