Das Individualisieren bzw. Personalisieren von Produkten (โCustomizingโ) erfreut sich ungebrochener Beliebtheit – in fast allen Lebenslagen. Was bei Autos Gang und Gรคbe ist und heute sogar bei Schuhen oder Schokolade Anwendung findet, wird im Bereich Uhren von vielen Herstellern zรถgerlich oder gar stiefmรผtterlich behandelt. Zwar bieten einige Uhrenhersteller mittlerweile auch Konfigurationsoptionen an, in vielen Fรคllen gehen die Mรถglichkeiten allerdings kaum รผber verschiedene Bandfarben oder vielleicht noch eine persรถnliche Gravur hinaus.
Hier setzt der Pforzheimer Uhrenhersteller Laco mit den neuen Fliegeruhr PRO-Modellen Stuttgart und Karlsruhe an: Die Beobachtungsuhren bzw. Fliegeruhren im A- und B-Muster kรถnnen individuell im Konfigurator gestaltet werden…
INHALT
- 1 Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe: Zifferblatt
- 2 Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe: Saphirglas-Entspiegelung
- 3 Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe: Gehรคuse
- 4 Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe: Sellita-Kaliber – Handaufzug vs. Automatik
- 5 Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe: Das klassische Fliegerband
- 6 Fazit: Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe
Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe: Zifferblatt
Die neuen, konfigurierbaren Laco-Fliegeruhren kommen mit dem Zusatz „PRO“ (fรผr Progress bzw. Professional) und stellen eine „Zwischenkategorie“ zwischen den Modellen โFliegeruhr Originalโ und โFliegeruhr Basisโ dar. Die Fliegeruhren PRO kommen grundsรคtzlich mit viel klassischer Beobachtungsuhren-DNA der 40er Jahre, gleichzeitig wurde aber an einigen Eckdaten gefeilt: So ist die Wasserdichtigkeit hรถher, man hat die Wahl auf ein beidseitig entspiegeltes Saphirglas, die Gehรคuseform hat sich geรคndert etc. (dazu gleich mehr)
Beim Zifferblatt hat man zunรคchst die grundlegende Wahl zwischen den klassisch-historischen, mit Abstand beliebtesten Flieger-Designs im schlichten A-Muster (mit auรen liegendem Stundenkreis, Modell „Stuttgart PRO“ wie hier gezeigt) sowie dem B-Muster (mit innenliegendem Stundenkreis und groรen Minutenzahlen in 5er-Schritten am Rand, Modell „Karlsruhe PRO“).
Beim A-Muster-Zifferblatt ist insbesondere das zentrale Dreieck mit zwei Punkten ein charakteristisches Merkmal, das aus Grรผnden der besseren Ablesbarkeit statt der arabischen โ12โ zum Einsatz kommt. Das Dreieck sorgt (damals wie heute) dafรผr, dass der Trรคger der Uhr auch im hektischen Alltag und bei schlechten Sichtverhรคltnissen selbst mit einem flรผchtigen Blick die Stellung der Zeiger zur โ12โ erkennen kann.
In der Summe ist die Ablesbarkeit auch dank der thermisch geblรคuten und mit Schweizer Super-Luminova belegten Zeiger in Verbindung mit dem klaren Zifferblatt-Design tatsรคchlich perfekt, vor allem bei der schlichteren A-Muster-Variante.
Historisch betrachtet geht dieses Zifferblatt-Design รผbrigens auf den Zweiten Weltkrieg zurรผck als das Reichsluftfahrtministeriums (RLM) Zeitmesser fรผr speziell ausgebildete Navigatoren an Bord grรถรerer Flugzeuge wie beispielsweise vom Typ Junkers JU 290 herstellen lieร. Einer der historischen Hersteller dabei war (neben beispielsweise IWC) Laco aus Pforzheim.
Wie eine Beobachtungsuhr in der Theorie genau funktioniert kรถnnt ihr im original Dokument aus den 40er Jahren, den Leitfaden der Flugnavigation โ Angewandte Navigation, den ich hier fรผr euch hochgeladen habe, entdecken. Mehr dazu auch in meinem Artikel รผber den Laco Mรผnchen Chronographen im A-Muster-Gewand:
Weitere Zifferblatt-Details: Logo und Datum
Im Konfigurator der Laco Fliegeruhr PRO hat man die Wahl, ob man das Laco-Logo und den „Made in Germany-Schriftzug auf dem Zifferblatt haben mรถchte oder nicht. Der optionale Verzicht auf das Logo wird sicherlich alle Uhrenfreunde freuen, die sich eine Fliegeruhr konfigurieren wollen, die sich optisch mรถglichst nah am Original der 40er Jahre bewegt – die kam nรคmlich grundsรคtzlich ohne Logo, das ganz nรผchtern und pragmatisch betrachtet ja auch ein โnutzlosesโ Element ist, das die Ablesbarkeit und die Funktionalitรคt stรถren kann.
Leider lรคsst der Laco-Baukasten (noch?) keine weiteren Konfigurationen wie beispielsweise die Farbe der Leuchtmasse bzw. Super-Luminova zu – grade zu einer klassischen Fliegeruhr hรคtte ich mir beispielsweise sehr gut die Wahl zwischen weiรer und brรคunlicher „Old Radium“-Leuchtfarbe sehr gut vorstellen kรถnnen. Auch weitere Farbvarianten wie beispielsweise das schicke blaue Sonnenschliff-Blatt der Laco Blaue Stunde oder die Dรฉgradรฉe-Blรคtter der Laco Erbstรผck hรคtte ich als Wahlmรถglichkeiten sehr begrรผรt.
Beim Datumsfenster stehen weitere Wahlmรถglichkeiten offen: Die originalgetreue Optik bekommt man am besten ohne Datum, es gibt aber verstรคndlicherweise auch viele Uhrenfreunde, die nicht auf ein Datumsfenster verzichten wollen (ich persรถnlich stelle das Datum bei meinen Uhren sowieso so gut wie nie – Schande รผber mein Haupt ๐ ). Schรถn: Entscheidet man sich pro Datum, so kann man auswรคhlen, ob das Datumsfenster hell oder dunkel sein soll. Die helle Variante ist dabei kein Reinweiร und fรผgt sich ebenfalls gut in das Zifferblatt ein – dennoch wรผrde ich eher empfehlen das dunkle Datumsfenster zu wรคhlen – passt meiner Meinung nach einfach besser zum Zifferblatt.
Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe: Saphirglas-Entspiegelung
Ein kratzfestes Saphirglas ist bei der Laco-Baukasten-Fliegeruhr obligatorisch. Allerdings hat man noch die Option auf eine beidseitige Entspiegelung, also eine Entspiegelungsschicht an der Ober- und Unterseite des Saphirglases (+100โฌ) – und die lege ich definitiv jedem ans Herz, da die Optik der Uhr dadurch meiner Meinung nach stark aufgewertet wird – es wirkt fast so, als sei gar kein Glas verbaut, wodurch die Details des Zifferblattes genial zur Geltung kommen.
Man beachte allerdings, dass eine beidseitige Entspiegelung grundsรคtzlich immer den Nachteil mit sich bringt, dass diese weicher ist als das Saphirglas selbst und somit feine Kratzer entstehen kรถnnen, wenn es mal „ruppig“ zugeht. Dennoch wรผrde ich ein beidseitig entspiegeltes Saphirglas stets vorziehen – einfach der genialen Optik wegen.
Schade: Ich hรคtte es noch schรถn gefunden, wenn Laco die Auswahl eines Plexiglases angeboten hรคtte. Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht etwas zu „uhrennerdig“ unterwegs, aber ich bin ein groรer Freund von „sexy Plexi“ – insbesondere ein schรถn gewรถlbtes Plexiglas kann die Retro-Optik von Uhren wunderbar unterstreichen. Und der Nachteil, dass Plexiglas deutlich empfindlicher fรผr Kratzer ist, lรคsst sich mit Polywatch ja auch schnell reparieren (siehe mein Artikel รผber das Polieren von Uhren).
Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe: Gehรคuse
Uhrenfreunde mit schmaleren Handgelenken dรผrfen sich freuen: Die konfigurierbare Laco Fliegeruhr PRO kann in den eher kleineren Grรถรen 37 mm und 40 mm (letztere +100โฌ), aber auch in der etwas sportlicheren Grรถรe 43 mm (+200โฌ) konfiguriert werden. Die 37 mm-Variante dรผrfte sich auch gut fรผr Damenhandgelenke eignen, wรคhrend man fรผr die 43 mm-Variante meiner Meinung nach mindestens einen Handgelenkumfang von 18 cm mitbringen sollte.
Ein Unterschied zu den Laco Original-Modellen ist ferner, dass die Hรถrner eine deutlich geschwungenere Form haben und dadurch besser dem natรผrlichen Verlauf des Handgelenks folgen – meiner Meinung nach ein groรer Komfortpluspunkt gegenรผber den graden Hรถrnern der Laco Original-Fliegeruhren, welche die teilweise angelรถteten Hรถrner der Beobachtungsuhren der 40er Jahre zum Vorbild haben.
Wer sich unsicher wegen der Grรถรe ist, dem sei mein Artikel รผber Uhrengrรถรen im Zusammenhang mit dem Handgelenkumfang und weiteren Faktoren ans Herz gelegt – so wachsen nรคmlich auch, wie man der obigen Tabelle entnehmen kann, Gehรคusehรถhe, Bandanstoรbreite und Horn-zu-Horn deutlich mit (was ja auch logisch ist).
Schรถn: Zwei verschiedene Arten der Oberflรคchenbearbeitung stehen fรผr das Gehรคuse zur Wahl: klassisch gebรผrstet und dunkel sandgestrahlt wie bei den Laco Original-Fliegeruhren. Gegenรผber den Laco Original-Modellen haben die Laco Stuttgart PRO und die Laco Karlsruhe PRO aus dem Baukasten auรerdem einen dicken Pluspunkt: Dank Schraubboden (kein Druckboden wie bei den Originalen) und Schraubkrone betrรคgt die Wasserdichtigkeit 20 bar (gegenรผber 10 bar), weshalb die neuen Laco Fliegeruhr PRO-Modelle theoretisch sogar zum Tauchen am Arm bleiben dรผrfen. Verschiedene Gehรคusematerialien (z.B. Bronze) stehen allerdings leider nicht zur Auswahl – schade!
Die Laco Fliegeruhr PRO kann auch durch eine persรถnliche Gravur auf Rotor oder Gehรคuseboden (Datum, Initialen, Name etc.) individualisiert werden โ zum Beispiel als Geschenk zum Hochzeitstag, zum Geburtstag, zu Weihnachten, zum Schulabschluss etc. (mehr รผber das Gravieren von Uhren). Die erste Gravur ist kostenlos, jede weitere verursacht einen Aufpreis von 49โฌ.
Die historisch originalgetreue Gravur „FL23883“ auf der Gehรคuseseite wiederum ist gesetzt – es handelt sich dabei um die Nummer des RLM-Dokumentes Fl. 23883, die auch stets auf der linken Flanke von allen damaligen Beobachtungsuhren eingraviert war. โFl.โ bedeutet โFlugโ und โ23โ steht fรผr die Kategorie โNavigationโ. Die weiteren Ziffern (883) wurde von der Deutschen Versuchsanstalt fรผr Luftfahrt vergeben.
Die Laco Fliegeruhr aus dem Baukasten kann sowohl mit der klassischen Kronenanordnung rechts, als auch mit einer eher unรผblichen Krone links konfiguriert werden. Ursprรผnglich wurden Uhren mit Krone links fรผr Linkshรคnder konzipiert.
Allerdings kann ich auch jedem Rechtshรคnder eine Uhr mit linker Krone ans Herz legen: Grade bei Uhren mit grรถรerem Durchmesser, die gleichzeitig mit einer eher „exponierten“ Krone kommen, zahlt eine linksseitige Kronenanordnung deutlich auf den Tragekomfort ein, da sich die Krone nicht unangenehm in den Handrรผcken bohren kann.
Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe: Sellita-Kaliber – Handaufzug vs. Automatik
Automatik vs. Handaufzug – das ist unter Hardcore-Uhrenfreunden eine kleine Glaubensfrage. Dass sich (die zweifellos bequemer aufziehbaren) Automatikkaliber schon lรคngst durchgesetzt haben, ist unbestritten. Dennoch mag ich persรถnlich Handaufzugskaliber sehr, da man beim Aufziehen einen besseren „Bezug“ zur tickenden Mechanik bekommt. Das Aufziehen einer Handaufzugsuhr kann fast schon so etwas wie ein kleines „Ritual“ werden – aus dem Grund habe ich mich beispielsweise auch vor ein paar Jahren fรผr die Omega Speedmaster Moonwatch mit klassischem Handaufzugskaliber entschieden und diese Entscheidung nie bereut.
Fรผr die Fliegeruhren aus dem Laco-Baukasten hat man die Wahl zwischen zwei Kalibern von Sellita, der ETA-Alternative Nummer eins, und zwar…
… einem Sellita SW200 Automatikwerk
- Elaborรฉ- (Standard) oder Top-Ausfรผhrung
- Dekoriert oder nicht dekoriert
- Mit Datum oder ohne Datum (siehe oben)
… oder dem Sellita SW215 Handaufzugskaliber
- Elaborรฉ- (Standard) oder Top-Ausfรผhrung
- Dekoriert oder nicht dekoriert
- Mit Datum oder ohne Datum (siehe oben)
Wer historisch betrachtet mรถglichst originalgetreu unterwegs sein will, wรคhlt am besten das (auch in den 40er Jahren bei Beobachtungsuhren eingesetzte) Handaufzugskaliber in Kombination mit einem Stahlboden. Insbesondere die Dekoration (u.a. geblรคute Schrauben, Genfer Streifenschliff; aufpreispflichtig +100โฌ) in Verbindung mit dem Saphirglassichtboden (+50โฌ) macht meiner Meinung nach aber durchaus was her, weshalb ich eher zu dieser Variante rate:
Fรผr Ganggenauigkeitsfans lohnt sich gegebenenfalls das Upgrade auf die Top-Ausfรผhrung der jeweiligen mechanischen Kaliber: Wรคhrend Elaborรฉ gemรคร Sellita-Spezifikation mit einer mittleren Ganggenauigkeit von 7ยฑ7 Sekunden pro Tag lรคuft, liegt Top bei 4ยฑ4 Sekunden pro Tag. Das mag mit Blick auf die ohnehin erfahrungsgemรคร sehr gute Feinregulierung bei Laco vielleicht nicht das Killer-Argument schlechthin sein, man bedenke aber, dass die Top-Kaliber von Sellita mit hรถherwertigeren Komponenten kommen, die eine langfristig gute Ganggenauigkeit begรผnstigen kรถnnen (Incabloc-Stoรsicherung bei Top vs. Novodiac bei Elaborรฉ und vergoldete Glycudur-Unruh bei Top vs. vergoldete Nickel-Unruh bei Elaborรฉ). Der Aufpreis fรผr das Top-Kaliber ist mit 130โฌ fair.
Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe: Das klassische Fliegerband
Drei Farbvarianten der klassischen, vernieteten Fliegerbรคnder aus echtem Leder stehen im Konfigurator zur Auswahl: Vintage-Braun (eine Art Grau-Braun, derselbe Farbton der mittlerweile ausverkauften Laco Taupe Limited Edition), Dunkelbraun (wie bei den Original Fliegeruhren) oder Schwarz, jeweils mit hellen Kontrastnรคhten.
Die Laco-Lederbรคnder sehr weich und flexibel, qualitativ tiptop und optisch (wegen der Fliegeruhren-typischen Nieten an jeder Bandseite) mit Abstand am besten fรผr eine klassische Fliegeruhr geeignet.
Weitere Bandoptionen (z.B. Nato oder Canvas) stehen im Konfigurator nicht zur Verfรผgung, im Laco-Shop gibt es aber weitere Optionen in Hรผlle und Fรผlle (Achtung: Unbedingt den Bandanstoร in Abhรคngigkeit des Durchmesser beachten, d.h. 18, 20 oder 22 mm). Ansonsten lohnt sich grundsรคtzlich auch immer der Blick auf Drittanbieter (wie z.B. Miro’s Time oder Watchbandit).
Fazit: Laco Flieger PRO Stuttgart und Karlsruhe
Der Basispreis der neuen, konfigurierbaren Laco Fliegeruhren liegt bei 850โฌ, je nach Konfiguration kann es aber auch deutlich teurer werden – Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist, weshalb man mit wenigen Klicks schnell bei รผber 1000โฌ liegt. Der Maximalpreis liegt bei 1600โฌ, also fast das Doppelte des Basispreises.
Die in diesem Artikel gezeigte Konfiguration der Laco Stuttgart PRO mit 43 mm Durchmesser (+200โฌ), Krone links (+80โฌ), Sellita-Handaufzugskaliber in Top-Ausfรผhrung (+130โฌ), Saphirglas-Sichtboden (+50โฌ), Werksdekoration (+100โฌ) und beidseitig entspiegeltem Saphirglas (+100โฌ) liegt bei 1510โฌ, also nahe am Maximum.
Das ist sicherlich kein Schnรคppchen fรผr eine „normale“ Dreizeigeruhr. Der qualitative Gegenwert ist aber – wie man es von Laco gewohnt ist – sehr hoch. Der Konfigurator ist auรerdem einfach zu bedienen und eine schรถne Sache, um der Uhr eine individuelle Note zu geben. Allerdings (und so ehrlich muss man sein) hรคtte ich mir an der einen oder anderen Stelle noch weitergehende Konfigurationsmรถglichkeiten gewรผnscht (z.B. weitere Gehรคusematerialen, Zifferblattfarben, gewรถlbtes Plexi anstatt Saphir, Old Radium-Leuchtfarbe etc.) – was nicht ist, kann aber ja noch werden, denn Laco hรถrt sich die Wรผnsche der Kunden erfahrungsgemรคร mit offenen Ohren an.
Auf der anderen Seite verstehe ich aber, dass sich Laco zum Start auf die wichtigsten Wahlmรถglichkeiten beschrรคnkt – denn natรผrlich gilt: je mehr Varianten mรถglich sind, desto hรถher ist auch der Aufwand bei der Herstellung. Beim Newcomer DEKLA aus Stuttgart, der gleichzeitig abschlieรend als Alternative erwรคhnt sei, hat das zu heftigen Lieferzeiten von teilweise mehreren Monaten gefรผhrt…
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Hallo,
wie immer tolle Vorstellung!
Vielen Dank dafรผr.
Leider 200 Euro Aufpreis fรผr groรes Gehรคuse.
Aus meiner Sicht, auch bei Berรผcksichtigung Materialpreise z.B. Saphirglas, so nicht nachvollziehbar.
Kurze Frage. Welches Band ist das auf den Bildern? Dunkelbraun oder vintage braun?
Viele Grรผรe.
Jรถrg
Hi Jรถrg, danke fรผr deinen Kommentar!
Das ist das Vintage-Braune Band.
Viele Grรผรe
Mario
Gerade beim Lume ist Laco รผberragend, wie man kรผrzlich in Dรผsseldorf bei der Watchtime mehr als deutlich sehen konnte.
Hallo Mario, vielen Dank fรผr deinen ausfรผhrlichen Artikel รผber die Flieger Pro. Da ich zur Zeit auf der Suche nach einer Fliegeruhr bin habe ich deinen Artikel und die entsprechenden Bilder schon mehrfach eingehend studiert. Allerdings war ich vor deinem Artikel bereits etwas auf die Stowa Flieger Sport Versus 43 mit Uhrwerk Top fixiert. Nun bietet sich die Laco Flieger Pro in der entsprechenden Konfiguration fรผr ungefรคhr den gleichen Preis an. Technisch und qualitativ scheinen beide Uhren auf dem gleichen Stand zu sein. Es sind fรผr mich nur Details, wie zum Bespiel Bandbreite, Seitengravur die Form der Krone usw in denen sich die Uhren unterscheiden. Telefongesprรคche mit beiden Herstellern bezรผglich Detailinformationen haben mich vom Service und der Kundenorientierung der beiden Unternehmen vollkommen รผberzeugt. Ich finde es schรถn das wir in Deutschland mit Archimede, Dekla, Laco und Stowa mindestens drei Hersteller รคhnliche Uhren haben die auf Augenhรถhe agieren. Das macht mir persรถnlich die Wahl aber nicht leichter.
Danke fรผr den Input Roland. Berichte doch gerne hier, wie du dich entschieden hast (und warum) ๐
Hallo Mario, bis zu meiner Entscheidung, die zu Gunsten der Laco Pro gefallen ist, hat es nun doch etwas lรคnger gedauert. Leider war meine Wunschkonfiguration mit dekoriertem Werk erst ab Mitte Dezember verfรผgbar. Dann ging aber alles sehr schnell, telefonisch bestellt, und vor Weihnachten geliefert. Es hat alles ohne Probleme funktioniert. Die Mitarbeiter bei Laco scheinen mir sehr kompetent zu sein und wissen was sie verkaufen.
Der wesentliche Grund fรผr meine Entscheidung zu Gunsten Laco und gegen Stowa ist die Tatsache das mir die Bandbreite von 24 mm bei der Stowa Flieger Klassik Sport zu heftig ist. Auรerdem ist bei der Laco meiner Meinung nach mehr Zifferblatt zu sehen. Die Stowa erinnert mich mit der krรคftigen Lรผnette sehr an Uhren von Sinn. Zum Schluss muss ich noch anmerken das meine Entscheidung einzig auf Grund von Informationen und Bildern aus dem Internet gefallen sind, und da hatte Laco eindeutig die Nase vor.
Ich denke, das detailreiches Bildmaterial wie es zum Beispiel Steinhart fรผr seine Uhren zur Verfรผgung stellt fรผr Direktvermarkter in Zukunft wesentlich sein wird.
Und natรผrlich war auch dein Bericht fรผr mich mit entscheidend.
Viele Grรผรe
Hi Mario, schwupps habe ich die Realfotos zur flammneuen LACO Pro in 43mm, welche ich mir nach Erhalt des LACO Newsletters gewรผnscht habe. Vielen Dank fรผr diese umfassende Vorstellung! Da mir noch eine Fliegeruhr mit A-Muster Zifferblatt in der Sammlung fehlt und ich bereits eine klassische LACO B-Muster besitze, kรถnnte ich bei der Pro schwach werden. Bei meiner Konfiguration mit u. a. dunkel gestrahltem Gehรคuse und dekoriertem Werk (erst ab Nov. erhรคltlich) komme ich auf EUR 1.480. Am meisten schmerzen EUR 200 Aufpreis fรผr die 43mm Version. Das ist imo too much. Die EUR 100 fรผr die รคuรere Entspielung tun zwar auch weh, aber LACO bietet hier eine wirklich geniale 10-fach Entspiegelung. Den Glasboden wรผrde ich nur nehmen, da der Stahlboden so hรครlich ist. Gerade beim 43mm Gehรคuse wirkt das Werk durch den Glasboden etwas mickrig. Auรergewรถhnlich ist die verschraubte Krone, welche tatsรคchlich auch bei der Handaufzugsvariante vorhanden ist. Dies ist sehr selten der Fall, da es tรคgliches Auf- und Zuschrauben erfordert. Hier wรผrde ich direkt zum Automatikwerk greifen. Wer hingegen Handaufzug mag, sollte sich unbedingt auch die LACO Ulm und Wรผrzburg mit dem aussterbenden ETA 6498 anschauen oder eine GUINAND 31E mit ebenfalls raren 6497-Umbau nach Helmut Sinn. Letztere jedoch leider mit nur 20mm Bandanstoร am Gehรคuse. Apropos Bรคnder: Wieviel mm Anschlag besitzt die Dornschliesse der Pro in 43mm und ist diese auch dunkel gestrahlt erhรคltlich? Zu den dunkel gestrahlten LACO Flieger Original sind mW leider noch immer keine passenden Dornschliessen erhรคltlich. In diesen Preisgefilden sollten auch solche Details passen. Die hรถherwertigen LACO Flieger (nicht: Basis) halte ich fรผr besser verarbeitet als DEKLA, sogar einen Tick besser als STOWA. DEKLA Fliegeruhren besitzen im Konfigurator einen รคuรerst attraktiven Basispreis, der sich im Laufe der Konfiguration vorzรผglich nach oben schraubt. Oops, ist wieder lรคnger geworden. Lieben Gruร, Frank
Schรถn Zusammenfassung.
Das mit dem freien Konfigurieren macht durchaus Sinn zumal die Auswahl bei einigen Marken schier unenglich ist, da jede Konfiguration eine eigenstรคndige Uhr ist.
Besser bearbetet als Stowa oder Decla? Ist das ein Witz???
Ich hatte 2 Laco’s und 1 Stowa.
zum Laco:
Gehรคuse OK
Zeiger: schaut aus wie billige Zeiger, komplett abgerundet.
Zifferblatt: ganz ganz wenig Lume.
Alle Parts kommen aus Fernosten.