traser, die hauseigene Uhrenmarke des GTLS- bzw. Tritium-Rรถhrchen-Spezialisten mb-microtec, wagt sich mit dem neuen Modell P67 SuperSub in den hart umkรคmpften Markt fรผr Taucheruhren. Gleichzeitig wollen die Schweizer mit der P67 SuperSub den Schwerpunkt auf „echte“, funktionale Einsatzuhren untermauern. Mit der knalligen Zifferblattfarbe Orange hat traser auรerdem eine ins Auge stechende Variante im Angebot, die ihre Ursprรผnge in den 60er Jahren hat…
Anmerkung vorab: Es handelt sich bei der hier getesteten Uhr um ein Vorserienmodell bzw. um einen Prototypen, der aber dem Serienmodell entspricht.
Eckdaten der traser P67 SuperSub T25:
- Matt-schwarze Keramik-Lรผnette
- Durchmesser 46 mm
- Bauhรถhe ca. 13 mm
- Horn-zu-Horn ca. 53 mm
- Wasserdichtigkeit 50 bar / 50 atm / 500 Meter
- Schweizer Quarz-Werk Ronda 715 1,55V (60 Monate Batterielaufzeit, Batterie 371)
- Verschraubte Krone
- Datumsfenster bei „3 Uhr“
- Zifferblatt-Farben orange, navy-blau oder schwarz
- Saphirglas
- Armband: Kautschuk oder Edelstahl
- Swiss Made
- Listenpreis: 599โฌ am Kautschukband, 699โฌ am Edelstahlband, 799โฌ im Spezial-Set mit allen Armbรคndern, einer Kautschukband-Verlรคngerung und Bandwechsel-Werkzeug
INHALT
traser P67 SuperSub: Taucheruhr mit orangem Zifferblatt im Test
traser bringt die neue P67 SuperSub in drei verschiedenen Farbvarianten auf den Markt – eine davon sticht aber besonders ins Auge: ein knallig-sommerhaftes oranges Modell. Die Geschichte hinter orangen Zifferblรคttern bei Taucheruhren ist dabei durchaus ein paar Zeilen wert – ursprรผnglich waren diese nรคmlich alles andere als ein rein optisches Designelement: Orange Taucheruhren kamen erstmals Ende der 60er Jahre auf den Markt, Vorreiter war der Schweizer Hersteller Doxa mit dem Modell SUB 300T. Weitere Uhrenhersteller wie Seiko oder Breitling folgten und brachten ihrerseits orange Taucheruhren auf den Markt.
Doxa brachte fรผr den auffรคlligen Farbton funktionale Argumente hervor. Denn: Taucheruhren waren damals schlieรlich kein Accessoire fรผr den schnieke gekleideten Herren, der eine orange Uhr passend zum orangen Polohemd suchte, sondern รผberlebenswichtige Grundlage fรผr den Tauchgang (in der Hinsicht gab’s damals Taucheruhren auch nicht in der Auslage von Juwelieren, sondern in spezialisierten Lรคden fรผr Taucherbedarf).
Doch wie kam es grade zur Zifferblatt-Farbe Orange? Nun, Doxa testete damals verschiedene grelle Farben wie orange, rot, tรผrkis und gelb im trรผben Neuenburgersee (Neuchatel), um diejenige Farbe mit der (angeblich!) besten Ablesbarkeit beim Tauchgang herauszufischen. Und Doxa entschied sich damals fรผr – na klar – die Farbe Orange.
Allerdings steckte hinter Doxas Wahl wohl eher eine pfiffige Werbe-Idee, mit der man sich von den fleiรigen Taucheruhren-Wettbewerbern wie Rolex & Co. abheben wollte, denn Orange ist schlicht und ergreifend nicht die perfekte Zifferblattfarbe fรผr echte Tauchgรคnge – aus einem einfachen Grund: Die Wahrnehmung von Farben durch das menschliche Auge verringert sich mit zunehmender Tauchtiefe, da unter Wasser Farben mit groรer Wellenlรคnge schon nach wenigen Metern absorbiert werden โ Orange, mit einer Wellenlรคnge von rund 600 nm, schwindet bereits in rund 15 Metern Tiefe. Oder kurz gesagt: Von der knalligen Farbe nimmt der Taucher ab rund 15 Metern Tiefe nur noch ein mattes Grau wahr. Die Zifferblattfarbe Orange bietet also keinen nennenswerten Nutzen beim Tauchgang und verbessert in grรถรeren Tiefen auch nicht die Ablesbarkeit.
Ein Plus an Ablesbarkeit bei einer Taucheruhr ist aber natรผrlich trotzdem immer hilfreich – viel entscheidender als die Zifferblattfarbe ist aber der Kontrast zwischen Zeigern und Zifferblatt. Ein schwarzes Zifferblatt mit hellen Zeigern ist in dem Sinne also die beste Wahl (siehe zum Beispiel Rolex Submariner).
So viel zur Geschichte von orangen Zifferblรคttern bei Taucheruhren. In Zeiten von digitalen Tauchcomputern sind Diskussionen um den praktischen Nutzen von klassischen, analogen Taucheruhren natรผrlich sowieso irgendwie mรผรig ๐ Was aber definitiv bleibt ist eine frische Optik, die mir bei Taucheruhren grundsรคtzlich sehr gefรคllt – eine perfekte Sommerfarbe eben…
Das Gehรคuse der traser P67 SuperSub
Kommen wir von der Optik zur Haptik: Mit einem Durchmesser von 46 mm ist die traser SuperSub auf dem Papier alles andere als eine kleine Uhr. Und dennoch war ich beim beim Auspacken des Prototypen der traser P67 SuperSub (positiv) รผberrascht in Anbetracht des รผberaus massiven Erscheinungsbildes – man hat direkt das Gefรผhl eine รผberaus wertige Uhr in der Hand zu halten (was durch Bilder kaum transportiert werden kann). Toll!
Am Kautschukband bringt das Modell immerhin รผber 150 Gramm auf die Waage – trotz eines, im Vergleich zu mechanischen Werken, naturgemรคร deutlich leichteren Quarz-Werkes vom Schweizer Hersteller Ronda. Mir gefรคllt die massive Haptik auf jeden Fall sehr.
Der Tragekomfort war beim Testtragen an der schรถnen (aber windigen) Nordseekรผste in der Summe aber sehr hoch – zumindest am weichen Kautschukband. Dennoch: Wer einen allzu schmalen Handgelenkumfang hat, der sollte sich den Kauf genau รผberlegen – zum Vergleich: Mein Handgelenkumfang betrรคgt in etwa 19 cm (mehr dazu in meinem Artikel รผber die optimale Uhrengrรถรe).
Hinsichtlich der Wasserdichtigkeit hat traser getreu dem Motto nicht kleckern, sondern klotzen mehr als ordentliche 50 bar (500 Meter) in der P67 SuperSub untergebracht. Und eine solch hohe Wasserdichtigkeit muss natรผrlich auch mit entsprechenden Komponenten umgesetzt werden – das Saphirglas der traser P67 SuperSub beispielsweise ist mit 3,2 mm besonders dick.
Auch ein Heliumventil bringt die neue traser-Taucheruhr mit – hierzu ebenfalls ein kleiner Blick in die Geschichte: Vor der Erfindung des Heliumventils in den 60er Jahren mussten professionelle Sรคttigungstaucher bzw. Tiefseetaucher wรคhrend der Dekompressionsphasen in der Druckkammer feststellen wie das Uhrglas aufgrund des รberdrucks wie ein Sektkorken vom Gehรคuse abplatzte โ das war natรผrlich irgendwie ungรผnstig in der Tiefe des Meeres.
Ein Heliumventil sorgt hierbei fรผr Abhilfe, indem durch รffnen des Ventils Gas entweichen und somit der Druck ausgeglichen werden kann. Die traser SuperSub kommt mit einem manuellen Heliumventil, welches aufgeschraubt werden muss, um Helium entweichen zu lassen – das darf freilich nur innerhalb der Druckkammer geschehen, da das Gehรคuse logischerweise sonst mit Wasser geflutet wird. Durch die Verschraubung ist ein versehentliches รffnen des Heliumventils praktisch ausgeschlossen.
Kurzum: Einem professionellen (!) Tauchgang mit der traser P67 SuperSub am Arm steht nichts im Weg – auch, wenn das fรผr den Lรถwenanteil der SuperSub-Interessenten wahrscheinlich niemals eine Rolle spielen wird. Denn wenn man ehrlich ist reichen fรผr Otto-Normal-Bรผrotรคter wie meine Wenigkeit, die hรถchstens im Urlaub in den 2 Meter tiefen Hotel-Tool abtauchen oder im seichten Gewรคsser schnorcheln gehen, auch eine deutlich geringere Wasserdichtigkeit aus. Und auch ein Heliumventil zur Benutzung innerhalb einer Tauchglocke ist sicherlich nicht unbedingt das „Must Have“-Feature einer Uhr (auรer natรผrlich man ist tatsรคchlich Berufstaucher in der รlindustrie oder dergleichen – davon gibt es weltweit aber nur eine handvoll).
Und dennoch: die Eigenschaften der P67 SuperSub passen wie Faust auf’s Auge zur klar auf echte Einsatzuhren ausgerichteten Marke traser – im persรถnlichen Gesprรคch wurde mir auch bestรคtigt, dass das genau der Weg ist, den traser verstรคrkt gehen will (was wiederum auch den Einsatz von quarzbetriebenen Uhrwerken impliziert, die naturgemรคร deutlich robuster sind als mechanische Pendants).
Die Ausrichtung von traser kommt nicht von ungefรคhr. Das Mutterhaus hinter traser, die mb-microtec AG, stellt nicht nur Uhren her: die selbstleuchtenden Tritium-Rรถhrchen auf Basis der GTLS-Technologie namens trigalight finden auch in etlichen anderen Produkten Anwendung, die von Einsatzkrรคften weltweit genutzt werden (dazu gleich mehr).
Das Gehรคuse der P67 SuperSub wird von einer Lรผnette aus kratzfester Keramik mit eingravierten Ziffern und Indizes abgerundet. Die matte Optik der Lรผnette unterstreicht den Toolwatch-Charakter des Modells allemal besser als beispielsweise die Bling-Bling-Lรผnetten von Rolex Submariner, Omega Seamaster 300m & Co.
Aufmerksame Uhrenfreunde mit Adler-Augen haben es vielleicht schon auf den Bildern gesehen: Die Lรผnette sitzt nicht hunderprozentig zentral. Und auch der Sekundenzeiger trifft die Indizes nicht ganz korrekt. Diesbezรผglich mรถchte ich aber betonen, dass es sich – wie eingangs erwรคhnt – bei der mir vorliegenden Test-Uhr um einen Prototypen handelt, der mir als Vorab-Muster vor der eigentlichen Serienproduktion zur Verfรผgung gestellt wurde. traser hat bereits von sich aus vor Versand der P67 SuperSub an mich auf diese beiden Mankos hingewiesen und versichert, dass diese Schwรคchen Prototypen-bedingt sind und bei der finalen Version natรผrlich ausgebรผgelt sein werden. Da bei meinen vorherigen traser-Reviews die Detail-Qualitรคt immer tip-top war, kann man hier meiner Meinung nach einen Haken hinter machen.
trigalight trifft Tiefsee-Anglerfisch
Fรผr den Gehรคuseboden hat sich traser etwas Besonderes รผberlegt: Ein geniales, tiefes Relief in Form eines Tiefsee-Anglerfisches. Kennt ihr noch den fiesen Fisch mit den spitzen XXL-Zรคhnen aus dem Animationsfilm Findet Nemo, welcher dem kleinen Clownfisch einen ziemlichen Schrecken einjagt? Bei traser gibt’s den Bรถsewicht allerdings in einer deutlich weniger furchteinflรถรenden, stilisierten Variante ;-).
Aber warum grade dieses Meereslebewesen? Nun, der Tiefsee-Anglerfisch zeichnet sich – wie der Name schon sagt – durch eine Art „Angel“ und mehrere Tentakel aus, die auffรคllig leuchten. Mit der Angel lockt der Anglerfisch seine Beute an – nicht mehr und nicht weniger. Biolumineszenz nennt man dieses Phรคnomen (man kennt es auch von Glรผhwรผrmchen). Per Tageslicht „aufladen“ muss sich der Tiefsee-Anglerfisch natรผrlich nicht – das wรคre in den groรen Meerestiefen, in denen er lebt, auch irgendwie schlecht mรถglich ;-).
Bild: Masaki Miya et al. / CC BY
Ein Fisch passt natรผrlich in jedem Fall gut zu einer Taucheruhr – der Tiefsee-Anglerfisch passt aber ganz besonders gut zur traser P67 SuperSub aufgrund seiner beschriebenen Fรคhigkeit zu leuchten. Denn: Das klar strukturierte und optimal ablesbare Zifferblatt im klassischen Einsatzuhren-Stil wird von der zweifellos grรถรten Besonderheit des Modells abgerundet: Bei genauerem Hinsehen bzw. auf Nahaufnahmen zeigt sich, dass die Stundenindizes hauchdรผnne Glasrรถhrchen sind, die (anders als gรคngige Super-Luminova) keine Aufladung durch externe Lichtquellen benรถtigen, sondern permanent (!) leuchten – genau wie die Angel des Tiefsee-Anglerfisches.
Auch die Zeiger sind mit diesen Tritium-Glasrรถhrchen besetzt. Das Funktionsprinzip dahinter klingt zwar simpel, erfordert aber eine Menge mikrotechnisches Know-How bei der Produktion: Die feinen Rรถhrchen aus Borosilikatglas sind mit einer gewissen Menge Tritium-Gas gefรผllt und hermetisch versiegelt. Das Gas wiederum reagiert mit einer farbigen Phosphor-Beschichtung (z.B. orange, grรผn etc.) auf der Innenseite der Glasrรถhrchen. Dadurch ergibt sich eine konstante (!) Leuchtkraft fรผr mehr als 10 Jahre.
Der Markenname dieser Technologie ist trigalight, entwickelt und patentiert vom traser-Mutterhaus mb-microtec in den 60er Jahren. Die mb-microtec AG ist gleichzeitig der Erfinder dieser Technologie und beliefert ein paar wenige weitere Uhrenhersteller (z.B. KHS). In jedem Fall passt die trigalight-Technologie natรผrlich perfekt zu einer funktionalen Taucheruhr – denn beim Tauchen wird es erfahrungsgemรคร mit zunehmender Tiefe schnell zappenduster ๐
Auf den ersten Blick ist es nicht ganz nachvollziehbar, warum die zentrale Lรผnetten-Markierung eine Perle aus Super-Luminova ist und nicht ebenfalls trigalight wie bei der traser P96 OdP Evolution. Wenn wir an professionelle Tauch-Einsรคtze denken, wรคre die Leuchtperle ein mรถglicher Schwachpunkt, da die Leuchtkraft von Super-Luminova (anders als trigalight) naturgemรคร stetig abnimmt. Denn: Mit der Taucherlรผnette markiert man den aktuellen Stand des Minutenzeigers und damit den Beginn des Tauchgangs.
Allerdings hรคtte eine Umsetzung wie bei der traser P96 OdP Evolution ebenfalls einen groรen Nachteil, denn bei einem harten Schlag auf die Lรผnette kรถnnte das Tritium-Rรถhrchen deutlich schneller zu Schaden kommen als die sicher unter dem dicken Saphirglas untergebrachten Tritium-Rรถhrchen. Insofern ist trasers Entscheidung auf eine Super-Luminova-Leuchtperle zu setzen durchaus nachvollziehbar und ein guter Kompromiss.
So oder so: natรผrlich bietet die trigalight-Technologie auch im Alltag von Nicht-Tauchern einen Nutzen…
Die Tritium-Menge in der traser SuperSub T25 betrรคgt rund 1 Giga-Becquerel (GBq) – das entspricht gemรคร Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) der maximal mรถglichen Gasmenge fรผr Uhren, die im regulรคren Einzelhandel erworben werden kรถnnen. Und dennoch: Selbst bei einer unwahrscheinlichen, vollstรคndigen Zerstรถrung aller Rรถhrchen droht keine Gesundheitsgefahr, da sich das Gas extrem schnell verflรผchtigt.
traser bietet auch eine Variante der SuperSub mit schniekem Wellen-Zifferblatt an, welche mit deutlich grรถรeren trigalight-Rรถhrchen kommt und daher auch deutlich รผber 1 GBq Tritium-Gas enthรคlt – das Sondermodell traser P67 SuperSub T100 ist daher nicht im freien Einzelhandel erhรคltlich und kann nur mit einer Sondergenehmigung geordert werden (z.B. durch offizielle Einsatzkrรคfte).
Fazit zur traser P67 SuperSub
Mit der P67 SuperSub hat der Schweizer Uhrenhersteller traser eine sinnvolle Portfolioergรคnzung vorgenommen: Die trigalight-Leuchttechnologie und die stattlichen technischen Daten (satte 50 bar Wasserdichtigkeit, Heliumventil, extra-dickes Saphirglas, massiv-wuchtiges Gehรคuse) unterstreichen auf glaubwรผrdige Art und Weise den Schwerpunkt von traser auf echte, funktionale Einsatzuhren – und das wiederum passt sehr gut zur Ausrichtung des Mutterhauses mb-microtec, deren Produkt trigalight von etlichen Einsatzkrรคften dieser Welt verwendet wird (z.B. Anwendung in Multifunktions-Lampen zum Lesen von Karten, selbstleuchtende Kompasse etc.). Summa summarum fรผllt traser mit der P67 SuperSub eine Lรผcke, in der es nur wenige nennenswerte Alternativen im Uhrenmarkt gibt.
Allerdings darf man natรผrlich anmerken, dass die Eckdaten (z.B. 50 atm) der P67 SuperSub fรผr die Verwendung durch Otto-Normal-Uhrentrรคger sicherlich etwas „too much“ sind – insbesondere fรผr Mechanikfans lohnt sich daher der Blick auf diverse Alternativen, sofern man auf die (meiner Meinung nach extrem coole) trigalight-Technologie verzichten kann bzw. will (hierzu gleich mehr).
Abschlieรend sei noch auf die Farbvarianten der traser P67 SuperSub hingewiesen – neben Orange gibt’s noch die Farben Navy-blau und Schwarz. Fรผr 799โฌ ist auรerdem ein Spezial-Set mit beiden Armbรคndern (Stahl, Kautschuk), einer Kautschukband-Verlรคngerung und Bandwechsel-Werkzeug, geliefert in einer Box im Stile der bekannten, wasserdichten Peli-Koffer, erhรคltlich.
Mechanik-Alternativen: Pseudo-Taucheruhr Seiko 5 / Certina DS Super PH500M
Wer eine gรผnstige Einsteiger-Automatikuhr sucht, der kommt um die Seiko 5 kaum herum – auch, wenn das Modell die kaum lรถsbare Aufgabe hat(te), als inoffizieller Nachfolger in die groรen Fuรstapfen der Seiko SKX007 zu treten. Ein wesentliches Argument der Seiko 5-Modellreihe ist das Angebot an irre vielen Farbvarianten sowie die rundum gelungene Verarbeitungsqualitรคt – auch eine orange Variante ist dabei. Mit einem effektiven Preis von rund 240โฌ ist das Modell mehr als einen Blick wert. Die Wasserdichtigkeit ist mit 10 bar allerdings (fรผr eine Uhr in Taucher-Optik) eher mager, die Haptik lรคngst nicht so massiv wie bei der traser SuperSub. Und natรผrlich muss man bei der Seiko 5 auf die Tritium-Rรถhrchen verzichten…
Fรผr das etwas grรถรere Budget lohnt sich auch ein Blick auf die per Powermatic-80 Automatikwerk angetriebene Certina DS Super PH500M (Listenpreis knapp 900โฌ). Es handelt sich dabei um die Retro-Neuauflage (Re-Edition, Re-Issue) einer Certina-Taucheruhr aus dem Jahre 1969, die offizieller Ausrรผstungsgegenstand der Tektite I-Forschungsmission war. Die Certina DS Super PH500M kommt ganz klassisch mit Indizes und Zeigern, die mit Super-Luminova belegt sind (Aufladung durch externe Lichtquelle nรถtig). Mehr รผber die Certina DS Super PH500M gibt’s hier.
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Hallo Mario,
Ich selbst besitze eine H3 Treaser (die รคltere Version min Stahllรผnette aus dem Irak Krieg)
…Muss sagen:“So hoch wie laut Hersteller angepriesen ist es nicht! ;-/
Klar wenn man Nachts in der Wรผste hockt und den“Feind“sucht,is ne Taschenfunzel zum Nachleuchten nich gerade geeignet!
Man kann es schon erkennen,aber persรถnlich finde ich“Superluminova“besser!
Rot,Blaue Tritium Rรถhchen leuchten eher noch schwรคcher!
Orange und Grรผn hingegen nimmt das Auge besser in der Dunkelheit wahr!
Danke fรผr den Test;dafรผr jibted 3 Tรคsschen:“Scheelchen Heessn!“Lol
Machet jut Mario!
Gruร Thorsten S.
Bei der Lรผnette wird mit Sicherheit keine Kapsel verwendet, da dieser Bereich nicht durch das Glas geschรผtzt ist und Schlรคgen als erstes ausgesetzt ist.
Hi Mario, sofern Du das Exponat noch vorliegen haben solltest: Verjรผngt sich das Kautschukband zur Dornschlieรe hin? Und falls ja, auf wieviel mm an der Dornschlieรe (vermutlich 22/20)? Danke + Gruร, Frank
Hi Frank, hab den Proto noch bis Mittwoch da, jop. 22/20 ist korrekt ๐
Hallo Chrononautix, vielen Dank fรผr den Review zu dieser flammneuen traser! Ihre Website ist maรgeblich beteiligt daran, dass ich Anfang des Jahres zur traser P67 Officer Pro Automatic Bronze Blue kam. Aber zurรผck zur neuen P67 SuperSub – wow was fรผr eine Modellbezeichnung ;-)! Ein paar technische Angaben fehlen, kรถnnten Sie diese vielleicht noch nachreichen?
– Lug-to-Lug-Abstand?
– Dicke der Uhr?
– Dicke des Saphirglases?
– Welches RONDA-Quarzwerk ist verbaut ? Ein Lithium-Werk mit langer Batterielaufzeit?
Vorab besten Dank & schรถnen Gruร, Frank
Hi Frank, danke fรผr den Hinweis. Horn-zu-Horn und Hรถhe konnte ich noch fix nachmessen, da der Prototyp noch nicht wieder abgeholt wurde (49 und 13 mm). Den Rest muss ich nachfragen ๐
Hi Mario, vielen Dank fรผr die prompte Nachricht! 49mm Lug-to-Lug sind extrem wenig fรผr eine Uhr mit 46mm Durchmesser. Dann dรผrfte die SuperSub mir mit 18,5cm Armumfang an der Uhr passen. Die P66 mit 45mm besitzen stattliche 54mm Lug-to-Lug und passen mir auch noch. Bei max. 46mm sollte es traser nun aber auch bewenden lassen ๐
Hi Frank, Kommando zurรผck, es sind 53 mm – sorry ๐
Okay, 53mm klingen schon realistischer, sollte aber noch passen. Danke!
Hallo Mario,
wie immer eine sehr tolle Vorstellung, einer tollen Uhr. Ich finde gerade das orangene ZB einfach toll und einen eyecatcher. Sehr schรถn, dass du dabei, auch auf die Historie eingegangen bist. Denn eine orangene Doxa Sub ist tatsรคchlich seit langer Zeit mein Traum. Vielen Dank und bis zum nรคchsten tollen Artikel
Danke dir Micha!
Hallo Mario,
wie immer eine sehr gute und auch sehr informative Vorstellung der traser P67 SuperSub, nicht nur das Aktuelle Model, sondern auch ein Rรผckblick und Infos wieso weshalb warum.
Ich freue mich schon auf Deine nรคchste Vorstellung.
LG und bleib Gesund
Danke, Roland ๐