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Alle Jahre wieder: Wie üblich haben sich die Blogs und Magazine auch 2023 wieder den wilden Spekulationen um Rolex-Neuheiten oder -Abkündigungen hingegeben – so wurde beispielsweise darüber spekuliert, ob die GMT-Master “Pepsi” aus dem Sortiment genommen wird (logisch, denn all das bringt ja auch Klicks). Ein Instagramer hat sogar große Mühen betrieben, um (zugegebenermaßen richtig gute) Photoshop-Fälschungen als “Leaks” zu verkaufen. Die meisten von den Gerüchten sind dabei aber (wie üblich) faktisch nicht eingetreten. Die tatsächlichen Neuheiten, die Rolex auf der Watches & Wonders 2023 präsentiert hat, sind aber dennoch einen Blick wert (allen voran die neue Titan-Yacht-Master 42). Ein paar der neuen Modelle sind allerdings auch (freundlich formuliert) mehr als gewöhnungsbedürftig, darunter die “Tutti Frutti”-Oyster Perpetual

Rolex-Neuheit 2023: Yacht-Master 42 RLX-Titan

Schon seit einigen Jahren wurde eine Titanvariante der erstmalig 1992 “vom Stapel gelassenen” und speziell für Navigatoren und Skipper entwickelten Rolex Yacht-Master erwartet. Der Grund: Rolex-Markenbotschafter Sir Ben Ainslie, der erfolgreichste olympische Segler der Geschichte und Gewinner des America’s Cup 2013, wurde 2020 mit dem Prototypen einer Yacht-Master 42 aus Titan ausgestattet (was natürlich werbewirksam mit Fotos festgehalten wurde, siehe unten). Ainslie nannte das Modell auch explizit in einem Interview im Oktober 2020 in The Week mit Hinweis darauf, dass jedes eingesparte Gramm wichtig sei, um schneller mit dem Boot unterwegs zu sein (ob es die paar Gramm dann wirklich bringen? Naja…).

Passiert ist aber seitdem… erstmal nix. Keine Titan-Yacht-Master in Serienproduktion weit und breit. Stattdessen hat Rolex 2022 die Deepsea Challenge lanciert, eine 50mm große Monstrosität aus Titan mit 11.000 Meter Wasserdichtigkeit für über 25.000€, die Rolex wohl nur ins Rennen geschickt hat, um sich gegen die Sticheleien von Wettbewerber Omega zu wehren.

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Bild: Javier Salinas für SailGP und Rolex
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Bild: Ineos Britannia Team / C GREGORY

Nun ist es aber doch so weit: Am 27. März 2023 präsentierte Rolex die neue Yacht-Master 42 mit Gehäuse und Band aus sogenannten RLX-Titan. Es handelt sich dabei um Titan Grade 5, das 40% leichter als Edelstahl ist und die Yacht-Master dadurch deutlich im Gewicht reduziert und den Tragekomfort erhöht.

Auch der Gehäuseboden ist komplett aus massivem Titan, was Menschen mit Uhren-Allergie freuen dürfte: Titan Grade 5 ist nämlich nickelfrei. Das Fraunhofer IFAM schreibt über das Material außerdem: “[…] höchste Biokompatibilität, mechanische Belastbarkeit und Korrosionsbeständigkeit und […] damit ideal für beanspruchte medizinische Komponenten”. Kein Zufall daher, dass Knieprothesen beispielsweise häufig aus Titan hergestellt sind.

Titan weist außerdem eine hohe Korrosionsbeständigkeit gegenüber oxidierenden Medien und chloridhaltigen Lösungen (und somit auch Meerwasser) auf – keine schlechte Eigenschaft für eine Uhr, die vom Grundgedanken her häufig in Kontakt mit Salzwasser kommt (wenngleich die meisten Yacht-Master-Uhren vermutlich nur den Pool oder den Schreibtisch zu Gesicht bekommen).

Das Titangehäuse der neuen Yacht-Master kommt mit einem Satin-Finish mit markanter Struktur, das sich über die Gehäuseflanken, die Seiten der Armbandglieder und die Schließe erstreckt – die Optik ist dadurch sehr toolig, auch deutlich tooliger als bei der Rolex Submariner.

Die Lünette ist in beide Richtungen drehbar (schließlich ist die Yacht-Master keine Taucheruhr) und kommt mit einem Cerachrom-Einsatz aus mattschwarzer Keramik mit erhabenen und polierten Ziffern und Graduierungen. Das Band hat eine einstufige 5mm-Feinjustierung an Bord (Easylink – leider kein Glidelock). Für den Antrieb sorgt das Kaliber 3235.

2023 wird’s wieder größer: Rolex Explorer 40

2021 wurde die Rolex Explorer I von 39mm auf 36mm geschrumpft. Gleichzeitig wurde eine Bi-Color-Variante eingeführt (Ref 124270 und 124273). So richtig hat das nicht zu den letzten Rolex-Releases gepasst, die eher auf dezente Vergrößerungen setzten. Nun aber 2023 die Rolle rückwärts: Die Explorer I gibt’s nun auch in einer Stahl-Variante mit einem bis 10 bar wasserdichten und 40mm großen Gehäuse. Uhrenfreunde mit größeren Handgelenken freut’s! Ansonsten sind alle charakteristischen Merkmale wie die großen Ziffern 3-6-9 an Bord. Das Kaliber (3230) ist identisch mit dem der Explorer I 36 mm.

Übrigens: Rolex spielt im Zusammenhang mit der Explorer I gerne mit dem Mythos der Erstbesteigung des Mount Everest. Tatsächlich aber schaffte es keine Rolex, sondern eine Smiths-Uhr erstmalig bis an die Spitze des Mount Everest am 29. Mai 1953 – das bestätigte auch der damalige Rolex-Chef Winter im British Horological Institute Journal.

Mehr: Rolex Explorer I: Geschichte und Test der Mount Everest-Uhr

Die “neue” 2023er Daytona (126500) mit Kaliber 4131

Die Neuauflage zum 60. Jubiläum der Daytona war an sich erst mal keine Überraschung. Schließlich war auch ein Update der Technik fällig: Zum ersten Mal seit dem Jahr 2000, als Rolex erstmalig ein In-House-Kaliber in Form des 4130 in die Daytona verfrachtete, gibt es nun ein Update beim Innenleben: Das neue Kaliber 4131 kommt wie gehabt mit einem Säulenrad mit vertikaler Kupplung, um sofortiges Starten und Stoppen des Chronos zu ermöglichen. Auch Chronergy-Hemmung und die Parachrom-Spirale sind an Bord. Die Gangreserve ist mit 72 Stunden unverändert. Wirklich relevante Änderungen gegenüber dem Vorgänger-Kaliber 4130 gibt’s also nicht (daher wurde aus der letzten Stelle der Kaliberreferenz “0” auch wohl nur eine “1”).

Eine Neuheit ist aber, dass das Kaliber 4131 auch durch einen Saphirglasboden bei der Arbeit begutachtet werden kann – allerdings leider nur bei der ungleich teureren Platin-Variante mit eisblauem Zifferblatt und kastanienbrauner Keramiklünette. Dennoch: Das ist, soweit ich weiß, die erste Rolex-Sportuhr, die jemals ein freiliegendes Uhrwerk spendiert bekommen hat.

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Wie man es von Rolex schon in den letzten Jahren gewohnt ist, wurde die Daytona aus optischer Sicht nur in homöopathischen Dosen verändert: Das bis 100 Meter wasserdichte Gehäuse hat seine Proportionen von 40 mm bei einem relativ dünnen Profil von 11,90 mm beibehalten. Drücker und Krone sind nach wie vor verschraubt. Die Lünette aus Keramik ist nunmehr einen Tick schmaler; selbiges gilt für die applizierten Stundenindizes. Auch die Totalisatoren wirken nun etwas schmaler.

Hier noch ein direkter Vergleich der neuen und der alten Daytona (links: neu, rechts: alt):

Die neue Stahl-Daytona wurde noch mal leicht im Preis erhöht auf nunmehr 14.850€.

Mehr: Rolex Preisliste – Uhren-Preise in der Bildergalerie

Gelbgold is back: Rolex GMT-Master II (Bicolor-)Gelbgold

Nein, die Rolex GMT-Master II Pepsi wurde nicht aus dem Sortiment verbannt – Stattdessen gibt’s aber gleich zwei neue Varianten: Eine Bicolor-Variante aus Rolesor gelb (Ref. 126713GRNR; eine Kombination aus Oystersteel und Gelbgold) und eine Variante, die komplett aus massivem 18 Karat Gelbgold besteht (Ref. 126718GRNR). Gelbgold ist also zurück in der GMT-Master II-Kollektion, ein Material, das bei dem Modell seit einigen Jahren fehlte. 

Gemeinsam haben beide Modelle einen neuen zweifarbigen, schwarz-grauen Cerachrom-Lünetteneinsatz mit 24-Stunden-Graduierung; der Gehäusedurchmesser beträgt unverändert 40mm. Auch bei der Technik gibt’s nix Neues: An Bord ist wie gehabt das Kaliber 3285.

Tutti Frutti-Oyster Perpetual 41/36/31 und Oyster Perpetual Day-Date 36

Große Überraschung im letzten Jahr: Nach nur zwei Jahren hat Rolex die Zifferblatt-Varianten der Oyster Perpetual 41 bereits wieder deutlich eingestampft und die Pastellfarben Orange, Gelb und die hochgehypte Farbe Türkisblau/Tiffany Blue wieder begraben bzw. aus dem Konfigurator entfernt.

Nun 2023 kehren die Farben wieder zurück – allerdings in einer optisch … sagen wir mal… ziemlich gewöhnungsbedürftigen Form: Rolex hat sich offenbar gedacht, dass man ja einfach alle Farben (ja, alle) der früheren Oyster Perpetual-Modelle auf ein (ja, ein) Zifferblatt packen kann: Zum Einsatz kommt ein neues, mit vielen bunten Punkten lackiertes Zifferblatt bei der Oyster Perpetual in den Größen 31 mm, 36 mm und 41 mm. Damit steht die neue Oyster Perpetual in krassem Kontrast zur Nüchternheit der neuen Titan-Yacht-Master 42 und der Explorer 40.

Man beachte auf technischer Seite: Die Oyster Perpetual 31 ist mit dem Kaliber 2232 ausgestattet, die Oyster Perpetual 36 und die Oyster Perpetual 41 mit dem Kaliber 3230. Das Kaliber 2232 ist mit einer Syloxi-Unruhspiralfeder ausgestattet. Diese besteht aus Silizium und hat eine patentierte Geometrie, die einen gleichmäßigen Gang in jeder Position gewährleisten soll. Das Uhrwerk enthält auch ein paramagnetisches Ankerrad aus Nickel-Phosphor. Das Kaliber 3230 wiederum kommt mit der bekannten blauen Parachrom-Spirale.

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Oyster Perpetual Day-Date 36

Sogar noch etwas bunter und deutlich mehr bling-bling ist die neue Oyster Perpetual Day-Date 36 aus 18 Karat Gold oder 950 Platin mit ihren bunten Puzzle-Elementen auf dem Zifferblatt.

Anstatt den Wochentag anzuzeigen, zeigt die bogenförmige Öffnung bei 12 Uhr verschiedene Wörter auf Englisch – ‘Happy’, ‘Eternity’, ‘Gratitude’, ‘Peace’, ‘Faith’, ‘Love’ and ‘Hope’. Das Fenster bei “3 Uhr” zeigt täglich eines von 31 Emojis anstelle des Datums.

Was auch immer die da bei Rolex in Genf einwerfen – ich will es auch haben!

Darüber hinaus gibt es weitere Varianten der Day-Date 36 mit Zifferblättern aus Stein – was innovativ klingt, wird aber tatsächlich schon seit einiger Zeit von vielen Microbrands in deutlich geringeren Preisgefilden umgesetzt (zum Beispiel Circula Aquasport II Aventurin).

Die erste Day-Date 36-Variante aus 18 Karat Everose-Gold kommt mit einem Zifferblatt aus grünem Aventurin. Die zweite ist aus 18 Karat Gelbgold gefertigt und ihr Zifferblatt ist aus orangefarbenem Karneol geschliffen. Die dritte Variante ist aus 18 Karat Weißgold und hat ein Zifferblatt aus dem Edelstein Türkis mit natürlicher Äderung. Alle drei sind mit einer mit 52 Diamanten im Brillantschliff besetzten Lünette ausgestattet.

Tschüss Cellini, hallo Rolex Perpetual 1908!

Rolex eröffnet die brandneue Perpetual-Kollektion mit der Perpetual 1908. Die Jahreszahl ist kein Zufall: Es handelt sich um das Jahr, in dem Hans Wilsdorf den Namen „Rolex“ erfand und in der Schweiz anmeldete. Die Perpetual-Kollektion ersetzt im Prinzip die häufig kritisch gesehene Cellini-Kollektion (die Barrack Obama als prominenten Träger hat).

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Dennoch ist die optische Ähnlichkeit der neuen Perpetual zur Cellini unübersehbar, die neue Perpetual 1908 ist durch und durch Dresswatch: Sie verfügt über ein schlankes Gehäuse, das von einer teils gewölbten, teils fein geriffelten Lünette ergänzt wird. Das Gehäuse kommt in 18 Karat Gelb- oder Weißgold:

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Die Optik erinnert mich, vor allem mit Blick auf die Lünette, an eine Mischung aus verschiedenen Modellen aus den Anfangstagen von Rolex – ohne dabei ein Reissue im klassischen Sinne zu sein. Hier Beispiele aus den 1920er Jahren:

Die neue Perpetual 1908 ist mit dem in diesem Jahr vorgestellten, als Superlative Chronometer zertifizierten Kaliber 7140 ausgestattet. An Bord sind die bekannte Chronergy-Hemmung, die Syloxi-Spirale und Paraflex-Stoßsicherung. Das Kaliber 7140 ermöglicht der Perpetual 1908 die Anzeige der charakteristischen kleinen Sekunde sowie natürlich der Stunden und Minuten.

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Neue Sky-Dweller-Varianten 2023

Rolex haut 2023 außerdem drei neue Sky-Dweller-Varianten raus – keine davon ist wirklich neu, die Kombinationen aus Zifferblatt und Materialien sind es aber zumindest: Das neue mintgrüne Zifferblatt wird in Rolesor (Kombination aus Stahl und Weißgold) angeboten, während die schwarze Zifferblattvariante in 18 Karat Weißgold und die blaugrüne Variante im 18 Karat Everose-Roségold-Gehäuse erhältlich ist. Während die grünen und blauen Zifferblätter über passende Oyster-Armbänder mit Oysterclasp kommen, die über ein 5mm-Verlängerungsglied verfügen, wird das schwarze Modell mit einer Oysterflex-Schließe mit Glidelock-Verlängerung geliefert.

“Neu” ist auch das aktualisierte Kaliber 9002. Es handelt sich um das erste Upgrade des Sky-Dweller-Uhrwerks seit seiner Einführung. Ähnlich wie bei der Daytona sind aus den Spezifikationen allerdings keine nennenswerten Änderungen herauszulesen (Chronergy-Hemmung, Paraflex-Stoßsystem, blaue Parachrom-Spirale, 72 Stunden Gangreserve, 28.800 bph etc.). Hmm!

Bye, bye, Rolex Milgauss

Dieses Jahr hat es die Rolex Milgauss erwischt – diese wurde ersatzlos aus dem Sortiment genommen. Sehr schade, wie ich finde, denn insbesondere das grüne Saphirglas ist eine richtig schicke Besonderheit gewesen. Aber nun gut, ich gehe davon aus, dass Rolex die Milgauss in ein paar Jahren wiederbelebt – in gänzlich neuer Form…

Mehr: Rolex Milgauss Z-Blue (116400GV) im Test

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Lars
10 Monate zurück

Hatte die Uhr für meine Partnerin und für mich bestellt.
6 Monate später, immer noch nichts aus dem Hause Rolex.
Bei Wempe sagte man mir dann, sechs Monate, das ist aber sehr wenig bei Rolex.
Ich solle mich doch noch gedulden.
Habe mich dann von der Liste streichen lassen. Denn so begehrt und gefragt kann sie ja nicht sein. Wird das Modell von den Spekulanten zu komplett aberwitzigen Preisen, u.a. bei chrono24 angeboten.
Nein Danke, denn die Uhr ist so auch schon kein Angebot mehr.

Bei Bucherer hatte ich dann später die Möglichkeit, mit meiner Partnerin zusammen, mir dann wenigstens das 41er Modell in der Realität anzuschauen und muss sagen, dass ich hier einigen Kommentaren beipflichten muss.
Optisch ist das Zifferblatt keineswegs Rolex Niveau. Auf mich wirkte es, anders als auf den Bildern, billig.
Den Spekulanten da draussen wünsche ich viel Erfolg.

THOR
11 Monate zurück

OMG!!!
Die Bunten Kirmesuhren sind ja mit Abstand :”Das hässlichste”was RLX jemals herausgebracht hat!!!
…Vielleicht noch “Eine”mit Regenbogen!!! 🙁
mfG….THOR

Urs
1 Jahr zurück

Ist die Tutti Fritzi eine Spielzeug Uhr für meine kleine Nichte oder für Erwachsene?

Chris
1 Jahr zurück

Schöne Übersicht, besten Dank, Mario. Die Ziffernblatter im Kindertagesstättendesign sind wohl für den Markt derer, die mit der Marke Rolex auffallen müssen – aber davon gibt es ja genug. Immerhin dürften diese Varianten schon deswegen ihre Position finden, weil sie spätestens nach 1 Jahr aus dem Programm fliegen…. Und die leichte Preiserhöhung bei der Daytona ist ja richtig gnädig wenn man auch das doppelte verlangen könnte – zumindest temporär, denn der Markt beginnt ja zu crashen. Wirklich schön ist die 1908, wenn da nicht der Zeiger wäre, der aussieht, als ob der Mercedesstern herausgegefallen ist. Hat was von einer Standuhr. Die Milgauss werde ich vermissen, auch wenn sie technisch nur für 0,00001 % der Bevölkerung von Interesse ist.

Wladimir
1 Jahr zurück

Vielen Dank für die schöne Übersicht der Änderungen bei Rolex. Hoffentlich kommt auch ein ähnlich gearteten Artikel zu Tudor. Grade die Tudor BB 54 sieht auf den ersten Blick sehr interessant aus.

Dlanor Lepov
1 Jahr zurück

Gepflegte Langeweile.
Die Yachtmaster hat mit Regattasegeln absolut nichts zu tun. Es fehlt der 5 Minuten Countdown Timer. Und weil es an Bord recht ruppig zugeht, ist man mit jeder G-Shock besser bedient.
Das Gewichtsargument ist auch totaler Humbug. Da ergibt es mehr Sinn, der Crew eine Darmentleerung vor dem Start zu verordnen.
Aber so funktioniert eben die Luxusindustrie. Man gibt Neureichen geschmackliche Sicherheit, die diese Leute selbst nicht haben.

randori01
1 Jahr zurück

Ich finde es sehr bedauerlich, dass Deine Berichterstattung über Watch and Wonders quasi als erstes sich episch über die Marke mit der Krone ausbreitet.
Es gäbe auch bereits jetzt mehr als genug Möglichkeiten, kleinere Marken ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken, bspw. Pequignet mit deren Concorde, etc., etc.
In der Vergangenheit kam ich nicht und werde wohl auch nicht mein Geld in eine seelenlose und elend langweilige Krone versenken.
Da gibt es weit spannendere Konzepte und auch entsprechende Angebote!

Thomas Graf-Backhausen
1 Jahr zurück

Rolex hat bei mir Kopfschütteln ausgelöst und Tudor Enttäuschung. Einzig die Jachtmaster Titan wäre eine Variante, aber begeistern kann sie nicht. Werde lieber Gold kaufen und meine aktuellen Sammlung nicht verändern.