Russland erinnert 2021 mit viel Pathos an seinen Helden, der am 12. April 1961 Raumfahrtgeschichte schrieb: In 108 Minuten umrundet der Kampfpilot Juri Alexejewitsch Gagarin (russisch ะฎัะธะน ะะปะตะบัะตะตะฒะธั ะะฐะณะฐัะธะฝ) im Alter von grade mal 27 Jahren in seinem Raumschiff Vostok-1 einmal die Erde – als erster Mensch รผberhaupt. Das Ereignis sorgte weit รผber die Grenzen Russlands hinweg fรผr Aufsehen – und war ein echter Schock fรผr die USA im Wettlauf ins All wรคhrend des Kalten Krieges.
Wenn es um Uhren im Weltraum geht, so denken viele Uhrenfreunde reflexartig an die Omega Speedmaster Moonwatch oder vielleicht noch an die Fortis B42 Cosmonauts. Am Arm von Juri Gagarin tickte damals allerdings kein Schweizer Chronograph, sondern eine schlichte, fรผr heutige Verhรคltnisse ziemlich kleine Dreizeigeruhr der russischen Marke Sturmanskie, produziert von der Ersten Moskauer Uhrenfabrik. Der Zeitmesser war gleichzeitig die allererste Armbanduhr, die jemals im Hochvakuum des Weltraums war (und รberlieferungen zufolge auch nach der Landung auf der Erde noch funktionierte). Und genau diese Sturmanskie-Uhr haben die heutigen Markeneigentรผmer Volmax in einer 60th Anniversary Special Edition mit dem original russischen Poljot-Kaliber 2609 herausgebracht…
Eckdaten Sturmanskie Gagarin Heritage ’60th Anniversary‘ Special Edition:*
- Made in Russia
- Zifferblatt: Handgearbeitetes, vertikal gebรผrstetes 925 Sterlingsilber mit transparentem Schutzlack
- Limitierte Sonderedition, 60 Stรผck weltweit
- Russisches Kaliber Poljot 2609, mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, zentrale Sekunden-, Minuten- und Stundenzeiger, 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, Gangreserve: ca. 40 Stunden, 17 Steine, Stoรsicherung
- Gehรคuse aus Titan Grad 5 oder Bronze
- Durchmesser: 40 mm
- Hรถhe: 12 mm
- Horn-zu-Horn: 47 mm
- Gewicht: 64g (Bronze-Variante) bzw. 52g (Titan-Variante), jeweils am Lederband
- Wasserdichtigkeit 5 bar
- Saphirglas, stark รผber den Rand der Lรผnette gewรถlbt
- Boden verschraubt, mit reliefartigem Gagarin-Portrait, Gold PVD-beschichtet
- Armband aus Leder, Stegbreite: 20 mm, Dornschlieรe aus Edelstahl
- Lieferumfang: zusรคtzliches Lederband, Modell-Rakete, Uhrenkoffer in Anlehnung an das Belรผftungssystem eines Raumanzuges, Bandwechselwerkzeug
- Preis: 989โฌ (Titan) bzw. 1199โฌ (Bronze), direkt bei maier-uhren.de [Reklame]
*Hinweis / Reklame Seit mittlerweile fast 20 Jahren ist die P. Maier GmbH der zuverlรคssige Partner fรผr litauische und russische Uhrenmarken. Das Unternehmen ist unter anderem der offizielle Vertreter der Marken Vostok Europe, Sturmanskie und Slava in Deutschland. Neben dem Vertrieb der Uhren, schรคtzen Kunden die P. Maier GmbH auch als Ansprechpartner fรผr die Gewรคhrleistung/Garantie, Ersatzteilbeschaffung sowie Sonderanfertigungen auf Wunsch. |
Sturmanskie-Uhren: รber Juri Gagarin
Der allererste Flug ins Weltall im Jahre 1961 machte Gagarin รผber Nacht berรผhmt – nicht nur in Russland, sondern weltweit brach eine ungeheure Welle der Euphorie los. Das kosmische Zeitalter sei angebrochen, hieร es damals, und Kinder trรคumten davon, irgendwann selbst mal ins All zu fliegen.
Nicht ganz „unschuldig“ an der Begeisterung fรผr die Raumfahrt war die Person Gagarin selbst: In der DDR und den sozialistischen Lรคndern galt er als „der Kolumbus des 20. Jahrhunderts“. Doch auch im Westen – ob in England, Schweden oder Japan – wurde er รผberschรคumend begrรผรt und mit Ehrungen รผberhรคuft.
„Ich kann mir vorstellen, dass die Russen eine Rakete gebaut haben, die auch fliegen kann“, stรถhnte damals ein amerikanischer Journalist. „Aber wie zum Teufel haben sie diesen Gagarin geschaffen?“
Fun Fact am Rande: Als Gagarin nach seinem Weltraumausflug wieder festen Boden unter seinen Fรผรen hatte, รผberraschte er eine Fรถrstersfrau beim Kartoffelpflanzen auf einem Feld, da sich die sowjetischen Raumfahrtingenieure beim Landeplatz um Hunderte Kilometer verrechnet hatten – und die Frau hielt Gagarin wegen seines orangefarbenen Raumanzugs und des Astronautenhelms zunรคchst fรผr einen Auรerirdischen!
Juri Gagarin wรคre heute 87 Jahre alt. Er starb im Alter von nur 34 Jahren im Mรคrz 1968 beim Absturz seines Jagdflugzeugs nahe Moskau. Im Jahre 2021 jรคhrt sich Gagarins Weltraumflug zum 60. Mal…
Sturmanskie Gagarin-Uhr damals…
Als Juri Gagarin am 12. April 1961 als erster Mensch im Weltraum in die Geschichtsbรผcher einging, hatte er natรผrlich auch einen Zeitmesser am Handgelenk – eine fรผr militรคrische Zwecke gebaute Sonderanfertigung der Marke Sturmanskie, welche somit die allererste Armbanduhr war, die jemals im Hochvakuum des Weltraums war.
Sturmanskie-Uhren wurden ab 1949 von der Ersten Moskauer Uhrenfabrik produziert. In der Nachkriegszeit und bis in die 1980er Jahre hinein war die russische Uhrenindustrie ein ernstzunehmender โBig Playerโ: Millionen von Uhren verlieรen die russischen Produktionsstรคtten. Zu Hochzeiten produzierte allein die Erste Moskauer Uhrenfabrik fast 3 Millionen Uhren โ pro Jahr wohlgemerkt.
Sturmanskie-Uhren waren damals tatsรคchlich nicht fรผr Jedermann kรคuflich erwerbbar, sondern wurden nur an Mitglieder der Luftwaffe der Roten Armee ausgegeben. Und so kam auch Gagarin als Jagdflieger in den Besitz der Sturmanskie-Uhr – sie war seine Dienstuhr, wie fรผr viele andere Soldaten auch. Erst ab den 80er Jahren versuchte die Erste Moskauer Uhrenfabrik auch zivile Kundenkreise mit der Marke Sturmanskie zu erschlieรen.
Konkret handelte es sich bei der Uhr, die Gagarin wรคhrend seiner gesamten Mission getragen hat, um eine eher schlichte Dreizeigeruhr mit groรen Stundenziffern auf hellem Zifferblatt und einem fรผr heutige Verhรคltnisse sehr kleinen Gehรคusedurchmesser von nur 33 mm. Stunden- und Minutenzeiger waren geblรคut, der Sekundenzeiger rot. Fรผr den Antrieb sorgte ein Handaufzugskaliber, das auf Maschinen, die vom franzรถsischen Uhrenhersteller Lip stammten, gebaut wurde (mehr Bilder hier).
… und Sturmanskie Gagarin-Uhr heute (Volmax)
Die damals von Juri Gagarin getragene Uhr wurde schon vor ein paar Jahren von den heutigen Markeneigentรผmern, der Moskauer Firma Volmax, neu aufgelegt.
Volmax wurde im Jahre 2000 durch ehemalige Mitarbeiter der Ersten Moskauer Uhrenfabrik ins Leben gerufen – neben der Marke Sturmanskie hat Volmax seit 2002 auch die Rechte an den Marken Aviator und Buran. Volmax ist heute einer der wenigen verbliebenen russischen Uhrenhersteller und gleichzeitig so etwas wie der geistige Nachfolger der nicht mehr existenten Ersten Moskauer Uhrenfabrik.
Volmax verbaut unter anderem originale russische Poljot-Kaliber (dazu spรคter mehr), aber auch Kaliber von Vostok, Miyota und Seiko Instruments (SII). Wie irrtรผmlicherweise hin und wieder behauptet wird, wurden allerdings nie Uhren unter der Marke Poljot von Volmax hergestellt.
Nun hat Volmax zum 60. Jahrestag von Juri Gagarins Weltraumausflug zwei neue, auf jeweils 60 Stรผck limitierte Varianten lanciert – die unterscheiden sich optisch auf den ersten Blick nicht von den schon lรคnger erhรคltlichen Sturmanskie Gagarin-Modellen, im Detail gibt es aber einige grรถรere Unterschiede.
Grรถรter Unterschied ist das Zifferblattmaterial: Die Sturmanskie Gagarin Heritage 60th Anniversary Special Edition verfรผgt รผber ein vertikal gebรผrstetes Zifferblatt aus 925er Silber. 925er Silber, auch Sterlingsilber genannt, ist mit 92,5% Reinsilber die bekannteste Silberlegierung. Nun hat Silber als ein Edelmetall aber die Eigenschaft mit Stoffen wie Schwefelverbindungen (hauptsรคchlich Schwefelwasserstoff) zu reagieren. Diese befinden sich spurenweise in der Luft und bringen das Silber so nach und nach zum Oxidieren. Als Resultat entsteht Silbersulfid an der Oberflรคche des Silbers – die Folge: Es lรคuft schwarz an. Diesem natรผrlichen Problem begegnet Sturmanskie mit einer schรผtzenden, transparenten Lackschicht.
Das Zifferblatt ist ferner zum Rand hin nach unten gewรถlbt, was in Verbindung mit dem stark รผber den Lรผnettenrand gewรถlbten Saphirglas richtig genial aussieht – Retro pur!
Ansonsten bewegt sich das grundsรคtzlich eher unaufgeregt-schlichte Zifferblattdesign nahe an der Uhr, die Gagarin 1961 auf seinem Weltraumausflug am Arm hatte: Charakteristisch sind insbesondere die recht groรen Stundenziffern und die Eisenbahnminuterie. Die Ziffern und Zeiger sind dabei mit LumiNova in zu den Gehรคusevarianten passenden Farben belegt: Grรผnlich bei der Titan-Variante und eine brรคunliche „Faux Patina“ bei der Bronze-Variante, welche die Braunfรคrbung von vor einigen Jahrzehnten gรคngiger Radium-Leuchtmasse imitiert. Im Dunkeln leuchtet die grรผnliche LumiNova naturgemรคร etwas stรคrker als die brรคunliche.
Auch der Zeigersatz entspricht dem der 1961er Vorlage: Es handelt sich um schlichte, grade, geblรคute Zeiger fรผr Stunden und Minuten, die von einem roten zentralen Sekundenzeiger ergรคnzt werden. Die Ablesbarkeit ist in der Summe so ziemlich optimal.
Die Schlichtheit des Zifferblattes wird nur durch das groรe Sturmanskie-Logo auf „6 Uhr“ durchbrochen: Auffรคllige Prints sind bei vielen russischen Uhren im Allgemeinen hรคufig zu finden – gegenรผber den manchmal anzutreffenden (und ziemlich gewรถhnungsbedรผrftigen) Drucken von Panzern, U-Booten, Fallschirmen oder dergleichen ist das Sturmanskie-Logo (eine stilisierte geflรผgelte Fliegerbombe mit rotem Sowjet-Stern) aber vergleichsweise zurรผckhaltend. Unter dem Logo ist auch die Seriennummer der Special Edition (xy/60) sowie der Schriftzug „Hergestellt in Russland“ in kyrillischer Schrift (ัะดะตะปะฐะฝะพ ะฒ ะ ะพััะธะธ) verewigt.
Auch der Sturmanskie-Schriftzug (ะจะขะฃะ ะะะะกะะะ) selbst und – direkt darunter – die Bildmarke der Ersten Moskauer Uhrenfabrik ab 1945 (ะะตัะฒัะน ะะพัะบะพะฒัะบะธะน ัะฐัะพะฒะพะน ะทะฐะฒะพะด) sind auf dem Zifferblatt zu finden.
Das Gehรคuse der Sturmanskie Gagarin Heritage 60th Anniversary Special Edition ist schnรถrkellos bis dressig gestaltet und dank des Handaufzugkalibers Poljot 2609 mit nur 12 mm angenehm flach. Der Gehรคusedurchmesser wurde gegenรผber der Vorlage aus 1961 auf deutlich zeitgemรครere 40 mm erhรถht (gegenรผber 33 mm). Zum Vergleich: Mein Handgelenkumfang betrรคgt in etwa 19 cm und ich empfinde die Uhrengrรถรe fรผr mich persรถnlich als einen Tick zu klein.
Als Gehรคusematerialien kommen Titan oder Bronze zum Einsatz. Beide Materialien haben ihren ganz eigenen Charme und sorgen fรผr eine sehr unterschiedliche Gesamtoptik: Bronze auf der einen Seite gilt als „lebendiges“ Material, da es unter Umwelteinwirkung patiniert und den Retro-Charakter des Modells dadurch wunderbar unterstreicht. Titan wiederum wirkt durch die grรคuliche Optik deutlich kรผhler und tooliger. Gleichzeitig bringt Titan noch Vorteile wie ein deutlich geringeres Gewicht (ca. Faktor 0,6), antiallergische Eigenschaften und eine hohe Korrosionsbestรคndigkeit mit.
Es handelt sich รผbrigens um Titan Grade 5, das sich durch eine hohe Festigkeit bei geringer Dichte auszeichnet. So ist Titan Grade 5 deutlich weniger empfindlich gegenรผber Kratzer als Edelstahl – zum Vergleich: Edelstahl hat eine Hรคrte von ca. 200 HV, wรคhrend Titan Grade 5 auf 330-390 HV kommt (HV = Hรคrte nach Vickers).
Man beachte: Die Hรถrner beim Titan-Gehรคuse sind an der Oberflรคche poliert, das Bronze-Gehรคuse wiederum ist durchgรคngig gebรผrstet.
Bronze- und Titan-Variante haben einen genialen Gehรคuseboden gemeinsamen, der das tiefe Relief-Portrรคt von Juri Gagarin beherbergt. Das Portrรคt ist obendrein mit Gold PVD-beschichtet:
Normalerweise rรคume ich in meinen Reviews dem „Drumherum“ um die Uhr nicht allzu viel Platz ein: Ich mรถchte mich stattdessen lieber auf die Uhren selbst konzentrieren (und zugegebenermaรen landen selbst die imposantesten Uhrenboxen bei mir quasi sofort in der hintersten Ecke des Hauses).
Was sich Volmax fรผr die Sturmanskie Gagarin Heritage 60th Anniversary Special Edition ausgedacht hat, entlockte aber sogar mir ein kleines wow: Die Uhr kommt mit einem XXL-Uhrenkoffer, der optisch an das Belรผftungssystem eines Raumanzuges angelehnt ist: Wer sich fรผr Raumfahrt interessiert, dem ist vielleicht schon aufgefallen, dass Astronauten auf dem Weg zur Raketen-Startrampe stets einen kleinen Koffer bei sich tragen, der รผber einen Schlauch mit dem Astronautenanzug verbunden ist. Der Grund: Ein Raumanzug muss natรผrlich hermetisch dicht sein – was im Weltraum lebensnotwendig ist, ist auf der Erde aber irre schweiรtreibend: Die eigene Kรถrperwรคrme des Astronauten erzeugt innerhalb kรผrzester Zeit ein unertrรคgliches Klima im Raumanzug. Nur mithilfe eines mobilen Ventilationskoffers mit Radialgeblรคse, das frische Luft in Raumanzug und Helm pustet, kann verhindert werden, dass der Astronaut auf dem Weg zur Rakete รผberhitzt.
Der Uhrenkoffer der Sturmanskie Gagarin Heritage 60th Anniversary Special Edition, der diesen Ventilationskoffer zur Inspiration hat, ist sehr schwer und wirkt dank gebรผrsteter Edelstahloberflรคche und blau eloxiertem Griff รผberaus hochwertig. Prรคsentation: Eins mit Sternchen! Schade nur, dass sich das Innenleben des Koffers nicht ohne weiteres entfernen lรคsst, um beispielsweise einen Stauraum fรผr Uhrenbรคnder zu haben.
Im รผbergroรen Uhrenkoffer befinden sich auch weitere „Goodies“, darunter ein Bandwechselwerkzeug, ein zusรคtzliches Lederband und ein detailgetreues, hochwertiges Modell von Gagarins 1961er Rakete Vostok-1 aus Aluminium im Maรstab 1:250 (ca. 15 cm hoch). Das Modell stammt von der Firma Rondo-S, dem einzigen offiziellen Hersteller, der diese Modelle in Kooperation mit der russischen Weltraumbehรถrde ROSKOSMOS anbieten darf.
Sturmanskie Gagarin-Uhr und das Poljot 2609
Die Erste Moskauer Uhrenfabrik, aus deren Produktion Gagarins Sturmanskie-Uhr stammte, wurde noch im selben Jahr unter dem Eindruck von Gagarins Weltraumausflug in Poljot (russisch fรผr Flug) umbenannt.
Nach der Wende wurde es allerdings etwas unรผbersichtlich in der russischen Uhrenindustrie: Anfang der 2000er hat Poljot die Produktionsanlagen fรผr Poljot-Kaliber an die russischen Firmen MakTime (ะะฐะบัะฐะนะผ) und Vostok (ะะพััะพะบ) verkauft (nicht zu verwechseln mit Vostok Europe). Bitter: Mittlerweile werden (sehr zum Unmut von Freunden russischer Uhren) gar keine Poljot-Kaliber mehr produziert: weder von Vostok, noch von der mittlerweile insolventen Firma MakTime. Kurzum: Es gibt nur noch Restbestรคnde, was die Preise natรผrlich nach oben klettern lรคsst.
Kurz vor Beendigung der Produktion der Poljot-Kaliber hat Volmax einige Uhrwerke auf Vorrat ergattern kรถnnen – und so fand auch das Poljot 2609 den Weg in die neue Gagarin Special Edition.
Mit seinen 21.600 Halbschwingen pro Sekunde ist das Poljot 2609 sicherlich kein Ganggenauigkeitswunder. Die Konstruktion des Kalibers gilt auรerdem als vergleichsweise simpel, bietet dafรผr aber auch eine hohe Robustheit und langfristige Zuverlรคssigkeit. Auch eine Stoรsicherung ist an Bord. Ein echter russischer „Traktor“ eben.
Sturmanskie macht bei der Feinregulierung einen ordentlichen Job: Die Zeitwaage spuckte fรผr die mir vorliegenden Gagarin-Modelle eine Ganggenauigkeit zwischen +2 und +10 Sekunden pro Tag aus.
Fazit zur Sturmanskie Gagarin Heritage 60th Anniversary Special Edition
Ich bin ja eigentlich gar kein Fan vom vorherrschenden Limited Edition-Wahnsinn – ich habe aber selten eine so liebevoll umgesetzte Limited Edition wie die Sturmanskie Gagarin Heritage 60th Anniversary Special Edition gesehen. Man merkt in jedem Detail, dass sich Volmax eine Menge Gedanken gemacht hat, um dem Gagarin’schen Mythos gerecht zu werden (925er Silber-Zifferblatt, Leuchtmasse passend zu Titan oder Bronze, vergoldetes Gagarin-Relief, Uhrenkoffer, Raketenmodell…).
All die vielen liebevollen Details haben aber auch ihren Preis: Mit 989โฌ(Titan) bzw. 1199โฌ (Bronze) ist die Sturmanskie Gagarin 60th Anniversary Special Edition deutlich teurer als die anderen Uhren aus der Sturmanskie Gagarin-Modellreihe.
*Hinweis / Reklame Seit mittlerweile fast 20 Jahren ist die P. Maier GmbH der zuverlรคssige Partner fรผr litauische und russische Uhrenmarken. Das Unternehmen ist unter anderem der offizielle Vertreter der Marken Vostok Europe, Sturmanskie und Slava in Deutschland. Neben dem Vertrieb der Uhren, schรคtzen Kunden die P. Maier GmbH auch als Ansprechpartner fรผr die Gewรคhrleistung/Garantie, Ersatzteilbeschaffung sowie Sonderanfertigungen auf Wunsch. |
Wem der Preis zu hoch ist, fรผr den hรคlt Sturmanskie aber auch einige gรผnstigere Alternativen parat: So befinden sich innerhalb der Gagarin Heritage-Modellreihe Alternativen ab rund 300โฌ – man beachte nur, dass dabei anstatt Poljot-Kaliber auch Vostok-Kaliber zum Einsatz kommen. In der Gagarin Classic-Modellreihe gibt’s auรerdem Modelle mit feinem Waffelmuster und applizierten Indizes, angetrieben von einem japanischen Miyota 9015:
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Ich bin Laie, lese seit Tagen Infos รผber Automatik Uhren. Dabei bin ich auf dieses Modell gestoรen und komm nicht mehr los davon. Ich habe jetzt allerdings welche in der Preisliga von ca 300โฌ gesehen. Die sollen ebenfalls limitiert sein und ich bin total unsicher, ob ich da Mรผll kaufen wรผrde, oder ob das passt. Ich bin finanziell nicht so toll aufgestellt und wรผnsche mir einfach eine stabile Automatik, die mich nicht nur paar Jahre begleitet. Die, die ich beschreibe, ist in einigen Uhren Shops zu finden, auch auf Kaufland. De . Vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben? Ich wรคre mega dankbar!
Hi Brigitte, pack doch gerne mal hier einen Link zu dem Modell, das du meinst, rein. Ansonsten empfehle ich dir grundsรคtzlich eher offizielle Hรคndler wie https://www.maier-uhren.de/de/ oder https://www.poljot24.de/
Schade dass die Fliegerbombe auf dem Display – speziell nach dem Angriffskrieg des russischen faschistischen Diktators – doch etwas deplaziert wirkt.
In der Tat.