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Work-Life-Balance ist ja so wichtig! Das denkt sich auch Björn Diemel in „Achtsam morden“, eine Netflix-Serienadaption der gleichnamigen Bestseller-Buchreihe von Karsten Dusse: Der chronisch gestresste Anwalt macht auf Wunsch seiner Frau (zunächst widerwillig) ein Achtsamkeitstraining, um mehr Quality-Time mit seiner Tochter zu haben und seine Ehe zu retten.

Fortan bleibt Diemel, gespielt von Tom Schilling (Durchbruch anno 2000 mit „Crazy“) stets ganz im Moment – komme, was wolle: Diemels neu erlernte Achtsamkeitstechnik bekommt direkt mal Mandant Dragan Sergowicz (Sascha Geršak) zu spüren, denn schließlich kostet der Mafia-Boss Zeit und Nerven. Gleichzeitig muss er sich die Polizei vom Hals halten und auch ein Kita-Platz für Tochter Emily muss her. Einfach im Hier und Jetzt bleiben. Loslassen. lautet die Devise…

Netflix-Serie „Achtsam morden“: Mit dieser Armbanduhr am Handgelenk mordet Tom Schilling

Schon in der ersten Szene von „Achtsam morden“ wird klar, was für ein Anwalt Björn Diemel ist: Er bewahrt seinen Mandanten, ein Mitarbeiter von Dragan, der (und da gibt es wenig Interpretationsspielraum) offensichtlich eine Menge Dreck am stecken hat, ohne nennenswerte Gewissensbisse vor dem Gefängnis. In der Szene im Büro des Staatsanwalts sitzt Diemel neben seinem Mandanten – während der Verhandlung mit dem Staatsanwalt gibt Diemel dem Mandaten dabei unauffällig gestikulierend den Wink, dass er doch bitte schnell seine Armbanduhr (schätzungsweise eine Bicolor-Rolex) unter dem Ärmel der Sportjacke verschwinden lassen soll. Schließlich soll die Kaution verhandelt werden und die soll naturgemäß möglichst klein ausfallen. Offenbar war das grimmig dreinschauende Gangmitglied mit dem Ergebnis zufrieden: Vor dem Gerichtsgebäude nehmen er und die Gang Diemel überschwänglich in den Arm – einer von der Gruppe schaut auf das Handgelenk des Anwalts und sagt nur „Geile Uhr!“.

Und das kann ich nur bestätigen: Die optisch gefällige Armbanduhr von Tom Schilling ist die ganze Miniserie über stets sehr auffällig am Handgelenk zu erkennen. In einer Szene, im Rahmen von Atemübungen beim Achtsamkeitstraining, geht sogar eine bildschirmfüllende Nahaufnahme auf die tickende Uhr – es handelt sich eindeutig um eine Omega Constellation Globemaster, gut erkennbar an Merkmalen wie der geriffelten Lünette, dem applizierten Stern auf „6 Uhr“, dem hochgewölbten, kantigen Innenbereich und den schmalen Bandgliedern.

Die Uhr passt sehr gut zur Rolle des achtsamen Anwalts Diemel, denn sie trägt sich nicht nur wunderbar zu Anzug, Krawatte & Co., sondern passt auch gut in Szenen, wo es etwas „sportlicher“ zugeht, zum Beispiel, als Diemel versucht sich in Polohemd und kurzer Hose (und anschließend im Ganzkörperschutzanzug) einer Leiche zu entledigen (Spoiler: Es wird ziemlich blutig).

Die auf 8 Folgen angelegte Miniserie, die das erste Buch der Reihe verfilmt, bietet prächtigen schwarzen, trockenen Humor zum „bingewatchen“. Bei IMDb gibt’s folgerichtig sehr gute 7,5/10, bei Rottentomatoes 91% (Stand Dezember 2024). Nicht nur für Fans der Buchvorlage gilt: Unbedingt anschauen!

Zum Trailer:

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