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Schwarze Uhren sind offenbar “in”, wenn man z.B. die jüngsten Produkt-Neuerscheinungen von Breitling oder Hamilton betrachtet.

Auch Omega folgt nun diesem Trend und hat am 13.06.2016 mit allem Pipapo vier neue Varianten des Modells Omega Planet Ocean vorgestellt: Die Omega Planet Ocean Deep Black.

Soviel vorweg: Der Preis für das neue Omega-Flagschiff hat es in sich. Zum Glück gibt es recht erschwingliche Alternativen für Fans schwarzer Uhren…

Omega Seamaster Planet Ocean Deep Black: Event in New York und Details zur Uhr

Die offizielle Vorstellung der Omega Planet Ocean Deep Black erfolgte am 13.06.2016 in New York. Hier einige Eindrücke von dem Event, auf dem der Swatch-CEO Raynald Aeschlimann höchstpersönlich die Präsentation geleitet hat – inkl. viel Show natürlich:

Omega Planet Ocean Deep Black Rot
© OMEGA Ltd.

 

 

(Fotos: Stuart Ramson für Omega, © OMEGA Ltd.) 

Omega Planet Ocean Deep Black New York

Omega Planet Ocean Deep Black New York

Omega Planet Ocean Deep Black New York

 

Aber nun zur Uhr selbst:

Das Gehäuse der Omega Planet Ocean Deep Black besteht aus einem einzigen Block Keramik. Das schwarze und das goldene Modell sind poliert, während die Version mit roten und blauen Farbtupfern mit einem matten Gehäuse-Finish kommen.

Warum grade rote und blaue Akzente? Omega beantwortet das wie folgt:

Rot ist die erste Farbe, die in 5 Meter Tiefe nicht mehr sichtbar ist und sich mit dem Taucheranzug vermischt. In einer Tiefe von 275 Metern ist Blau die letzte noch sichtbare Farbe. In 300 Meter Tiefe schließlich ist alles komplett schwarz, außer natürlich die extrem gut sichtbare Planet Ocean-Taucheruhr mit Super-LumiNova.

Ziemlich romantisch ausgedrückt für ein Design-Element…

Keramik ist leichter als Edelstahl und besonders kratzfest, weshalb auch jetzt in einigen Omega-Modellen zumindest die Lünetten aus Keramik sind. Der Nachteil: Hat ein Edelstahlgehäuse ein paar Kratzerchen, lassen sich diese in der Regel rauspolieren – mit Keramik ist dies nicht ohne weiteres möglich.

Nettes Detail: Erstmals wurde Kautschuk mit Keramik kombiniert, und zwar im Rahmen der farblichen Akzente auf der Lünette (rote und blaue Version) sowie auf der Krone (Omega-Logo) und dem Helium-Ventil.

Alle Varianten der Omega Planet Ocean Deep Black in der Übersicht (© OMEGA Ltd.):

Omega Planet Ocean Deep Black Blau Omega Planet Ocean Deep Black Rot Omega Planet Ocean Deep Black Gold Omega Planet Ocean Deep Black

 

Auch Breitling hat bereits in seinem Modell SuperOcean “Abyss” Kautschuk in der Lünette verarbeitet, was bei vielen Uhrenfans für Kritik sorgte…

Breitling SuperOcean Abyss Kautschuk-Lünette
Breitling SuperOcean Abyss mit Kautschuk-Lünette

Da ich die Breitling SuperOcean “Abyss” aber schon mein eigen nennen durfte, kann ich Entwarnung geben: Kautschuk in der Lünette sorgt für einen abwechslungsreichen Look, das Material war auch nicht allzu empfindlich. Einziger Nachteil: Kautschuk ist ein ziemlicher Staubmagnet.

Sinnvolles Feature für Vielreisende: Die vier tiefschwarzen und teilweise farblich akzentuierten Modelle haben eine GMT-Funktion, d.h. die Möglichkeit eine zweite Zeitzone einzustellen. Zu den weiteren Eigenschaften der Omega Planet Ocean Deep Black zählen ein schwarzes, antibakteriell behandeltes Kautschukarmband (Gold-Variante mit Lederarmband), grandiose 60 bar Wasserdichtigkeit und das Omega-eigene Manufakturwerk Master Chronometer Kaliber 8906, das sich acht strengen vom Eidgenössischen Institut für Metrologie (METAS) entwickelten Tests unterziehen muss. Die Gangreserve beträgt 60 Stunden. Ein gewölbtes, kratzresistentes, beidseitig anti-reflektierendes Saphirglas ist obligatorisch.

Was viele abschrecken dürfte ist die Größe der Uhr: Die Omega Planet Ocean Deep Black bringt es auf satte 45,5mm Durchmesser und 17,8mm Bauhöhe.

Schwindelerreng ist nicht nur die Größe der Uhr sondern auch der Preis: Los geht’s ab 10400 CHF und 13400 CHF für die Gold-Variante. Trotz Rabatt beim Juwelier dürfte die Uhr also nicht für unter 8000€ zu bekommen sein. Ein ganz schön saftiger Aufschlag gegenüber den “normalen” Planet Ocean-Modellen, trotz der Verarbeitung von Keramik…

Erscheinen sollen die Modelle gegen Ende 2016.

 

Alternativen zur Omega Planet Ocean Deep Black

Eine Alternative zur Omega Planet Ocean Deep Black ist die ebenfalls erst kürzlich vorgestellte Breitling SuperOcean 44 Special, die nur mit einem einzigen Farbtupfer an der Zeigerspitze auskommt und dennoch sehr “lecker” aussieht. Hier ist allerdings nur die Lünette aus Keramik…

https://chrononautix.com/breitling-superocean-44-special/

Eine deutlich günstigere Alternative in schwarz findet man in den Hamilton Khaki Field Modellen, die ich bereits hier vorgestellt habe:

https://chrononautix.com/hamilton-khaki-field-modelle-nun-auch-in-schwarz-erhaeltlich/

Wer auf Keramik pfeift und nochmals eine Preiskategorie tiefer schauen möchte, kann einen Blick auf die STEINHART “MILITARY 42 Black” werfen: Für überaus faire 490€ bietet die Uhr ein gelungenes Swiss Made-Paket mit Saphirglas, 42mm Durchmesser und  Schweizer ETA Unitas Handaufzugswerk.

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