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Die Marke Hamilton, welche zum Swatch-Konzern gehört und mit “American Spirit – Swiss Precision” wirbt, ist in Deutschland bisher eher unbekannt. Dabei werden diverse Modelle dieser Marke recht häufig und kaum übersehbar in die Kameras bei Hollywood-Blockbustern gehalten: Zuletzt wurde z.B. die Hamilton Khaki BeLOWZERO (mit 46mm und sehr interessantem Design – ein echter Klopper) in Der Marsianer und die Hamilton Khaki Pilot Day Date in Interstellar durchaus prominent an den Handgelenken der Schauspieler platziert. Insgesamt richtet sich die Marke eher an einen jüngeren Kundenkreis, was durch die Platzierung in Science Fiction und Action Filmen unterstrichen wird.

Die Hamilton Khaki Field Reihe fand ihre erste prominente Platzierung im Film Jack Ryan: Shadow Recruit und wurde nun mit schwarzer PVD-Beschichtung neu aufgelegt. Hamilton orientiert sich mit seinen “Militäruhren” der Khaki-Reihe optisch an den Modellen, die das Unternehmen im ersten und zweiten Weltkrieg für die US-amerikanischen Streitkräfte gefertigt hat.

Hamilton Khaki Field Quartz

© Hamilton International Ltd.
© Hamilton International Ltd.

Die Größe der batteriebetriebenen Hamilton Khaki Field Quartz (Referenz H68401735) beträgt 40mm und sie ist wasserdicht bis 50m. Das Modell ist somit nicht zum Schwimmen, Baden etc. geeignet. Das kratzfeste Saphirglas ist nicht entspiegelt, was die Ablesbarkeit in bestimmten Situation mindern kann.

Die UVP liegt aufgrund des Quartz-Werkes bei akzeptablen 475€.

Alternative:

Steinhart Military 42 Black mit Schweizer ETA Handaufzugwerk und einem Preis von 490€ direkt beim Hersteller.

Hamilton Khaki Field Day Date

© Hamilton International Ltd.
© Hamilton International Ltd.

Die Größe der Hamilton Khaki Field Day Date (Referenz H70695735) beträgt 42mm und sie ist wasserdicht bis 50m. Auch dieses Modell ist somit nicht zum Schwimmen oder Baden geeignet. Das kratzfeste Saphirglas ist innen entspiegelt. Dadurch ist die Ablesbarkeit besser als beim Quartz-Modell.

Im Day Date-Modell kommt das Automatikwerk Hamilton H-30 zum Einsatz, welches eine Weiterentwicklung des Schweizer ETA 2836 ist und daher hervorragende 80 Stunden Gangreserve ermöglicht.

Durch den gläsernen Sichtboden kann das Werk der Khaki Field Day Date begutachtet werden.

Die UVP liegt unter Berücksichtigung des modifizierten Schweizer Automatik-Werkes bei guten 895€.

Alternative: Davosa Military Automatic mit 42mm Durchmesser und schweizer ETA 2824 Automatik-Werk. Preispunkt: Unter 700€.

Hamilton Khaki Field Auto Chrono

© Hamilton International Ltd.
© Hamilton International Ltd.

Der Hamilton Khaki Field Auto Chrono mit der Referenz H71626735 hat ebenfalls einen Durchmesser von 42mm.

In dem Modell schlägt das Kaliber H-21, welches auf dem ETA-Werk Valjoux 7750 basiert, und bietet 60 Stunden Gangreserve. Das Valjoux 7750 gilt als zuverlässiger “Traktor” unter den Automatikwerken und kommt auch in hochpreisigeren Uhren wie der Tag Heuer Carrera Day Date (Calibre 16) zum Einsatz.

Eine Anleitung zum Werk gibt es direkt von Hamilton hier:

Auch der Hamilton Khaki Field Auto Chrono hat einen durchsichtigen Boden, wodurch das Uhrwerk bei der Arbeit beobachtet werden kann. Die Krone ist verschraubt, wodurch eine Wasserdichtigkeit von 100m gewährleistet werden kann. Das Modell ist also geeignet zum Baden, Schwimmen und Duschen.

Durch die Chronographen-Funktionen erhöht sich der UVP gegenüber der Hamilton Khaki Field Day Date auf immerhin 1675€.

Alternative:

Certina DS Podium Big Size Chronograph mit 42mm Durchmesser und Quartzwerk. Zu bekommen für ca. 600€.

 

Alle drei Varianten kommen mit schwarzen Kautschukbändern und der H-wie-Hamilton-Dornschließe. Die Modelle sind ab sofort erhältlich.

Fazit zu den neuen Hamilton Khaki Field schwarz Modellen

Alles in allem gefallen mir die Modelle sehr gut, auch wenn mir die Größen persönlich etwas zu klein dimensioniert sind. Da Hamilton nach wie vor nicht die Markenbekanntheit von Tissot o.Ä. hat, sind die Modelle in der Regel mit ordentlichen Rabatten auf den UVP zu bekommen.

Aus eigener Erfahrung muss ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Uhren mit PVD-Beschichtung schnell unschön aussehen, wenn man allzu ruppig mit ihnen umgeht (z.B. wenn die Beschichtung durch einen Stoß abblättert).

Dennoch sind die Modelle unterm Strich sicher einen Blick wert.

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