Auch in diesem Jahr öffnete die Inhorgenta ihre Pforten für Fachbesucher wie Händler, Graveure, Uhrmacher, Zulieferer, Presse, PR-Agenturen und dergleichen – im Prinzip also ähnlich wie die mittlerweile begrabene Baselworld. Und auch, wenn Endkunden nicht die Zielgruppe der Inhorgenta sind, war der erste Messetag (Freitag), an dem ich auf der Inhorgenta war, (subjektiv betrachtet) ziemlich gut besucht. Allerdings spiegelten mir einzelne Marken, dass teilweise doch ziemlich Leerlauf in der Halle war. Die nackten Zahlen sagen: Laut der Messeleitung gab es etwas mehr Besucher als 2024 – Zitat: „Mit über 25.000 Besuchern aus rund 100 Ländern verzeichnete die Messe erneut ein Plus von knapp 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.“
Ich habe auf jeden Fall viele spannende Neuheiten für euch ablichten können – darunter auch von Marken, die hier auf diesem Blog bisher noch nicht (intensiv) behandelt wurden. Ich hoffe, die Auswahl gefällt euch!
Tipp: Mehr zur Inhorgenta 2025 gibt es in unserem YouTube-Video.
INHALT
- 1 (Am Rande der) Inhorgenta 2025: Nivada Grenchen – mein persönliches Highlight
- 2 Inhorgenta 2025: Tutima – die M2 Seven Seas S
- 3 Inhorgenta 2025: Porsche Design – Schwerpunkt Chronograph 1 und Customizing
- 4 Inhorgenta 2025: Yema – Superman zum Einstiegspreis
- 5 Inhorgenta 2025: Eberhard & Co. – fliegt (noch?) unter dem Radar
- 6 Inhorgenta 2025: Aristo Vollmer – viele neue Fliegeruhren
- 7 Inhorgenta 2025: Sternglas – eigenständiger Designkurs wird fortgeführt
- 8 Inhorgenta 2025: BA111OD – Einsteiger-Chronometer unter 1000€
- 9 Inhorgenta 2025: Squale – neue 2001er „Michel Laval“
- 10 Inhorgenta 2025: Vostok Europe – haptisch massiver neuer Diver „Batiscafos“
- 11 Inhorgenta 2025: Alexander Shorokhoff – Unterwasserszene am Handgelenk mit der Flensi
- 12 After Show: ChronoCash und Flomp89


(Am Rande der) Inhorgenta 2025: Nivada Grenchen – mein persönliches Highlight
Mein persönliches, diesjähriges Highlight war (ironischerweise) nicht direkt auf der Inhorgenta, sondern einen etwa 15-minütigen Fußmarsch vom Messegelände entfernt: Etwas abseits der Inhorgenta hatte ich das Vergnügen Guillaume Laidet zu treffen. Guillaume hat unter anderem für Zenith und Jaeger-LeCoultre in der Schweiz gearbeitet bevor er auf Kickstarter die Marke William L. initiierte – als echter Vorreiter war er damals einer der ersten, der eine Uhrenmarke über Crowdfunding auf den Markt brachte. Laidet verkaufte William L. nach vier Jahren an einen Investor und mit dem Kapital erwarb er die Rechte an den historischen Marken Nivada Grenchen und Excelsior Park, die er erfolgreich wiederbelebte. Auch für Vulcain ist Guillaume mittlerweile aktiv. Mit Space One hat Guillaume außerdem in Zusammenarbeit mit Auffret Paris eine Marke für hochmoderne, „abgespacede“ Designs an den Start gebracht.
Im Rahmen des Gespräches mit dem sympathischen und vor Ideen nur so sprudelnden Guillaume hatte ich jedenfalls die Möglichkeit Nivada-Uhren ausführlich zu begutachten – und ich war ziemlich beeindruckt mit Blick auf das Preis-Leistungsverhältnis. Spannend bei Nivada ist, dass Guillaume von vielen historischen Designs wie der Depthmaster „Pacman“ zehren kann, die aus der Masse herausstechen.


Guillaume betonte dabei, dass er viel wert auf originalgetreue Umsetzungen legt, auch hinsichtlich der Durchmesser, die Nivada-typisch auch für schmalere Handgelenke geeignet sind. Fun Fact am Rande: Für neue Reissues versucht Guillaume immer irgendwie das Vintage-Original zu organisieren, was aber manchmal einfach nicht gelingen will, vor allem nicht mit zunehmendem Erfolg der Marke Nivada, der auch auf den Vintage-Markt ausstrahlt und eine Beschaffung schwierig macht – und so muss dann doch manchmal eine Neuauflage auf Grundlage alter Katalogbilder entstehen.











Inhorgenta 2025: Tutima – die M2 Seven Seas S
Tutima Glashütte hat erst relativ kurz vor der Inhorgenta, Anfang 2025, eine Neuausrichtung vollzogen und mit dem ehemaligen Junghans-Geschäftsführer Matthias Stotz einen neuen CEO ernannt. Matthias Stotz folgt auf Jörg Delecate, der nun als Gesellschafter fungiert und das Unternehmen weiterhin unterstützen wird. Im Rahmen dieser Umstrukturierung wurde die Gesellschaft auch in „Tutima Glashütte GmbH & Co. KG“ umbenannt.
In meinem persönlichen Gespräch mit Matthias Stotz merkte man vor allem die Betonung auf den Manufakturcharakter von Tutima (siehe z.B. Patria-Modellreihe). Gleichzeitig findet man bei Tutima aber natürlich auch weiterhin toolige Fliegeruhren mit historischem Hintergrund. Zur Einordnung: Ein Meilenstein der Markengeschichte war 1941 die Entwicklung des Zwei-Drücker-Fliegerchronographen mit Tutima-„T“-Logo und geriffelter Lünette durch die Uhren-Rohwerkefabrik AG (UROFA). Dieses historische Erbe wird in der aktuellen Grand Flieger-Kollektion fortgeführt (siehe geriffelte Lünette).

Neben der Heuer SG 1550 ist auch der Military Chronograph von Tutima ziemlich beliebt bei Sammlern von Bundeswehr-Uhren: Ab 1983 belieferte das damals noch in Westdeutschland ansässige Unternehmen das fliegende Personal der Bundeswehr, die Fernspähtruppe des Heeres sowie Offiziere auf U-Booten mit Chronographen (Referenz 798 bzw. 760). Dieses Erbe wird vor allen in der M2-Reihe fortgeführt (siehe abgerundetes Gehäuse zum Schutze der Piloten vor Verletzungen in ruppigen Situationen), wenngleich es kein Reissue in dem Sinne bei Tutima gibt.

Des Weiteren legte Tutima auf der Inhorgenta einen Schwerpunkt auf die neue, relativ erschwingliche (1830€ Listenpreis) M2 Seven Seas S mit Sellita-Kaliber (Tutima 330) in einer kompakten Größe von 40,2 mm Durchmesser bei gleichzeitig hoher Wasserdichtigkeit von 50 bar. Eine augenscheinliche Änderung betrifft die Struktur des Zifferblatts: Statt eines lackierten Dégradé-Blatts findet sich dort nun ein geprägtes Muster, das vom Mittelstreifen des Kautschukbands wieder aufgenommen wird.
















Inhorgenta 2025: Porsche Design – Schwerpunkt Chronograph 1 und Customizing
Bei Porsche Design hatte ich unter anderem das Vergnügen mit Gerhard J. Novak, General Manager Timepieces, und Rolf Bergmann, Technischer Geschäftsführer der Solothurner Porsche Timepieces AG, wo die Produktion von Porsche Design stattfindet, zu sprechen. Spannend in dem Zusammenhang ist, dass Porsche Design Mitte 2024 bekanntgegeben hat ein neues Gebäudes für seine neue Uhrenmanufaktur beziehen zu wollen. Das dafür erworbene Gebäude befindet sich in Grenchen, Schweiz, unweit des aktuellen Produktionsstandortes in Solothurn.
Im persönlichen Gespräch wurde vor allem der Schwerpunkt auf den Chronograph 1 unterstrichen, und zwar in Verbindung mit den vielzähligen Customizing-Möglichkeiten für die Endkunden im Konfigurator, z.B. hinsichtlich des Rotors in Form von Felgen, Zifferblatt-Außenringe und vollintegrierte Bänder aus original Porsche-Leder. Zur Einordnung: Anno 1972 nahm der erste schwarze Porsche Design Chronograph 1 Gestalt an – das Erstlingswerk von Ferdinand A. Porsche und gleichzeitig die erste kommerziell erwerbbare, schwarz beschichtete Uhr überhaupt.






Inhorgenta 2025: Yema – Superman zum Einstiegspreis
Yema ist eine jener Marken, die in den letzten Jahren viel Respekt und Interesse bei Uhrenfans gewonnen hat. Yema ist dabei keine klassische Microbrand: Die Marke wurde 1948 von Henry Louis Belmont im französischen Besançon gegründet und ist dort bis heute ansässig.
Vor einigen Jahren hat Yema mit der Einführung selbst entwickelter Uhrwerke einen großen Schritt nach vorne gemacht – die Manufakturkaliber werden in den Yema-Workshops in Morteau (Frankreich) entwickelt und hergestellt. Alle Komponenten stammen aus der Schweiz im Umkreis von 70 km um Morteau. Besonders beeindruckt hat mich die Wristmaster Slim CMM.20 Limited Edition mit Manufakturkaliber mit Mikrorotor und extrem starker Optik dank händischer Oberflächenbehandlung, die an Carbon erinnert – leider war der Effekt mit dem Messelicht sehr schwer mit der Kamera einzufangen, weshalb ihr mir hoffentlich verzeiht, dass ich bei dieser Uhr ausnahmsweise auf ein Pressebild zurückgreifen musste.









Neben einigen Chronographenmodellen erregt die Yema Superman wohl die meiste Aufmerksamkeit unter Uhrenfreunden. Die erste Superman wurde bereits 1963 lanciert, in den 60er Jahren belieferte Yema unter anderem die französische Luftwaffe mit der Taucheruhr Yema Superman (mit 300m Wasserdichtigkeit und speziellem Lünetten-Sicherheitslock).
Eine Inhorgenta-Messeneuheit 2025 ist dabei die Yema „Swiss Made“-Serie, die von einem Partner in Biel/Bienne, nur 70 km von der Yema-Manufaktur entfernt, hergestellt und montiert wird. Es handelt sich dabei um eine originalgetreue Neuauflage der Superman Ref. 53.00.16 aus den 1970er Jahren mit markanten Designelementen wie dem Lünettenverriegelungsmechanismus. Ausgestattet sind die neuen Modelle mit einem Sellita SW200-1 und es stehen vier verschiedene Zifferblätter und zwei Durchmessern (39/41mm) zur Auswahl.

Inhorgenta 2025: Eberhard & Co. – fliegt (noch?) unter dem Radar
Eberhard ist ein echtes Urgestein und wurde 1887 in La Chaux-de-Fonds in der Schweiz von Georges-Emile Eberhard gegründet. 2018 verlegte der Schweizer Hersteller seinen Hauptsitz von Biel zurück nach La Chaux-de-Fonds in das historische Gründungsgebäude. Dort befindet sich auch die Produktion. Als Generaldirektor kümmert sich heute Mario Peserico mit knapp 40 Mitarbeitern um den Geschäftsbetrieb.
Zum Einsatz kommen bei Eberhard im Wesentliche Sellita-Kaliber von AMT: Es handelt sich dabei um eine Sub-Marke von Sellita, die gegründet wurde, um maßgeschneiderte Kaliber-Modifikationen und höherwertige Ausführungen anbieten zu können – vergleichbar mit AMG, der Submarke von Mercedes-Benz.
In Italien ist Eberhard ziemlich bekannt, in Deutschland fliegt die Marke aber noch etwas unter dem Radar – zu unrecht wie ich finde, denn Eberhard hat einige historisch spannende und überaus eigenstände Designs, die in Form von Neuauflagen heute erhältlich sind (wie der Bestseller „Scafograf“, der „Contograf“ oder das antimagnetische Modell „Scientigraf“).






Inhorgenta 2025: Aristo Vollmer – viele neue Fliegeruhren
Zwei spannende neue Aristo-Modelle konnte ich bereits im Vorfeld zur Inhorgenta ablichten und meine Gedanken dazu zu Papier bringen – Details zu den beiden neuen Fliegeruhren findet ihr ausführlich hier.



Eine weitere coole Messeneuheit bei Aristo ist eigentlich ein Anachronismus – eine B-Muster-Taschenuhr. Ich habe mir den Gedanken ausgemalt wie ich ins Büro gehe (wie viele meiner Leser wissen gehe ich hauptberuflich einem Bürojob nach, der nichts mit Uhren zu tun hat), lässig eine Taschenuhr aus der Hosentasche zücke und die Zeit ablese – die Kolleginnen und Kollegen, die von meinem Doppelleben als Uhrennerd wissen, werden wohl wissend nicken. Alle anderen werden vermutlich erst mal die Augenbrauen hochziehen und sich fragen, ob ich noch richtig ticke. Aber was ist an der Uhrenleidenschaft schon „rational“, oder?
Bei meinem Besuch bei Hajo Vollmer bekam ich außerdem die spannende Info, dass er in Basel einen weiteren NOS-Bestand Record/Longines-Kaliber ausfindig machen konnte, die bald ihren Einzug in neue Modelle finden werden. Die Aristo-Modelle 7H165 und 7H166, die bereits mit diesem Werk kamen, gingen dabei weg wie warme Semmeln. Mehr: Brünierte Schönheit: Aristo Vintage 42 Beobachter mit NOS-Kaliber von Record/Longines [Update: Jetzt auch als B-Muster]




Inhorgenta 2025: Sternglas – eigenständiger Designkurs wird fortgeführt
Es war mir auch wieder eine große Freude beim jungen, hochmotivierten Team der Marke Sternglas vorbeizuschauen. Durch den sympathischen Auftritt der Hamburger, fühlt man sich dort einfach direkt wohl. Jeder (wirklich jeder) am Stand hat immer ein warmes Lächeln parat – etwas, das ich nicht unbedingt überall so erlebt habe.
Bemerkenswert ist dabei auch, dass Sternglas mit seinem Designer Keyvan auch in 2025 stringent den eigenständigen Designkurs fortführt, den die Hamburger eingeschlagen haben – beispielsweise in Form einer neuen Taucheruhr Marus 2.0 mit den Sternglas-typischen, pastellfarbenen Zeigern. Schön: Das Stahlband von Sternglas Merion kann auch bei der Marus 2.0 verwendet werden. Leider darf ich euch an dieser Stelle nur die bereits lancierte Tachymeter 2.0 zeigen – freut euch aber schon mal auf die weiteren Neuheiten in 2025.




Inhorgenta 2025: BA111OD – Einsteiger-Chronometer unter 1000€
Thomas Baillod tritt mit seiner Marke BA111OD und den Designs vor allem modern auf – dennoch war der historische „Schulterschluss“ schön, als Thomas mir eine Taschenuhr aus dem Jahre 1880 zeigte, die von seiner Uhrmacherfamilie stammt. Die älteste identifizierbare Baillod-Uhr stammt gar aus dem Jahr 1793.



Neu im Gepäck war eine besonders ganggenaue, Chronometer-zertifizierte Uhr mit Schweizer Kaliber von Soprod für unter 1000€ – das ist zugegebenermaßen nicht unbedingt ein neuer Aufhänger, denn Formex hatte diese Botschaft schon vor vielen Jahren mit der Essence. Aber das ist nun eben auch schon ziemlich lange her und die Kosten für die Uhrenhersteller sind bekanntermaßen in den letzten Jahren nicht grade gesunken, weshalb der Preispunkt, auch mit Blick auf die richtig gute Haptik und das strukturierte Zifferblatt (stilisierter Wasserfall als Hommage an den Wasserfall Môtier, Neuenburg) ein „rundes Paket“ ergeben.





Eine weitere Neuheit war eine kleinere Variante der BA111OD CHPTR_Δ mit Deltoid-Anzeige in verschiedenen Farben und auch als Bicolor.


Inhorgenta 2025: Squale – neue 2001er „Michel Laval“
Bei Squale hatte ich das Vergnügen Andrea Maggi kennenzulernen. Zu Erinnerung: Wegen der Quarzkrise und des Ruhestandes von Squale-Gründer Charles von Büren in den 1980er Jahren erwarb die italienische Unternehmerfamilie Maggi, die bis dato als Händler für Squale in Italien tätig war, die Rechte an der Marke Squale. Auch heute noch wird die Firma von der Familie Maggi geleitet, mit Andrea Maggi in führender Position.
Wenig überraschend hatte Squale bei der Inhorgenta neue Taucheruhrenmodelle dabei, und zwar die nicht limitierte Squale 2001. Die Geschichte dahinter: Eine Squale 2001 wurde in den 70er Jahren vom berühmten Entdecker Jacques-Yves Cousteau als Geschenk an Michel Laval, den ersten Offizier der Calypso, zu Beginn der Antarktisexpedition 1972 gegeben. Nach dem Tod Lavals gelangte die Uhr wieder in die Hände von Cousteau, der sie seinem langjährigen Mitarbeiter und engen Freund André Laban anvertraute. Laban bewahrte die Uhr bis zu seinem Tod im Jahr 2018 auf. Am Ende gelang die Uhr in den Besitz ihres jetzigen Eigentümers, ein italienischer Unternehmer. Dieser Fund inspirierte Squale zu einer neuen, originalgetreuen Umsetzung der 2001, die ich für euch ablichten konnte:




Inhorgenta 2025: Vostok Europe – haptisch massiver neuer Diver „Batiscafos“
Vostok Europe (VE) bleibt seinem Markenkern mehr als treu: Große Uhren für starke Arme bildeten auch auf der Inhorgenta 2025 den Kern des litauischen Herstellers. Unter dem Claim watches for going to extremes will Vostok Europe gleichzeitig vor allem die Robustheit der Modelle hervorheben. Dazu passend wurden auch die Markenbotschafter ausgesucht: So ist beispielsweise der bekannte, aus Litauen stammende Rally-Fahrer Benediktas Vanagas seit 2014 Markenbotschafter.
Vostok Europe hatte mit der Batiscafos eine neue Taucheruhrenkollektion auf der Inhorgenta dabei. Der Name leitet sich vom Wort Bathyskaph ab, also Tiefsee-U-Boote wie die berühmte Trieste, die 1960 auf dem Grund des Mariannengrabens unterwegs war.
Haptik und Präsenz der Uhren am Handgelenk (49,7mm Durchmesser, 58mm Horn-zu-Horn und 17,4mm Höhe) sind Vostok Europe-typisch ziemlich beeindruckend, aber eben auch nichts für Uhrenfreunde mit schmalen Handgelenken. Die Wasserdichtigkeit ist mit 30 bar „standesgemäß“. Mit der GTLS-Tritium-Technologie haben die neuen VE-Diver außerdem eine thematisch passende und funktionale Technologie an Bord, die sie aus der Masse herausstechen lassen.
Schön ist insbesondere auch zu sehen, dass die Design-Handschrift von Ivan Krauchenia klar zu erkennen ist.
Mehr: Vostok Europe: Senior Product Designer Ivan Krauchenia im Interview





Inhorgenta 2025: Alexander Shorokhoff – Unterwasserszene am Handgelenk mit der Flensi
Auch Alexander Shorokhoff bleibt seiner Linie treu – mit Modellen, die dem Shorokhoff-Leitsatz „Kunst am Handgelenk“ mehr als gerecht werden. Besonders gepackt hat mich das neue Modell „Flensi“, basierend auf der Deep Ding („Flensi“ ist abgeleitet von der Stadt Flensburg, in der Herr Shorokhoff die Idee für das Modell hatte). Der Hintergrund des Flensi-Zifferblatts ist in vier verschiedenen Perlmuttfarben gestaltet: Von hellem Perlmutt an der Oberseite bis hin zu einem tiefen, dunklen Perlmutt am unteren Rand, das die Tiefe des Wassers kunstvoll widerspiegelt. Das Zifferblatt zeigt ferner verschiedene Fische und Meereselemente als plastisch wirkende Applikationen. Im Vergleich deutlich zurückhaltender, aber dennoch einen Blick wert, ist beispielsweise auch das neue Modell Happy Second.









After Show: ChronoCash und Flomp89
Wenige Tage vor der Inhorgenta hatten wir mit Florian Bach, besser bekannt als Flomp89, einen tollen Gast bei uns im ChronoBros-Livestream. Nach der Inhorgenta hatte ich das Vergnügen Florian beim Münchner Luxusuhrenhändler ChronoCash kennenzulernen. Auch viele Uhrenfreunde vom Uhrenclub Westerwald waren vor Ort. Und nicht nur das: Die bodenständigen und coolen Jungs von ChronoCash haben beeindruckende und ausgefallene Uhren aus ihrem aktuellen Bestand aufgefahren, die man höchstselten „in freier Wildbahn“ antrifft – so wie beispielsweise Modelle von HYT, Roger Dubois und Lange & Söhne. Wow-Faktor: Groß!



















Weitere Eindrücke von der Inhorgenta und viele Vorstellungen der hier gezeigten Marken findet ihr noch in meinem Video auf YouTube. Dabei kommen insbesondere die Marken bzw. Hersteller selbst zu Wort:
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Darüber hinaus freue ich mich über Kommentare immer sehr (Kommentare werden in der Regel innerhalb kurzer Zeit geprüft und freigeschaltet). Vielen Dank!
Wieder ein toller Bericht – so, als wär man selbst dabei gewesen… But now system overload.
Eine Frage beschäftigt mich doch: wie lange hast Du, Mario, gebraucht, um die Uhr auszuwählen, die Du selbst am Handgelenk von zu Hause mit nach München genommen hast? Oder waren es mehrere? 😉
VG
Jörg
Hi Jörg, haha sehr gute Frage – das war tatsächlich tricky 😉
Ich habe mir letztendlich eine Uhr ausgesucht von einer Marke, die NICHT vor Ort vertreten war 🙂
So viele schöne Uhren, so wenig Geld im Portemonnaie. Vielen Dank für die Eindrücke!