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Als klassischer Schreibtischtäter und Drehstuhlpilot bin ich so ziemlich das Gegenteil eines Extremsportlers. Dennoch habe ich mich in meinem diesjährigen Sommer-Urlaub auf der paradiesischen Insel Mauritius nicht (nur) am Strand von links nach rechts gewälzt bis ich knusprig durch war, sondern die traser P68 Pathfinder Automatik-Uhr mit Kompass-Ring und Tritium (H3)-Röhrchen (trigalight) umfangreich und schonungslos bei diversen Aktivitäten gefordert, z.B. bei einer Quad-Tour in äußerst rauem Gelände, beim Tauchen mit Ausrüstung, beim Wasserski, bei Speedboot-Touren und beim Parasailing. Der Schweizer Hersteller traser positioniert sich klar im Bereich Outdoor- bzw. Abenteuer-Uhren, da muss ein solches Modell schließlich schon ein bisschen was aushalten… 😉

Sonnenuntergang Mauritius (2)

Kooperation

Eckdaten der traser P68 Pathfinder (Ref.: 107719):

  • Leuchtelemente: trigalight und Super-LumiNova
  • Uhrwerk : Swiss Made Automatikwerk ETA 2824
  • Durchmesser: 46 mm
  • Bauhöhe: 12 mm
  • Gewicht: 126 Gramm
  • Glas: Saphirglas mit Antireflex-Beschichtung innen
  • Gehäuse: PVD-beschichteter Edelstahl (Titankarbid)
  • Nato-Armband
  • Zusätzlicher Kompassring
  • Wasserdichtigkeit :10 bar (zum Schwimmen geeignet)
  • Swiss Made
  • UVP: 899€
Chamarel Waterfall Wasserfall Mauritius
traser P68 Pathfinder (2)

Zu Lande: Robustheit – Erschütterungs-Test der traser P68 Pathfinder Outdoor-Uhr

traser positioniert sich unmissverständlich im Bereich hochwertiger Swiss Made Outdoor-/Abenteuer-Uhren bzw. taktischer Einsatzuhren. “Funktionalität, Zuverlässigkeit und exzellente Ablesbarkeit” bzw. das Motto “functional watches for smart people” haben sich die Schweizer in dieser Hinsicht selbst auf die Fahne geschrieben und unterstreichen diese Ausrichtung mit entsprechenden Markenbotschaftern, z.B. mit der Sportlerin Manuela Jungo.

Passend zur Outdoor-Ausrichtung haben alle traser-Modelle eine Besonderheit an Bord: die Tritium (H3)-Technologie trigalight, die (völlig unabhängig von externen Licht- oder Stromquellen) permanent und konstant leuchtet. Die traser-Einsatzuhren benötigen also keine Bestrahlung durch Sonne, um im Dunkeln abgelesen werden zu können. Nur wenige Hersteller setzen diese Technologie bei Uhren ein. Hierzu später mehr.

Viele Hersteller würzen die Eigenschaften einer Einsatzuhr mit allerlei Werbe-Blabla aus dem Militär-Bereich, was manchmal etwas überstrapaziert wirkt. traser hält sich in dieser Hinsicht erfrischenderweise sehr zurück, obwohl einige Modelle des Herstellers sogar die Mil-G-Tests der US-Army bestanden haben (z.B. die traser H3 P 6600 Type 6 MIL-G, die der US-amerikanischen Mil-Spec MIL-PRF-46374G entspricht – mehr über Mil-Specs in meinem Artikel zur Hamilton Khaki Field 2018 Militäruhr).

So oder so: Von einer Outdoor-Uhr kann man natürlich eine hohe Robustheit und Zuverlässigkeit erwarten. Daher habe ich diesen Aspekt in diesem Test besondere Wichtigkeit beigemessen. Die traser P68 Pathfinder musste beispielsweise sehr starken Erschütterungen beim Quad-Fahren in teilweise extrem anspruchsvollem Gelände standhalten.

Ich bin das erste mal in meinem Leben Quad gefahren und war erstaunt wie viel Kraft man doch aufbringen muss, um das Fahrzeug in der Spur zu halten, insbesondere, wenn man auch über unebenes Gelände fährt. Man spürt förmlich jeden Stein, den man überfährt, im Arm. Ich hatte nach der Tour jedenfalls ganz schön Muskelkater… 😉

Hier ein kleiner Zusammenschnitt:

(zum Abspielen des Videos bitte Klicken)

Auch bei einer Speedboot-Tour und in einem Schleppboot, welches von einem Motorboot gezogen wurde, musste die P68 viele sehr starke Erschütterungen aushalten. Etwas bedenken hatte ich ja schon (mir ist bei einer Uhr mal wegen starker Erschütterungen der Sekundenzeiger abgefallen), die P68 Pathfinder hat aber alle Touren unbeschadet überstanden. Das zuverlässige Schweizer ETA 2824 Automatikwerk läuft nach sämtlichen Aktivitäten unbeeindruckt mit exzellenten +1 Sekunde pro Tag.

Speedboot-Tour Mauritius
Speedboot-Tour
Speedboot-Mauritius Bananenboot
Schleppboot, gezogen von einem Motorboot.

Bei aller Vorsicht war es bei den ganzen Erschütterungen unvermeidbar, dass ich mit dem modern wirkenden, matt-schwarz PVD-beschichteten Gehäuse der P68 Pathfinder hin und wieder unsanft auf Konfrontationskurs mit harten Gegenständen oder Metall gegangen bin. Auch der Sand vom Strand oder der Staub bei der Quad-Tour haben unweigerlich für Schmirgelpapier-Effekte gesorgt. All diese Herausforderungen hat die P68 Pathfinder aber klaglos überstanden. Das Gehäuse sieht nach den ganzen Strapazen noch so gut wie neu aus:

Bei PVD-Beschichtungen gibt es meiner Erfahrung nach große qualitative Unterschiede – eine meiner ersten Uhren, eine Fossil Quarz, zeigte bereits nach kurzer Zeit Abnutzungsspuren. Grundsätzlich stehe ich beschichteten Gehäusen im allgemeinen daher eher kritisch gegenüber, da Kratzer schlicht und ergreifend nicht einfach rauspoliert werden können und es auch sonst keine nennenswerten Möglichkeiten gibt, Schäden zu korrigieren (Edding ansetzen = schlechte Idee).

Gut zu wissen: PVD (Physical Vapour Deposition) beschreibt im Prinzip nur das Verfahren wie ein bestimmtes Beschichtungsmaterial aufgetragen wird. Aber Obacht: PVD-Beschichtung ist nicht gleich PVD-Beschichtung! PVD kann alles mögliche sein, wodrin auch die Qualitätsunterschiede begründet liegen. Daher habe ich bei traser nachgefragt: Die Schweizer beschichten das Gehäuse der P68 Pathfinder mit Titankarbid, einer chemischen Verbindung aus Titan und Kohlenstoff. Das ist dasselbe Material, welches z.B. bei hochpreisigen Modellen von TAG Heuer zum Einsatz kommt. Mit Titankarbid-Beschichtungen habe ich bereits positive Erfahrungen gemacht, zum Beispiel bei der Lünette der Seiko Turtle oder der TAG Heuer Black Phantom. Daher verwundert es auch nicht, dass das Gehäuse nach meiner Reise keinerlei nennenswerte Beschädigungen aufweist. Dennoch empfehle ich dringend eine gewisse Grund-Vorsicht walten zu lassen, wenn man eine Uhr mit PVD-Beschichtung trägt…

Im Wasser: Auf Tauchstation – Wasserdichtigkeits-Check der traser P68 Pathfinder

traser gibt die Wasserdichtigkeit der P68 Pathfinder mit alltagstauglichen 10 bar (= 100 Meter) an. Mehr als Schwimmen oder Schnorcheln ist (trotz verschraubter Krone und verschraubter Kompassring-Einstellung) mit der P68 also eigentlich offiziell nicht drin.

Schnorcheln Wasserdichte Uhr 10 bar Traser
Komm Fischi, Fischi, Fischi…
Mauritius riesen Seestern
kristallklares Wasser Mauritius
Ile aux Cerfs

Aber was heißt eigentlich eigentlich? Ich habe die P68 Pathfinder dennoch auf einen Tauchgang (mit Ausrüstung) in circa 6 Meter Tiefe mitgenommen. Es war mein allererster Tauchgang und ich war erstaunt wie herausfordernd Tauchen ist – allein die Tatsache, dass man sich die ganze Zeit selbst einreden muss, dass man ja dank Sauerstoffflasche auch unter Wasser atmen kann, erfordert eine gewisse Grund-Konzentration. Hinzu kommen die sehr ungewohnten Bewegungsabläufe und der schmerzhafte Druck auf das Trommelfell, wenn man beim Abtauchen den Druckausgleich nicht schnell genug hin bekommt. Ich habe mich teilweise wie ein hilfloses Baby gefühlt, der Tauchlehrer war aber zum Glück sehr geduldig mit mir.

Kurzum: Auch, wenn die traser P68 Pathfinder auf dem Papier nicht für Tauchgänge mit Ausrüstung geeignet ist, hat sie dem Druck in circa 6 Metern Tiefe standgehalten (Nachmachen natürlich nur auf eigene Gefahr!). Auch die Druckspitzen beim Aufprall ins Wasser beim Wasserski hat die P68 Pathfinder problemlos überstanden (und das kam nicht selten vor 😉 ).

Hier noch die gesammelten Impressionen der Wassersportarten und sonstigen nassen Aktivitäten, bei denen ich die traser P68 Pathfinder gefordert habe – Film ab! 😉

(zum Abspielen des Videos bitte Klicken)

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traser P68 Pathfinder in der Luft / Tausch des Nato-Bandes

Zu guter letzt musste die traser P68 Pathfinder auch in der Luft bestehen – beim Parasailing. Okay, zugegeben: Das war mit Abstand der entspannteste Teil überhaupt und keine wirkliche Herausforderung – die Aussicht war aber genial 😉

(zum Abspielen des Videos bitte klicken)

Parasailing Mauritius Balaclava Turtle Bay
Mauritius “Turtle Bay” aus der Luft.

Das Nato-Band der P68 Pathfinder passt durch den gelben Zier-Strich und den Blau-Ton optisch hervorragend. Auch der funktionale Aspekt eines Nato-Bandes, sofern man die Uhr auch mal zu einem “Abenteuer” ausführen möchte, passt wie die Faust auf’s Auge zur P68: Nato-Bänder haben durch die spezielle “Einfädelung” im allgemeinen die Eigenschaft, dass sich die Uhr nicht so einfach auf Nimmerwiedersehen verabschieden kann, z.B. wenn ein Steg aufgrund großer Krafteinwirkung bricht. Daher hatte ich bei meinen Urlaubsaktivitäten, z.B. wenn ich bei meinen kläglichen Wasserski-Versuchen bei hohen Geschwindigkeiten in das Wasser gefallen bin, keine allzu große Sorge, die P68 Pathfinder im indischen Ozean zu versenken.

traser P68 Pathfinder

Gut: Das Nato-Band ist vergleichsweise kurz, sodass das nervige Einfädeln der Band-Spitze entfällt – an meinem 19 cm-Handgelenk passt es ziemlich optimal.

Dennoch: Ich bin kein allzu großer Fan von Nato-Bändern. Daran hat auch die traser P68 Pathfinder nichts geändert. Für den “normalen” Freizeit- und Büro-Alltag tendiere ich definitiv zu einem Lederband. Das sportliche Hirsch Performance “Robby” mit Segeltuch-Optik und gelber Kautschuk-Unterseite (24 mm Bandanstoß) ist beispielsweise sicherlich keine schlechte Wahl für die traser P68 Pathfinder. Dasselbe Armband trage ich auch an meiner Breitling Colt und bin sehr zufrieden.

Wer es noch hochwertiger und weicher mag, der kann sich beispielsweise die 100% individualisierbaren, handgemachten Lederbänder von Christian Ahrend (Greenpilot-Watchstraps) anschauen. Ich habe nach Christians Beratung zu den Farben, den Nähten etc. bei ihm das folgende Band konfiguriert und gekauft – die Optik der traser P68 Pathfinder wird durch das Band stark aufgewertet:

trigalight: Tritium-Leuchtstoffröhrchen von der traser-Muttergesellschaft mb-microtec

Eine echte Besonderheit der traser P68 Pathfinder (und aller anderer traser-Modelle) ist die Tritium-Beleuchtungstechnologie trigalight, die bereits Ende der 1960er Jahre von trasers Muttergesellschaft mb-microtec erfunden und patentiert wurde (Michele Starvaggi, Global Head of Marketing and Sales: “We are the inventor of the original self-powered illumination technology”). So konnte bereits im Jahre 1989 die erste Uhr mit trigalight-Technologie gefertigt werden – die Geburtsstunde der Marke traser.

Es handelt sich bei trigalight um hermetisch versiegelte, winzig-kleine Glasröhrchen mit einem Durchmesser von nur 0,5 mm, die mit permanent leuchtendem Tritiumgas gefüllt sind. Das klingt auf den ersten Blick irgendwie gefährlich, laut Traser ist die Strahlung in einem Schadensfall aber 1000-mal geringer als die sogenannte natürliche Strahlungbelastung durch kosmische Strahlung etc. Sorgen darüber, dass man möglicherweise die grünliche Farbe vom “Hulk” annimmt, braucht man sich also nicht zu machen 😉

In diesen Nahaufnahmen sind die Tritium-Röhrchen gut zu erkennen (jeweils bei den Stunden-Ziffern und in den Zeigern appliziert):

Traser P68 Pathfinder blaues Zifferblatt
Traser P68 Pathfinder blaues Ziffernblatt

Der größte Vorteil der kleinen Tritium-Röhrchen: Anders als zum Beispiel SuperLuminova-Leuchtmasse, die normalerweise in Uhren zum Einsatz kommt, braucht die trigalight-Technologie keinerlei Aufladung durch externe Lichtquellen. Die Leuchtkraft besteht durchgehend für mindestens 10 Jahre. trigalight gibt es in verschiedenen Farben wie zum Beispiel Rot, Orange und Blau, wobei Grün die hellste und vom menschlichen Auge am besten erkennbare Farbe ist.

Ganz auf SuperLuminova verzichtet aber auch traser nicht: Sinnvollerweise sind die Ziffern und die Himmelsrichtungen im Kompass-Ring mit der Schweizer Leucht-Beschichtung versehen (anders als bei zum Beispiel beim Hersteller BALL, der auch die Ziffern mit Tritium-Röhrchen “formt”).

traser P68 Pathfinder Test bei Nacht

Ich habe die P68 Pathfinder testweise für 24 Stunden in der Schublade verschwinden lassen: Während die SuperLuminova längst den Geist aufgegeben hat, leuchten die Tritium-Röhrchen fleißig weiter:

trigalight Tritium Röhrchen im Dunkeln bei Nacht

Gut zu wissen: Unter der Marke GlencaTEC ist mb-microtec unter anderem auch in der Produktion von Industrie- und Medizinalteilen zur hermetischen Verkapselung von Komponenten tätig. Einsatz finden die Teile neben dem Medizinal-Bereich (Halbleiter) auch in der Luft- und Raumfahrt-Industrie sowie in der Chemie-Industrie. Spätestens jetzt sollte klar sein, dass es sich bei trigalight nicht nur um eine Spielerei handelt, sondern um eine nützliche und moderne Technologie.

trasers Muttergesellschaft mb-microtec beliefert auch andere Uhrenhersteller mit den trigalight-Röhrchen. Welche das sind, darum hüllt traser offiziell den Mantel des Schweigens. Tritium-Leuchtstoffröhrchen kommen zum Beispiel bei den Herstellern Deep Blue oder BALL zum Einsatz.

Pathfinder: Kompass trifft Automatikuhr

Der Namenszusatz “Pathfinder” (“Wegfinder”) der traser P68 kommt nicht von ungefähr: Neben den Tritium-Leuchtstoffröhrchen ist eine weitere Besonderheit des Modells die Möglichkeit mit einem separat verstellbaren Kompassring die Himmelsrichtung einstellen zu können. Das funktioniert ganz simpel, indem man…

1.) die aktuelle, lokale Uhrzeit einstellt (im Bild unten ist es 9.20 Uhr am Vormittag),

2.) dann den Stundenzeiger auf die Sonne ausrichtet…

Kompassring Outdoor-Uhr Traser

3.) anschließend den Winkel zwischen Stundenzeiger und 12 Uhr-Position (gedanklich) halbiert…

4.) und den Kompassring entsprechend auf Süden einstellt.

Uhr mit Kompass Funktion Traser

Achtung: Diese Anleitung gilt für die Winterzeit. In der Sommerzeit muss der Winkel zur Ziffer “1” anstelle zur “12” halbiert werden, um Süden zu finden.

Ich habe das Ergebnis mit einem echten Kompass verglichen: Die Präzision einer Kompassnadel wird mit dieser Methode natürlich nicht erreicht – der Kompassring der traser P68 Pathfinder eignet sich maximal zur groben Orientierung, wenn wirklich alle anderen Möglichkeiten wie zum Beispiel Smartphone oder ein echter Kompass ausfallen.

Fazit zur traser P68 Pathfinder Outdoor-Uhr

Knapp 900€ sind für die traser P68 Pathfinder fällig. Auf den ersten Blick ein recht knackiger Preis für eine Dreizeigeruhr, Swiss Made hin oder her. In Anbetracht der durchgängig hohen Verarbeitungsqualität, der modernen trigalight-Technologie und nicht zuletzt der großen Robustheit (Erschütterungs-Test: Check ✅), ist der Preis aber in einem vertretbaren Rahmen. Alles in allem liefert traser mit der P68 Pathfinder ein rundes Paket ab, das kein Schnäppchen ist, aber Lust auf mehr macht – ich hoffe auf jeden Fall, dass die Schweizer ihr Automatik-Portfolio noch weiter ausbauen.

Kritik gibt es von mir nur für zwei kleinere Dinge: Erstens hätte ich mir noch ein zweites Band als Beilage gewünscht, um das Modell etwas bürotauglicher zu machen. Zweitens ist die Kompassfunktion (ganz im Gegenteil zur den praktischen Tritium-Röhrchen) eher als nettes Gimmick zu sehen, welches man wohl nur in sehr seltenen (Not-)Fällen braucht: Ein Smartphone mit Kompass-App (oder einfach gleich eine Karten-App wie Google Maps), eine Digitaluhr mit Kompass (siehe z.B. Casio ProTrek-Modellreihe) oder natürlich ein echter Kompass sind einfach viel präziser als der behelfsmäßige Weg über das Ablesen des Sonnenstandes.

Sonnenuntergang Mauritius

Kein echter Kritikpunkt ist die Größe, schließlich ist das Geschmackssache bzw. es kommt maßgeblich auf den Handgelenkumfang des Tragenden an, ob 46 mm passend sind oder nicht. Auch, wenn ein großer Durchmesser grundsätzlich zu einer Outdoor-Uhr passt (Stichwort: Ablesbarkeit), sind 46 mm für mein 19 cm dickes Handgelenk dennoch äußerst grenzwertig, zumal die P68 Pathfinder mit 126 Gramm (am Nato-Band) auch kein Leichtgewicht ist. Ein Durchmesser von 44 mm wäre mir persönlich deutlich lieber gewesen. Der Tragekomfort geht aber trotzdem in Ordnung, auch wenn er am Lederband (siehe oben) noch mal deutlich besser ist.

Die traser P68 Pathfinder ist zum selben Preis auch in einer schwarzen Variante mit grün-gelben Highlights erhältlich (z.B. bei Amazon):

Der Blau-Ton der P68 gefällt mir allerdings deutlich besser, insbesondere die verschiedenen Farbnuancen verschaffen der Uhr eine sehr hochwertige Optik…

Traser P68 Pathfinder Swiss Made
Traser P68 Pathfinder 2017

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15 Kommentare
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Swen
1 Jahr zurück

Hallo zusammen, habe seit gestern die Traser P68 in blau mit Nato-Band. Meine erste Uhr mit 46 mm Gehäuse und siehe da, sie passt perfekt. Bei einem Armumfang von 21 cm ist diese Größe schon sinnvoll. Zur Orientierung nutze ich sie nicht, denn dafür gibt es kleine Kompasse, welche am Armband angebracht werden können. Nachts ist die Uhrzeit gut ablesbar, aber auch tags ist die P68 ein echter Hingucker.

Mike2S
1 Jahr zurück

Die Kompasslünette halte ich für ziemlich sinnlos.
Weil die Sonnen Methode reicht in der Praxis gerade
mal die Karte auszurichten. Es gibt Pathfinder ja auch
noch eine GMT Variante. Gerade da hätte eine 24h
Beschriftung Sinn gemacht.

Stefan
3 Jahre zurück

Servus hab mir die traser pathfinder gekauft, dank dieses Artikel viel mir die Entscheidung echt leicht. Jetzt hab ich nur noch eine Frage
Wie fest zieht man die verschraubte Krone fest?
Mit freundlichen Grüßen Stefan

Anonym
4 Jahre zurück

Hallo Mario, ich bin schon länger auf der Suche nach einer Uhr die mir des Nachts verlässlich sagt wie spät es ist – schon alleine um mein stetiges altersmäßige Zwangserwachen 🙂 zeitlich unter Kontrolle zu bekommen. Die Traser-Uhren sind mir erstmals aufgefallen als mir ein Jagdausrüster-Katalog in die Hände fiel (nein, bin kein Jäger, war aber damals an Outdoor-Garderobe interessiert.) Für meinen schlichten Zweck waren mir diese Uhren aber zu teuer – weshalb ich eigentlich immer noch nach einer Lösung suche; hier darf es auch ausnahmsweise ein Quarzer sein….

Das trigalight-Prinzip ist ja schon bestechend – Frage aber: Habe ich bei Deinen Ausführungen überlesen was man denn nach der von Dir (und anderswo) genannten Lebensdauer von 10 Jahren mit der Uhr macht? Können die Röhrchen, etwa durch Ersatz, wiederbelebt werden? Zu welchen Kosten?

Gruß an den Molto-sportivo-Globetrotter-Uhrentester –
vom
Claus

Anonym
4 Jahre zurück
Antworten...  Mario

Danke für Deine zusätzliche Recherche. Schön zu wissen dass wenigstens die neueren (wohl: derzeitigen) Modelle nicht unbedingt nach Ablauf der 10 Jahre in die Rundablage wandern müssen – wenn man denn ab dann auf das Eigenlicht nicht verzichten möchte.

Was wäre, alleine wegen der Tritium-Beleuchtung, hiervon zu halten: [Link entfernt]? Vermutlich wenig? Hast Du zu Carnival mal etwas gesagt und wenn, wo fände ich das?
Gruß aus Düsseldorf –
C.P.

Yasin
3 Jahre zurück
Antworten...  Mario

Hallo,
danke für den tollen Bericht. Aktuell bin ich nämlich auch am stöbern nach Uhren mit Trigalight.

Ich wollte hier nochmal auf diese Frage „was ist nach 10 Jahren“ eingehen:

Tritium hat eine Halbwertszeit von 12,3 Jahren. Das bedeutet, das nach dieser Zeit die Röhrchen mit 50% Leuchtkraft weiterhin gut ablesbar sind.

Das bedeutet, das nach ca 80 Jahren die Beleuchtungsstärke ca 1% von der Anfangsstärke beträgt.

Vielleicht hilft die Info ja weiter 🙂

Grüße
Yasin

Thomas H.
4 Jahre zurück

Hey. Da ich ja kein Angebot für diese geile Uhr von dir erhalten habe 🙂 habe ich mir zumindest erst einmal bei Christian Ahrend (Greenpilot-Watchstraps) ein Armband für meine Breitling SuperOcean Heritage bestellt. Habe mich für ein Rollenschließband Airman I in schwarzgrauem Büffelleder entschieden. Mann, bin ich jetzt gespannt. Bei der kompetenten Beratung via Mail und Telefon wird es aber sicherlich werden. Werde berichten. Schönes Osterfest.

Thomas H.
4 Jahre zurück

Warum keine Kommentare hier ?
Geile Urlaubsgegend – und Gott sei Dank nicht nur Platschurlaub gemacht – und eine sehr interessante Uhr.
Muss zugestehen, dass ich recht heiß geworden bin – das Armband paßt auch prima dazu !!
Mit meinem Handgelenksumfang von >20 habe ich mit der Größe keine Probleme. Du kannst mir also ein Angebot zum Abkauf unterbreiten. 🙂