Der Klassiker: Als kleiner Bub‘ habe ich zu meiner Oma immer gesagt Ich werde mal Astronaut (Spoiler: Natürlich bin ich keiner geworden). Heute muss man aber nicht unbedingt Astronaut werden, um die Erde vom Weltraum aus zu sehen: Die private Raumfahrt entwickelt sich rasant und ermöglicht es auch Zivilisten einen Ausflug in den Weltraum oder zumindest die Stratosphäre zu unternehmen.
Fortis und die Raumfahrt sind bekanntermaßen eng miteinander verknüpft: Schon 1965 brachte Fortis die allererste Stratoliner auf den Markt, zunächst in Form einer schlichten Dreizeigeruhr. Die Namensgebung ist kein Zufall: Damals, ab Ende der 50er, generierte insbesondere das US-amerikanische Projekt Excelsior, in dessen Verlauf der US Air Force-Pilot Joseph Kittinger drei Stratosphäre-Sprünge absolvierte und dabei mehrere Weltrekorde aufstellte, große Aufmerksamkeit…



Eckdaten Fortis Stratoliner S-41:
- Durchmesser: 41 mm
- Höhe (inkl. Glas) 14,7 mm
- Horn-zu-Horn: 51 mm
- Bandanstoß 21 mm
- Gewicht (am Stahlband, gekürzt auf einen Handgelenkumfang von ca. 19 cm): ca. 200 Gramm (ca. 130 Gramm am Hybridband; Uhrenkopf: 87 Gramm)
- Wasserdichtigkeit: 200 m / 600 ft / 20 atm
- Gehäuse aus recyceltem Edelstahl mit schmaler Lünetteneinlage aus Kautschuk („Orbit Bezel“)
- Saphirglas mit beidseitiger Antireflexbeschichtung
- Boden mit Saphirglas-Sichtfenster, dunkel getönt
- Verschraubte Krone mit dreifacher Dichtung und Stoßsicherung
- Zifferblatt mit staubähnlicher Struktur („Dust Dial“)
- SuperLuminova X1 in der Farbe „Space-Blau“
- Leuchtende, mattschwarz umrandete Stunden- und Minutenzeiger. Leuchtender Sekundenzeiger. Geformter Minutenzähler-Zeiger
- Stahlband aus recyceltem Edelstahl oder Echtlederband
- Schließe mit werkzeugfreier Feinjustierung
- Drei Farbvarianten: White Dust (Ref. F2340006 am Stahlband bzw. F2340014 am Aviator Strap mit Faltschließe), Cool Gray (Ref. F2340007 am Stahlband bzw. F2340015 am Aviator Strap mit Faltschließe), Cosmic Gray (Ref. F2340008 am Stahlband bzw. F2340016 am Aviator Strap mit Faltschließe)
- Preis: 4950€ (Aviator Strap) bzw. 5300€ (Stahlband), direkt bei Fortis oder bei Fortis-Händlern.


INHALT
Der Weg zur neuen Fortis Stratoliner S-41
Wir bleiben noch kurz bei einer geschichtlichen Einordnung: Anno 1992 wurde die Dreizeiger-Stratoliner erstmals in Form eines mechanischen Chronographen aufgelegt. Und das kam so: Nach dem Fall der Berliner Mauer hat sich die deutsche Zigarettenmarke West eine Marketingkampagne ausgedacht, bei der die Bezeichnung „episch“ fast schon untertrieben ist: West gewann den berühmten Pop Art-Schöpfer Andora für das „West in Space“-Projekt, bei dem er sich künstlerisch auf einer Proton-Trägerrakete austoben konnte. Die Rakete beförderte anschließend einen Wettersatelliten vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan aus in den Weltraum. An Bord der Rakete waren Kunstwerke – und die erste Fortis Stratoliner der neuen Generation.
Aufgrund dieses medienwirksamen Projektes wurde damals die frisch gegründete Raumfahrtbehörde ROSKOSMOS auf Fortis aufmerksam, wodurch letztendlich in den folgenden Jahren auch eine enge Kooperation entstand, aus welcher der Fortis Official Cosmonauts Chronograph hervorgegangen ist (mehr: Fortis Novonaut N-42 Legacy Edition und Cobalt Blue im Test – ein würdiger Nachfolger?).


Beam me up, Bezos
Seitdem hat sich eine Menge getan: Kommerzielle Flüge sind nicht mehr Science-Fiction, sondern für jeden buchbar (entsprechendes „Kleingeld“ vorausgesetzt). Insbesondere private Unternehmer hinterlassen ihren Fußabdruck: So befördern insbesondere Virgin-Gründer Richard Branson und Amazon-Gründer Jeff Bezos seit Jahren mit ihren Unternehmen Virgin Galactic bzw. Blue Origin Touristen in die Stratosphäre bzw. ins Weltall.
Für Aufsehen sorgte beispielsweise ein Weltraumausflug anno 2025: Die Rakete von Blue Origin startet erstmals mit einer reinen Frauenbesatzung. Unter anderem mit dabei: Superstar Katy Perry und Lauren Sánchez, die Verlobte von Amazon-Gründer Jeff Bezos. Mit der Überschreitung der sogenannten Kármán-Linie in einer Höhe von 100 Kilometern passierten die Frauen technisch gesehen auch die Grenze zum Weltraum (die Linie wurde einst festgelegt, um Luftfahrt und Raumfahrt zu unterscheiden).
Dass die Initiativen im Bereich Weltraumtourismus überhaupt möglich sind, liegt an verschiedenen Faktoren: Einer ist das Ende des staatlichen Shuttle-Programms der US-Raumfahrtbehörde NASA, das aus Kostengründen im Jahre 2011 gestrichen wurde und dem zuvor alles untergeordnet war. Mit Musk, Branson oder Bezos sind außerdem Akteure völlig neuen Typs auf den Plan getreten: Milliardenschwere Unternehmer, die mehr Geld haben als sie jemals ausgeben können und in fortschrittliche Themen investieren wollen.
Zweifellos: Vor dem Hintergrund des aufkeimenden Weltraumtourismus ist der Leitgedanke der neuen Fortis Stratoliner „gemacht für den Weltraumtouristen“ aktueller und passender denn je. Jetzt lasse ich aber dennoch die Spaßbremse raushängen, denn dass man als „Otto Normalo“ zu Lebzeiten einigermaßen erschwinglich in den Weltraum reisen kann, ist ziemlich unwahrscheinlich: Virgin Galactic beispielsweise nimmt aktuell rund 650.000 Dollar pro Passagier und Flug.


Fortis Stratoliner S-41 im Test
Die Fortis Stratoliner S-41 zeigt sich von einer überaus modernen Seite: Die Optik ist sehr aufgeräumt, instrumentenartig und „clean“ – ein bisschen so, wie das Innere eines Raumschiffs in einem Science Fiction-Streifen wie beispielsweise die USCSS Nostromo (Alien-Fans hier?). Gleichzeitig erinnert die Optik ein wenig an die minimalistischen Designs, die man aus der Kategorie „Bauhaus“ kennt.
Ins Auge stechen vor allem die farbig akzentuierten Markierungen bzw. Linien beim 30-Minuten-Zähler (die ersten 15 Minuten) und beim 12-Stunden-Zähler (die ersten 1,5 Stunden) sowie hälftig entlang der äußeren Minutenskala. Ähnlich wie bei der Fortis AMADEE-20 stecken diese Markierungen bestimmte Zeitspannen ab, die laut Fortis für die Messung der Weltraum-Reisezeit entwickelt wurden – konkret sind die Markierungen eine Hommage an den Stratosphärenflug von Virgin Galactic: Sie spiegeln die verschiedenen Flugphasen wider, darunter den 15-minütigen Zeitraum, den man in der Schwerelosigkeit verbringt, sowie die rund 1,5-stündige Gesamtflugdauer.


Wer noch kein Ticket für einen Weltraum- oder Stratosphäre-Ausflug mit SpaceX/Axiom/Virgin Galactic & Co. in der Tasche oder einige Hunterttausend Euro unter dem Sofa rumliegen hat, der kann die Skala aber natürlich auch einfach als Orientierung für die Messung irdischer Dinge nutzen – so wie die Kochzeit für ganz banale Nudeln.
Am Ende des Tages sind die Markierungen nämlich vor allem eines: Designmerkmale, die einen maßgeblichen Anteil an der charakteristischen, modernen und eigenständigen Optik der Stratoliner haben. Ich verstehe aber auch Uhrenfreunde, die sagen, dass ihnen die Markierungen dafür, dass sie für die Allermeisten keinen echten Nutzen entwickeln, etwas zu präsent sind – vor allem im Dunkeln.


Die Markierungen sind aus Super-LumiNova in einem intensiven, hellblauen Farbton („Space Blau„). Zum Einsatz kommt dabei die höchste Qualitätsstufe X1, die laut Super-LumiNova-Spezialist RC Tritec leichter zu aktivieren ist und die Nachleuchteperformance nach zwei Stunden in Dunkelheit um 60% verbessert.
Und ich lasse jetzt mal kurz den Star Wars-Nerd raushängen: Die Zeiger (ebenfalls belegt mit Super-LumiNova X1 Space Blau) in Verbindung mit den Markierungen wirken ein wenig wie Lichtschwerter, die sich dynamisch über das Zifferblatt schwingen. Frei nach Meister Yoda: Rattenscharf, im Dunkeln das aussieht.


Das Zifferblatt ist fast gänzlich flach und unterscheidet sich damit deutlich vom deutlich plastischeren Zifferblatt der Fortis Novonaut. Die Verarbeitung ist dabei aber nicht minder qualitativ hochwertig, die Drucke und Farbnuancen sind knackscharf und perfekt umgesetzt. Charakteristisch ist vor allem die feine „Stardust“-Textur: eine Art Körnung mit silbrig-glänzend wirkendem „Metallic“-Effekt – und damit eine schöne Abwechslung zum fast schon ubiquitären Sonnenschliff.
Die Fortis Stratoliner S-41 startete anno 2021 in vier Zifferblatt-Farbvarianten (White Dust, Cool Gray, Cosmic Gray, die „Blue Japan“ war nur im stationären Einzelhandel erhältlich).




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Alle Varianten gemeinsam haben etwas, dass bei abergläubigen Menschen vielleicht zunächst mal dafür sorgt, dass man sich die Augen reibt: Der Monatstag „13“ ist in einem knalligen Orange (Berlac Fluor Orange) gehalten – ein mittlerweile Fortis-typisches Merkmal, das auf verschiedene Firmenereignisse zurückzuführen ist, die auf den 13. eines Monats fielen (darunter z.B. die Übernahme des Fortis-Geschäftes durch die Söhne von Firmengründer Walter Vogt am 13. September 1957). Neuerscheinungen kündigt Fortis daher auch nur noch am 13. Tag eines Monats an.


Ein weiteres Details ist die charakteristische Form des Zeigers des 30-Minuten-Zählers, der an die Form von Gemini-Raumkapseln erinnert. All die vielen Details kommen – wie man es von Fortis gewohnt ist – dank einer genialen, beidseitigen Entspiegelung des Saphirglases hervorragend zur Geltung. Anders als bei der Fortis Flieger ist die Entspiegelungsschicht allerdings nicht bläulich, sondern farblos.

Aske Uhd Pennerup, via Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)


Das Gehäuse der Fortis Stratoliner ist aus recyceltem Edelstahl, durchgängig schön fein satiniert und (fast) schnörkellos. Die Hörner sind durchbohrt, um das Stahlband anstelle von Federstegen per Schrauben am Gehäuse zu befestigen – nicht so schön ist, dass die Schrauben leicht hervorstehen.
Die Wasserdichtigkeit des Gehäuses ist für einen Chronographen mit 20 bar durchaus beachtlich – die Fortis Stratoliner darf damit bedenkenlos bei Tauchsportaktivitäten am Arm bleiben.




Die neue Fortis Stratoliner kommt an einem Stahlband mit sehr sauber aufeinander abgestimmten, verschraubten Bandgliedern, das den von Fortis auserkorenen Namen „Block Bracelet“ dank der massiven Haptik mehr als verdient. Der Anstoß des Stahlbandes dockt dabei nicht direkt an das Gehäuse an – ein eher untypisches Merkmal, das naturgemäß eher mit Aftermarket-Bändern assoziiert wird und für hitzige Diskussionen unter Uhrenfreunden gesorgt hat. Am Ende des Tages empfand ich den Anstoß tatsächlich als etwas gewöhnungsbedürftig, gleichzeitig muss man aber sagen, dass die nach innen geschwungenen Hörner dadurch schön hervorgehoben werden.
Überaus praktisch ist die werkzeugfreie Feinjustierung, die bei der Stratoliner S-41 in die Schließen-Unterseite integriert ist. Mit ihr kann man die Bandlänge über einen „Push“-Knopf in 1 mm-Schritten für insgesamt 10 mm anpassen kann. Das funktioniert im Alltag ganz hervorragend und ist insbesondere im Sommer ein sinnvolles Feature, wenn der Handgelenkumfang mit steigenden Temperaturen über den Tag zunimmt.



Wer sich nicht so recht mit der Lücke zwischen Stahlband und Gehäuse anfreunden kann, dem lege ich vor allem das Hybrid Strap ans Herzen, das lobenswerterweise in drei verschiedenen Größen verfügbar ist und damit für jedes Handgelenk passen dürfte.
Die Bänder-Auswahl bei Drittanbietern ist allerdings per se stark limitiert: Der Bandanstoß der Stratoliner ist mit 21 mm ungerade, weshalb man leider nicht auf die volle Auswahl an Nato Straps und dergleichen zurückgreifen kann.





Fortis Stratoliner S-41 und das neue WERK17
An Bord der neuen Stratoliner tickt das auf Chronometer-Niveau feinregulierte Fortis-Kaliber mit mit dem Namen WERK17. Fortis hat das WERK17 zusammen mit Manufacture La Joux-Perret entwickelt, einem 1984 gegründeten Hersteller aus La Chaux-de-Fonds, der sich auf die Umsetzung spezieller Anforderungen an Uhrwerke spezialisiert hat. Und die Anforderungen von Fortis waren tatsächlich ziemlich speziell: Die Entwicklung des WERK17 stand – wie die Fortis Stratoliner selbst – unter der Überschrift „for Space Travelers“. Mit anderen Worten war das Kredo, dass das Uhrwerk hinsichtlich Robustheit und Zuverlässigkeit so optimiert sein sollte, dass es einen Weltraumausflug standhält. Herausgekommen ist dabei ein Kaliber mit Chronographenkomplikation, Automatikaufzug, einer speziell entwickelten Unruh-Brücke, die für zusätzliche Robustheit sorgen soll, sowie sehr guten 60 Stunden Gangreserve.


Ein sowohl optischer als auch technischer Leckerbissen ist vor allem aber eine wesentliche Steuerungskomponente des WERK17: Ein Schaltrad sorgt dafür, dass die Funktionen „Start“, „Stopp“ und „Nullstellung“ auslösen. Grundsätzlich gilt, dass sich ein Schaltrad typischerweise positiv durch geschmeidiges, sanftes Betätigen der Chronographen-Drücker bemerkbar macht – leider ist der Effekt bei vielen Schaltradkalibern de facto nicht so stark spürbar, wie man es sich wünschen würde. Beim WERK17 spürt man den Effekt des Schaltrades aber sehr deutlich: vor allem der obere Drücker zum Auslösen und Stoppen der Zeitmessung lässt sich butterweich auslösen. Durch den dezent dunkel getönten Saphirglasboden kann man das Schaltrad übrigens kaum übersehen: Eine dezente „Umkringelung“ weist auf die Komponente hin.
Aufgrund der komplizierten Bauart und der wesentlich geringeren Fertigungstoleranzen, ist ein Schaltradmechanismus deutlich schwieriger zu produzieren als eine einfache Kulissensteuerung, die man heute in Standard-Kalibern wie dem Sellita SW510 findet. Ein Schaltrad gilt in der Summe als Qualitätsmerkmal mit einem gewissen zusätzlichen Prestigefaktor.


Nun hat Fortis es nicht bei einer Entwicklung eines neuen Kalibers unter sterilen Laborbedingungen belassen, sondern das WERK17 auch unter Realbedingungen getestet: Zusammen mit der Swedish Space Corporation (SSC) hat Fortis vom ESRANGE Space Center aus 13 Stück des Kalibers an einer mit Sensoren und Kameras ausgestatteten Gondel an einen mit Helium gefüllten XXL-Ballon befestigt in die Höhe gezogen – bis in die Stratosphäre, die sich in bis zu 50 Kilometern Höhe befindet. Sinn und Zweck war es dabei nicht nur ein paar hübsche Fotos zu machen, sondern die Kaliber beispielsweise hinsichtlich extremer Temperaturschwankungen (im Verlauf des Fluges bis zu minus 80 Grad), intensiver UV-Strahlung und starker Erschütterungen beim Landen in der skandinavischen Waldlandschaft auf die Probe zu stellen.
Mehr über das Fortis WERK17 und den Stratosphäre-Ausflug.


Fazit zur neuen Fortis Stratoliner S-41
Auch, wenn sich die Raumfahrt mit beachtlicher Geschwindigkeit für Zivilisten öffnet, so werden private Weltraumausflüge auch in den nächsten Jahren sicherlich nicht zum Schnapperpreis möglich sein. Mal ganz nüchtern betrachtet werden die meisten „normalsterblichen“ Uhrenfreunde also wohl niemals die Erde „von oben“ sehen. In der Hinsicht kann man natürlich durchaus argumentieren, dass vieles, was die neue Stratoliner mitbringt, maximal nette Gimmicks und Spielereien sind – das gilt aber auch, wenn man sich mal ehrlich macht, für Eigenschaften wie Heliumventil, Unterdrucksicherheit und dergleichen, mit denen andere Hersteller werben. Auf der anderen Seite brauche ich nicht viel Fantasie dafür, um mir vorzustellen, dass insbesondere der beschriebene Stratosphäre-Test des WERK17 grundsätzlich einen gewissen Nutzen mit sich bringt (Stichwort: Erkenntnisse hinsichtlich Robustheit).
Von der pragmatischen Betrachtungsweise mal abgesehen, ist die neue Fortis Stratoliner S-41 eine Uhr, die einfach Laune macht – vor allem, da man anhand der großen Liebe zum Detail merkt, dass die Fortis-Designer offenbar eine Menge Spaß bei der Entwicklung hatten. So laden etliche kleine Easter Eggs zum Entdecken ein.
Ja, die neue Stratoliner wird mit ihrem Weltraumtourismus-Thema zweifellos Diskussionen auslösen. Alles in allem hebt sich Fortis mit dem hochmodernen und eigenständigen Design und dem Stratosphäre-Test des Kalibers aber wohltuend vom Wettbewerb in der Preisklasse von Pi mal Daumen 5000€ ab. Und die Qualität ist ohnehin auf dem Top-Niveau, das man von Fortis gewohnt ist, seitdem Jupp Philipp das Ruder bei den Schweizern übernommen hat.


Mehr über die Stratoliner auch im Interview mit Jupp Philipp:




































































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Eine Uhr für Space-Touristen im Weltraum, also in einem Raum ohne Schwerkraft bzw. ohne Gravitation, soll es sein. Als Laie frage ich mich dann aber, funktioniert da überhaupt ein Automatikwerk? Bewegt sich der Rotor ohne Schwerkraft überhaupt? Also, das ist jetzt eine ernstgemeinte Frage, wollte das Ganze jetzt nicht verulken. Nicht ohne Grund hat die Omega Speedmaster vielleicht auch ein manuelles Aufzugswerk, denke ich mir zumindest.
Hi George, das geht schon 🙂
Der deutsch-österreichischer Wissenschaftsastronaut Reinhard Furrer flog 1985 an Bord des Space Shuttles Challenger im Rahmen der Mission D1 (Deutschland 1) ins All und durfte dabei offiziell einen Sinn-Chronographen tragen.
Furrer trug dabei eine Sinn 140S mit dem Automatikkaliber Lemania 5100 am Arm 🙂
Es gibt auch noch weitere Beispiele – siehe: https://chrononautix.com/weltraum-universum-raumfahrt-uhrenmarken-bulova-omega-moonwatch-sinn-seiko-breitling-zenith-fortis/
Ich finde sie gelungen. Besser als ein langweiliges Reissue…
Danke für deinen Kommentar!
Ob Kritik erwünscht ist kann ich nicht sagen, denn Uhrenfreunde und -sammler haben das ja nicht so gerne und die Posts verschwinden meist still und leise.
Weil Allen nichts mehr einfällt, kramen die Uhrenhersteller altes Zeug hervor, bereiten es etwas auf (meist nur hässlich) und meinen damimt, wieder einmal eine sog. Nische füllen zu müssen, die es eigenltich nicht gibt.. Bald gleicht eine Marke im Aussehen der anderen wie zB LIV und die hier vorgestellte Fortis, die kein Mensch braucht.
Beinahe jeder Hersteller muss jetzt auch eine Moon, Mars, Jupiter und wie sie sonst noch heißen, auf den Markt werfen; in der Hoffnung, dass wieder etwas mehr Geld in die Kassen gespült wird.
Wenn sie sich da nicht täuschen. Was hier oft als Innovation verkauft wird, hat es immer schon gegeben. Nur………früher waren es „tatsächliche“ Innovationen, heute ist es für mich lediglich ein liebloses „Machen“. Nicht mehr und nicht weniger. Es sei aber wie es sei. So lange es Menschen gibt, die sich derlei Uhren kaufen, die dann doch im Uhrenschrank ihr Leben fristen, wird es auch weiterhin innovationslose Uhre geben, denn heute kauft man nicht mehr die Qualität einer Uhr sondern deren Namen. Formex scheint die einzige Marke zu sein, die ihre Kunden bereits auf die kommende Preiserhöhung ab 26.05.22 vorbereitet. Natürlich steckt dahinter die Absicht, Menschen dazu zu bewegen, jetzt noch schnell eine ihrer Uhren zu kaufen. Andere marken erhöhen einfach die Preise, ohne dass es jeder sofort merkt.
Die Zeit tickt und sie läuft bald ab.
Hier verschwinden garantiert keine kritischen Kommentare, keine Sorge 😉
(solange sie konstruktiv und nicht beleidigend sind natürlich).