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Heute erreichte mich der Newsletter des Pforzheimer Uhren-Traditionsherstellers STOWA, der insbesondere bekannt für seine Fliegeruhren bzw. Beobachtungsuhren ist. In Erwartung neuer Modelle klickte ich mich eifrig zur E-Mail durch…

Stowa Antea, Bild: Daniel Zimmermann via Flickr, CC2.0

Allerdings zog es mir recht spontan die Augenbrauen hoch: In der Mail wird kein neues Modell, sondern das neue, sogenannte STOWA-Friends-Programm angekündigt.

Hier die Original E-Mail im Wortlaut:

STOWA Friends machen es möglich! Sie als treue STOWA Kunden können sich bereit erklären – bei gegenseitiger Sympathie – einem Interessenten in Ihrer Nähe Ihre STOWA Uhr/en zu zeigen. Dazu registrieren Sie sich als STOWA Friend. 

Sie treffen sich vor Ort, z.B. in einem Kaffee oder Biergarten und zeigen Ihre Uhr ganz ungezwungen. Die Kontaktaufnahme findet über die STOWA Friends Internetseite statt. Nach der Kontaktaufnahme können Sie versuchen, sich mit dem Interessenten zu treffen. Nach 2 Wochen werden wir Sie per E-Mail kontaktieren, um nachzufragen, ob ein Treffen stattgefunden hat. 

Melden Sie sich jetzt bei STOWA Friends an und erhalten 10 Punkte. Für jedes Treffen, mit einem Interessenten, werden wir Ihnen künftig auch 30 Punkte gutschreiben.

Im Prämienshop gibt es wertvolle Prämien, die Sie für Ihre gesammelten STOWA-Friends-Punkte einlösen können.

Ihr STOWA Friends Team aus dem Schwarzwald

STOWA Friends beim “Get-Together”, Bild: Stowa

Auf der STOWA-Friends Seite gibt’s nähere Infos zum Programm – und eine interaktive Karte, die STOWA-Kunden weltweit anzeigt, die sich schon (kostenlos) registriert haben und bereit für ein Treffen sind. In meiner Nähe beispielsweise ist ein gewisser Edgar, der immerhin vier STOWA-Uhren sein eigen nennt …

Karte auf STOWA-Friends

Wenn mich Edgars Uhren und sein Text ansprechen, kann ich mich dazu entscheiden ihn zu kontaktieren. Wenn ich ihn dann auch tatsächlich zum gegenseitigen Uhren-Zeigen bzw. Uhren-Plausch treffe (also wenn ich quasi einen “Match” habe ;-)) schreibt STOWA mir 30 Treuepunkte gut, die im Prämienshop eingelöst werden können. Für 60 Punkte, sprich zwei Treffen, gibt es beispielsweise ein STOWA-Shirt. Für 40 Punkte lässt STOWA ein Taschenmesser springen. Auch Uhren-Upgrades wie z.B. Gravuren oder Gutscheine sind einlösbar. Hier geht’s zur Prämien-Übersicht.

STOWA-Prämien, Bild: STOWA

Grundsätzlich finde ich es gut, dass STOWA mit dem STOWA Friends-Programm mal etwas Neues in der angestaubten Uhrenbranche versucht – mir ist solch ein Prämien-Programm in der Form jedenfalls noch bei keinem anderen Hersteller untergekommen. Mit der STOWA Genusswanderung bzw. dem STOWA Genusstag bieten die Pforzheimer ja schon seit ein paar Jahren eine einfache, aber coole Idee, um STOWA-Kunden im realen Leben zu vernetzen – ganz nebenbei dürften solche Maßnahmen sicher zur Kundenbindung beitragen.

Faszinierend finde ich, dass STOWA sich offenbar ganz bewusst dafür entschieden hat, entgegen dem Trend hin zu Online-Communities (z.B. Club Gamma, eine Facebook-Community für Fans der Marke Gruppo Gamma), Marken-Fans ganz Old-School in der Offline-Welt zu vernetzen.

Ob sich STOWA-Friends durchsetzen wird? Schaun mer mal! Falls ja, erwartet uns vielleicht ja auch eine App im Tinder-Stil… 😉

Was haltet ihr von dem STOWA-Friends-Programm? Hinterlasst mir einen Kommentar unter diesem Beitrag!

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4 Kommentare
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Heiner K.
5 Jahre zurück

Es ist erfrischend zu sehen, dass auch im Uhrenbereich neue Marketingideen kommen. Ich würde mir wünschen, dass Initiativen in Richtung Service inklusive kommen bis Tag X wie Kia in der Autobranche.

Rene
5 Jahre zurück

Wenn sich das herumspricht und Gefallen findet, dann melden sich sicher viele an, die zwar viele Uhren aber eventuell keine einzige Stowa haben – so wie ich zum Beispiel. 🙂 Uhren-Verrückte gibts in meinem Umfeld nämlich leider sehr wenige, so ein “Get together” kann da schon spannend sein! Wahrscheinlich werden dann alle den ganzen Uhrenkasten hintragen, nicht nur Stowa-Modelle. Ich finde diese Idee sehr witzig. Unsereins ist zwar ohnehin in Uhrenforen mit anderen “Spinnern” verlinkt, aber warum nicht auch mal auf diese Art.