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Microbrands kommen, Microbrands gehen – aber Findeisen bleibt. Schon seit 2017 behauptet sich die unabhängige Nürnberger Marke und macht dabei so einiges anders als „die üblichen Verdächtigen“ der Szene. Statt kurz aufzublitzen und wieder zu verschwinden, hat sich Findeisen längst ein festes Plätzchen in der Welt der Microbrands erarbeitet – vor allem dank eigenständiger Ideen, zum Beispiel mit Blick auf die Technik: Während viele Microbrands beim Innenleben auf bewährte, aber doch sehr häufig eingesetzte Technik aus Japan (Miyota 8200, 9000 oder Seiko NH) oder der Schweiz (SW200-1 & Co.) setzen, geht Findeisen lieber eigene Wege – konkret: in die Oberpfalz. Dort, genauer gesagt in Barbing, sitzt Damasko – ein Hersteller, der nicht nur feine Uhren, sondern auch eigene Manufakturkaliber baut. Und genau so eines tickt in der neuen NauticMaster Field Diver Edition. Gleichzeitig hat man bei der NauticMaster nun auch – ganz neu – die Möglichkeit zwischen Stahlboden (mit Magnetfeldschutz) und Glasboden zu wählen. Neben dem Damasko-Manufakturkaliber besteht nun außerdem die (günstigere) Möglichkeit ein bewährtes Sellita SW200-1 in der Qualitätsstufe Elaboré zu konfigurieren. Auch eine linksseitige Anordnung der Krone ist möglich. Aber der Reihe nach…

Tipp: Die Inhalte dieses Artikels gibt’s auch bei uns auf YouTube:

Eckdaten Findeisen NauticMaster Field:

  • Made in Germany
  • Gewicht (am Hybridband): ca. 110 Gramm
  • Durchmesser 41,5 mm, 12,5 mm Höhe, Horn-zu-Horn 47 mm
  • Bandanstoß 20 mm
  • Weicheisenkäfig zur magnetischen Abschirmung oder Saphirglasboden
  • Zifferblattfarben: Khaki, Schwarz, Oliv
  • Krone verschraubt
  • Gehäuse aus 316L Edelstahl, perlgestrahlt
  • Lünette mit Sägezahnprofil
  • Saphirglas, beidseitig farblos entspiegelt (insgesamt sechsfach)
  • Schwarzes Kautschukband oder Stahlband, Schließe mit Schnelljustierung und Tauchverlängerung, alternativ: Hybridband mit Dornschließe (in Zifferblatt-Farbe)
  • Made in Germany-Kaliber, Manufakturkaliber Damasko A26, Qualitätsstufe „Top“ mit Glucydur Unruh, 42 Std Gangreserve, feinreguliert in 5 Lagen; Alternativ: Sellita SW200-1 Elabore (nur mit Glasboden erhältlich)
  • Preis: ab 1225€ (DLC-Lünette +100€) mit Sellita SW200-11; die Top-Version mit Damasko-Manufakturkaliber kostet +1165 €
  • erhältlich auf findeisen-uhren.com oder im Verkauf in Nürnberg (Geiersberg 7, 90403 Nürnberg, Tel. 0911 2019411)
Findeisen Nauticmaster Field 2025 Test 3 EXT 1180914

Findeisen NauticMaster Field Edition im Test

Kurz noch ein paar Worte zu Findeisen: Es handelt sich dabei nicht etwa um einen erfundenen Markennamen, sondern um einen Nachnamen aus der Familie des Gründers Martin Zettl – konkret dessen Urgroßvater Max Findeisen.

Das Portfolio von Findeisen ist mittlerweile beachtlich groß – neben der klassischen Dreizeigeruhr Allenstein Automatik, dem Königsberg Chronograph und zuletzt dem limitierten sportlichen Chrono Speedforce, die jeweils in einigen verschiedenen Varianten verfügbar sind, gibt’s mit der NauticMaster schon seit 2021 auch einen Diver. Jede Findeisen-Uhr wird heute in der historischen Nürnberger Altstadt gefertigt.

Die nun Ende 2025 lancierte NauticMaster Field Edition ist im Prinzip ein „Schwestermodell“, denn der Zeigersatz mit poliertem Rahmen und insbesondere auch der haptisch massive Gehäusekorpus bleibt unverändert in seinen Abmessungen bzw. den stimmig-sportlichen Proportionen (41,5 mm Durchmesser, 12,5 mm Höhe, 47mm Horn-zu-Horn) sowie in der Oberflächenbearbeitung (toolig-matt perlgestrahlt) – gut so!

Auch die knackig rastende Lünette kommt weiterhin mit dem charakteristischen Sägezahnprofil – ein mutiger Designschritt, der sich wohltuend vom üblichen Lünetten-Einerlei abhebt. Ob das jedem gefällt? Wahrscheinlich nicht. Ob es auffällt? Ganz sicher.

Wahlweise kann man eine unbeschichtete Edelstahllünette oder eine zweiteilige Lünette mit schwarz-glänzender DLC-beschichteter Einlage konfigurieren, wobei mir persönlich die matte Edelstahllünette besser gefällt, insbesondere bei den beiden dunkleren Zifferblattvarianten, da diese einen schönen Kontrast herstellt – aber das ist natürlich Geschmackssache.

Eine weitere Konfigurationsmöglich besteht darin, dass die Krone links statt rechts angeordnet ist, unter Uhrennerds auch bekannt als “Destro” (abgeleitet von dem häufig von Panerai-Fans für Linkshänder-Modelle verwendeten, italienischen Begriff für “Rechts”). Spannend ist dabei der historische Nutzen einer linksseitigen Krone: Früher wurden Taucheruhren wie beispielsweise von Panerai in den Anfangstagen des professionellen militärischen Tauchens tatsächlich häufig rechts getragen, da das linke Handgelenk für anderes Equipment wie beispielsweise Tiefenmesser belegt war. So bestellte beispielsweise auch die französische Marine ab 1970 die „Snowflake“ Tudor-Ref. 9401-Uhren in einer Destro-Konfiguration.

Später wurde die linksseitige Krone von Einsatzkräften als praktisches Feature entdeckt, da sich diese beim Bewegen des Handgelenks nicht in die Handaußenseite bohren können – und das empfinde ich auch in meinem „langweiligen“ Alltag, der so rein gar nichts mit professionellem Tauchen oder sonstigen Einsätzen zu tun hat, als Vorteil, zum Beispiel, wenn ich meine Tochter auf den Arm nehme.

Ich empfinde es gleichzeitig auch nicht als Nachteil, dass man bei einer Linkshänderuhr die Krone bzw. die Uhrzeit nicht einstellen kann, während die Uhr am Handgelenk ist – denn das sollte man auch sowieso tunlichst vermeiden: Das Stellen der Uhr am Handgelenk führt nämlich immer zu einer hebelnden Wirkung an der Krone. Das kann dazu führen, dass die Krone bzw. Aufzugwelle verbogen wird und die Krone anfängt zu „eiern“. Und wenn die Krone leicht zu eiern beginnt, ist das immer eine Gefahr für die Wasserdichtigkeit, weil die Dichtung nicht mehr vollständig am Tubus anliegt.

In der Summe passt die linksseitige Krone auf jeden Fall thematisch natürlich perfekt zum Thema „Diver-Field-Hybrid“, das Findeisen hier gewählt hat.

Mit dem NauticMaster Field Diver wird eine neue Zifferblattvariante in drei Farben eingeführt, wobei insbesondere Khaki und Oliv das Thema „Diver-Field-Hybrid“ aufnehmen. Deutlich klassischer ist da naturgemäß die schwarze Variante. Mein Favorit: Die olivgrüne Variante.

Ins Auge stechen natürlich insbesondere auch die großen, applizierten und mit Super-LumiNova gefüllten arabischen Ziffern. Findeisen zieht hier den (namensgebenden) Vergleich mit Field Watches, die ja häufig mit schlichten Stundenziffern zu jeder vollen Stunde kommen, ganz im Sinne der Optimierung der Ablesbarkeit. In dem Sinne musste auch der rote Ring weichen, den wir bei der aktuellen (und nach wie vor parallel zur Field-Variante erhältlichen) NauticMaster vorfinden. Dezente Farbtupfer gibt es aber dennoch: In Form einer kleinen zentralen Dreiecks-Markierung und an der Spitze des Sekundenzeigers.

Kleines, aber feines Detail: Die Sekundenzeigerspitze der schwarzen Variante ist orange gehalten, während diese bei der khakifarbenen und der olivfarbenen knallrot ausfällt. Auf individuellen Wunsch ist aber auch ein roter Sekundenzeiger bestellbar – so wie hier zu sehen:

All die Details kommen durch das beidseitig farblos entspiegelte Saphirglas wunderbar zur Geltung – es wirkt fast so, als sei gar kein Glas verbaut. Toll!

Die NauticMaster Field Edition kommt an einem farblich passenden, strapazierfähigen Cordura-Silikon Hybridband mit Dornschließe – man beachte: Prototypenbedingt sind die Bandschlaufen hier auf den Bildern im Artikel noch schwarz, diese werden im Serienmodell aber in der Farbe des Bandes kommen und identisch strukturiert sein.

Optional steht auch weiterhin das perlgestrahlte, haptisch und optisch richtig geniale Edelstahlarmband mit werkzeugfreier Feinjustierung und (!) klassischer Tauchverlängerung oder ein vollintegriertes Kautschukarmband mit derselben Schließe zur Auswahl. Alle Varianten verfügen über ein Schnellwechselsystem – für einen unkomplizierten Bandtausch ohne Werkzeug.

Innenleben mit Oberpfälzer Herz

Jetzt wird’s spannend: Statt auf bewährte Schweizer Standardware zu setzen, verbaut Findeisen in der NauticMaster-Reihe das Damasko A26.2 Top. Die Basisidee: Anleihen bei ETA-Automatikwerken, damit Uhrmacher weltweit nicht ratlos dastehen, wenn mal geschraubt werden muss. Ersatzteile? Dank Maßkompatibilität kein Problem – sozusagen Plug-and-Play auf Bairisch.

Aber: Damasko hat nicht einfach kopiert, sondern ordentlich aufgedreht: Die Automatikeinheit als größte Baugruppe ist eine komplette Eigenentwicklung, ausgestattet mit einem effizienten Klinkenaufzug. Dieser wird durch ein exzentrisch gelagertes Keramikkugellager auf einer Kreisbahn geführt und ist dabei
selbst in dem Keramik-Vollkugellager gelagert – ein kleines Hightech-Karussell quasi. Dieses Wälzlager trägt auch den Wolframrotor – fast dreimal so schwer wie Edelstahl, was den Automatikaufzug besonders effizient machen soll. Dazu kommen feinregulierte Werte in fünf Lagen mit angestrebtem Vorgang von +5 Sekunden pro Tag.

Dieses „Lager im Lager“-Prinzip ist so clever gebaut, dass Damasko dafür gleich ein Patent angemeldet hat. Alle Komponenten sind gehärtet, verschleißfrei, wartungsarm und benötigen keine Schmierstoffe oder Öle. Ebenso wurde der Handaufzug vollständig neu auf gehärteten Stahlscheiben gelagert.

Optisch geht’s clean zu: Streifenschliff, gebläute Schrauben, klare Technik-Optik – Spielereien standen offenbar nicht im Pflichtenheft des Kalibers. Der Wolfram-Rotor fügt sich hier wunderbar ins Gesamtbild ein, ist aber offensichtlich deutlich weniger aufwändig verarbeitet als die Schwungmasse des optional konfigurierbaren Sellita-Kalibers. Das erscheint erstmal widersprüchlich, da die Damasko-Variante ja als die hochpreisigere Premium-Variante positioniert ist – es liegt aber einfach darin begründet, dass der Wolfram-Rotor mit drei zusätzlichen Schrauben befestigt ist und nicht nur mit einer zentralen Schraube wie beim Sellita, d.h. es ist (leider) nicht einfach derselbe Rotor verwendbar.

Das Damasko-Kaliber ist wahlweise durch einen Saphirglasboden sichtbar oder (aufpreispflichtig +635€) mit einem dreiteiligen Weicheisenkäfig gegen magnetische Felder geschützt, wobei dann ein massiver Stahlboden zum Einsatz kommt. Der Aufpreis liegt in einer aufwändigeren, dreiteiligen Konstruktion begründet, die den Weicheisenkäfig beherbergt (bestehend aus Zifferblattunterseite, Werkhaltering und Zwischenboden aus reinem Eisen).

Findeisen Nauticmaster Field 2025 Test 3 1180894

Ein Weicheisenkäfig ist nicht nur ein cool klingendes Feature, sondern bringt im Alltag echten Mehrwert: In einem Selbstversuch vor ein paar Jahren habe ich festgestellt, dass schon ganz banale Geräte wie eine Soundbar ein Magnetfeld von mehreren Mikrotesla raushauen können – genug, um das Herzstück einer mechanischen Uhr ganz schön aus dem Takt zu bringen. Die NauticMaster macht da kurzen Prozess: Ihr Magnetfeldschutz bis satte 1000 Gauss (sprich: 100.000 Mikrotesla) ist kein Gimmick, sondern ein ernstzunehmender Bodyguard fürs Uhrwerk.

Damit man das einordnen kann: Der Uhrenhersteller Sinn hat mal rund 1.000 Zeitmesser aus dem Service unter die Lupe genommen. Ergebnis? Fast 60% waren magnetisiert – und bei der Hälfte davon war das Magnetfeldchaos so heftig, dass die Gangwerte richtig aus der Spur gerieten.

Alternative mit Sellita SW200-1 und abschließende Gedanken

Wer auf das Damasko-Kaliber verzichten kann (oder will), bekommt die Nauticmaster auch mit dem bewährten Sellita SW200-1 in der höheren Elaboré-Qualität mit per Spezifikation zugesicherten 7 ±7 s/d Ganggenauigkeit. Zuverlässig, wartungsfreundlich, überall revidierbar – ein grundsolides Werk, das in der Variante mit Glasboden und Hybridband bei deutlich günstigeren 1.225 € startet – ganz einfach aufgrund der Tatsache, dass das SW200-1 im Einkauf wesentlich günstiger ist als das Damasko-Kaliber, wie mir der Findeisen-Gründer Martin Zettl verraten hat (in etwa Faktor 4). Ausgeliefert wird die Sellita-Variante übrigens nur mit dem Glasboden – eine Möglichkeit auf den Stahlboden und damit den Weicheisenkäfig hat man hier nicht.

Übrigens: Alle bisherigen NauticMaster-Modelle sind ab sofort ebenfalls in der günstigeren Variante mit bewährtem Schweizer Sellita-Kaliber und Saphirglasboden erhältlich.

Die Findeisen NauticMaster Field ist haptisch massiv, technisch durchdacht, eigenständig und fernab von Microbrand-Massenware. Wer auf eigenen Stil steht, wird hier fündig.

Die Konfiguration mit Edelstahllünette, Sellita, Glasboden und Silikonband mit Dornschließe startet bei 1.225€. Je nach Konfiguration (z.B. DLC-Lünette +100€, Stahlband etc.) kann es aber auch noch teurer werden. Die Top-Variante mit Damasko-Kaliber kostet 1165 € mehr, also fast das Doppelte der Sellita-Variante – der Aufpreis ist natürlich definitiv nicht ohne und ob einem das die beschriebenen Vorteile und das Gefühl waschechte Made in Germany-Technik „unter der Haube“ zu haben wert sind, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

Kurzum: Wer’s günstiger (und definitiv auch zuverlässig-robust) mag, greift zur Schweizer Sellita-Version. Wer die Spitzentechnik haben will, greift zum deutschen Damasko-Werk. Ganz einfach. Und wer einfach nur eine Uhr will, bei der man merkt, dass da jemand mit viel Leidenschaft am Werk war – der ist hier ohnehin goldrichtig. Die Auslieferung der NauticMaster Field soll Ende November 2025 starten.

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15 Kommentare
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Egon B.
1 Monat zurück

Hallo Mario, könnten Sie uns bitte erklären, warum die Schrauben am Stahlboden Schlitzschrauben sind (die sich beim Anziehen verformen, wie bereits auf dem vergrößerten Foto des schwarzen Rotors zu sehen ist, die Schraube links) und keine Torx-Schrauben, Senkkopfschrauben oder sogar Oris-Bandschrauben oder ähnliche Schrauben? Vielen Dank.

Jörg Kraft
1 Monat zurück

Großartige Vorstellung vom Impresario Mario!
Aber eine gute Vorstellung lebt vor allem von den Darstellern. Die Lünette hin oder her, Chicken or Egg, Anleihen werden immer wieder gemacht, mir kommt es auf die Komposition an. Insgesamt für mich ein sehr stimmiges Design – vor allem gefällt mir der wunderbar fließende Übergang Gehäuse – Kronenschutz – Krone und zurück.
Klasse ablesbar auch von schräg seitlich ohne Verzerrungen durch z.B. eine Glaswölbung. Klar, das gibt es auch bei (vielen) anderen Uhren aber nicht genau in dieser Kombi. Das ist dann die Eigenständigkeit, die sich für mich nicht durch Sägezahndiskussionen demontieren lässt.
Die Aufpreisvariationen der (überwiegend inneren) Werte liest sich fast wie eine Preisliste von Mercedes und hat eine ähnliche Spanne. Wem es das wert ist, der bestellt und bezahlt. So einfach.
Ich habe eine (tolle) Damasko mit A-26 Kaliber und das reicht mir. Mit dem SW 200 bin ich schon in meinen LACOs happy, also kein Thema.
Die Destro Variante steht ab jetzt auf dem Zettel für den Weihnachtsmann.

PS. allein die lebhafte Diskussion hier zeigt, dass Findeisen sehr spannend ist!

uh
1 Monat zurück

Warum nicht gleich so ?? ( Damasko-Werk mit über 1000€ Aufpreis war und ist und bleibt ein Fehler !! ) Tolle Uhr, werde ich mir wahrscheinlich zulegen. Es gibt einige Hersteller mit Sägezahnlünette, somit nichts absolut Neues. Ich finde das toll ! Hasta pronto

Lord Cord
1 Monat zurück

Wo treibst Du bloß immer sowas auf? Aber dafür liebe ich diesen Blog. Mal an ein echtes, haptisches Jahresbuch gedacht?
Mit dem Namen Findeisen tue ich mich noch schwer, die Uhr finde ich trotz geklauter Fortislünette (Aufschrei der Empörten) nicht unsexy. Und auch wenn ich da mit dem Namen so meine Sorgen habe, Damaskotechnik ist very sexy!
Danke für den Input.

Frank T. aus MZ
1 Monat zurück
Antworten...  Lord Cord

FORTIS? Sorry, deren „Sägezahnlünette“ ist eine komplett andere Baustelle. Geklaut wurde das Lünettendesign indes von der Minentaucher bzw. MÜHLE Kampfschwimmer Referenz M1-28-92. Beide kamen mW mit einem Gehäuse von FRICKLER.

MaZe
1 Monat zurück
Antworten...  Frank T. aus MZ

Geklaut haben wir die ganz sicher nicht 🙂 wir haben Inspirationen gefunden. Und der Kampfschwimmer ist im Detail eine ganz andere Uhr. (Größer, dicker, die Zacken der Lünette gröber und tiefer und auch nicht 2-teilig mit DLC Inlay erhältlich).

99% aller Taucherlünetten sehen gleich aus (rund, Keramik- oder Aluinlay) – aber wenn eine einer anderen ähnlich sieht – ist sie „geklaut“ 😀

Zodiac hatte in den 1990ern auch eine Sägezahnlünette und die legendäre Seiko Sawtooth ist auch im Game. Das Rad kann ich einfach nicht neu erfinden 😉

MaZe
1 Monat zurück
Antworten...  Lord Cord

Die Sägezahlünette von Fortis würde ich gerne mal sehen. Mühle Kampfschwimmer – ja. Aber Fortis? Ganz sicher nicht – da gab es die Zackenlünette und da waren die Zacken gerade, nicht gekantet.

Frank T. aus MZ
1 Monat zurück
Antworten...  Lord Cord

In der Tat erinnert der Name etwas an die legendäre Flötenschniedel 😅:

http://www.floetenschniedel.de/

MaZe
1 Monat zurück
Antworten...  Frank T. aus MZ

…leider gibt es noch keine Zeitreisen, dass ich zurück gehen könnte und meinen Vorfahren sagen könnte, dass sie sich gefälligst nen anderen Namen aussuchen sollen… zumindest habe ich mir nicht irgendeinen Fantasienamen ausgedacht. In dieser Name-zur-Marke Tradition stehen ja viele andere auch: Damasko, Breitling, Mühle, Hentschel… Bosch, Siemens, Porsche…für einen Familienname kann man halt nix 😉

Koers René
1 Monat zurück
Antworten...  MaZe

Schade, dass Sie nicht Zeiteisen heißen- Spaß beiseite- interessante Uhr. Haben Sie in Nürnberg eine Ausstellung/Shop? Als Nürnberger ja fast schon ein Muss. LG

Koers René
1 Monat zurück
Antworten...  MaZe

Hatte ich vergessen: gibt es auch eine Variante ohne das (für mich fürchterliche/häßliche/unnütze) Datum?

Dlanor Lepov
1 Monat zurück

Sehr interessante Uhr mit sehr interessanten Details.
Aber total bescheuerter Name. Es muß natürlich heißen: NauticMaster FieldPilot.
Und das Canvas Silikon (hoffentlich FKM) Band ist für ein paar Dollar in China zugekauft worden. Kein schlechtes Band, aber in der Preiskategorie würde ich mehr erwarten. Ein sehr gutes Lederband aus Italien oder Deutschland kostet so viel nun auch nicht.

Frank T. aus MZ
1 Monat zurück

Hi Mario,
gottseidank ist mir die Uhr zu klein. Mit der nun erhältlichen Edelstahllünette (ohne aufgetackertes PVD) würde mir die Uhr dank ihrer Sägezahnlünette a la „Minentaucher“ gefährlich… Ich habe ja eigentlich genügend Armbanduhren 🙄😃. Das Damasko-Manufakturwerk bräuchte ich nicht. Damit wird man beim späteren Service abhängig sein. Der Aufpreis erscheint mir zudem exorbitant. Ein optionales SW200 Topgrade wäre wünschenswert. Elabore ist aber auch annehmbar.
Beste Grüße,
Frank

randori01
1 Monat zurück

Dunnidunni, vor ein paar Jahren auch von mir mit Häme versehen, kommt Findeisen mit Wucht aus der zugedachten Schmuddelecke. Chapeau, das ein oder andere Ührlein aus deren Kollektion ist imho durchaus beachtenswert. Das inkludiert ausdrücklich die hier besprochene!!

TobiTool
1 Monat zurück

Danke für die klasse Vorstellung einer sehr schönen Uhr und echt interessanten Marke. Weiterhin viel Erfolg für Findeisen.

Last edited 1 Monat zurück by TobiTool