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Fast fünf Jahre ist es nun her, dass ich erstmalig über die allererste Edition der CODE41 X41 berichtet habe – seitdem haben die Schweizer im Rahmen weiterer Editionen exakt 1959 Stück der X41 verkauft und dadurch einen Gesamtumsatz von über 10 Millionen Schweizer Franken generiert – Respekt! Nun geht die X41 bereits in die 7. Edition, die ab sofort bis zum 22. Mai vorbestellbar ist und eine Reihe von Verbesserungen an Bord hat…

Eckdaten CODE41 X41 Edition 7:

  • Automatikwerk mit peripherem Rotor, 60 Stunden Gangreserve, 28.800 bph, -2/+10 Sekunden pro Tag
  • Durchmesser: 42 mm
  • Höhe: 11,7 mm
  • Gehäuse aus Titan oder AeroCarbon oder Saphirglas
  • Deckglas aus Saphir (Vorder- und Rückseite)
  • Wasserdichtigkeit 100 Meter / 10 bar (beim Saphirglas-Gehäuse: 3 bar)
  • Gewicht: 55g / 85g mit Lederarmband (NativeDNA-Gehäuse aus Titan) bzw. 67g / 97g mit Lederarmband (Stratom-Gehäuse aus Titan) bzw. 45g / 75g mit Lederarmband (NativeDNA-Gehäuse aus AeroCarbon) bzw. 54g / 84g mit Lederarmband (Saphirglas-Gehäuse)
  • Verschiedene Bandvarianten, Anstoß 24mm, Bandwechsel werkzeugfrei möglich
  • Vorbestellerpreis bis 22. Mai: ab 6443 € (Einfuhrumsatzsteuer und Zoll sind bereits inklusive); direkt über CODE41; Preis nach der Vorbestellerphase: ab 7995 €
  • Geplante Auslieferung ab Dezember 2024

CODE41 X41 Edition 7: Peripheres Kaliber trifft moderne Materialien

Die X41 Edition 7 hat ihr grundlegendes, für CODE41 typisch hochmodernes Erscheinungsbild naheliegenderweise beibehalten: Über das “Zifferblatt” erstrecken sich mehrere Brücken, die den Blick auf das optisch mehr als gefällige Kaliber freigeben. Je nach Modellvariante sind diese Brücken farblich akzentuiert. Die größte Besonderheit ist sicherlich die Variante mit Brücken in fließend ineinander übergehenden Regenbogen-Farben, die in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Spezialisten für die Dekoration von Uhrenkomponenten entstanden sind. Schön: Auch die Rückseite der X41 kommt mit Brücken, die passenderweise in Form eines “X” gestaltet sind und die Farbe der Brücken auf der Oberseite aufgreifen.

Die Edition 7 der X41 ist nicht einfach “nur” eine einfache Neuauflage – CODE41 hat sich Gedanken über optische und technische Verbesserungen gemacht, die im Alltag eines Uhrenfreundes einen echten Nutzen bringen.

Das Automatikkaliber der X41 stammt dabei nicht mehr wie früher von der Timeless Manufacture SA, sondern von der Le Temps Manufacture SA (LTM) mit Sitz im Herzen des Val-de-Travers im Schweizer Kanton Neuenburg. 

LTM wurde 2008 als Komponentenhersteller gegründet und expandierte dann sukzessive durch Übernahme eines Konstruktionsbüros und eines Herstellers von Bearbeitungszentren und Industrierobotik. Innerhalb von 15 Jahren wurde aus dem Unternehmen die LTM-Gruppe, zu der neben der Muttergesellschaft (rund 130 Mitarbeiter) unter anderem auch die Firma Décotech gehört, ein Unternehmen für Dekorationen in La Chaux-de-Fonds, sowie die Relhdis SA, ein Spezialist für Galvanik und Oberflächenbehandlungen.

Die Fertigungstiefe im Hause LTM ist dabei hoch – Beispiel: Dank seiner sieben digital gesteuerten Drehzentren und einer CNC-Drehmaschine ist LTM in der Lage, praktisch jedes in der Uhrmacherei verwendete Material zu bearbeiten und so gut wie alle Produktionsschritte im eigenen Hause durchzuführen: Drehen, Schneiden, Polieren, Polieren, Montage etc..

Zusammen mit LTM hat CODE41 die folgenden Verbesserungen für die Edition 7 umgesetzt:

  • Die Gangreserve erhöht sich von 45 auf 60 Stunden, also um 33 % im Vergleich zur Vorgängerversion.
  • Für ein komfortableres Ablesen auf einen Blick wurde die Datumsscheibe vergrößert. Darüber hinaus ist das Datum nun in beide Richtungen verstellbar – wer kennt das nicht: Man holt die Uhr aus der Box, stellt das Datum über die Schnelleinstellung ein und -zack- ist man einmal über das korrekte Datum gesprungen und darf wieder von vorne anfangen.
  • Weniger ist mehr gilt kann auch in der Uhrmacherei gelten: Die Anzahl der Kaliberkomponenten wurde aufgrund einer effizienteren Architektur von 297 auf 246 Komponenten reduziert.

Unverändert an Bord des auf -2/+10 Sekunden pro Tag in fünf Lagen feinregulierten Kalibers der X41 ist eine höchst selten anzutreffende, technische Besonderheit: Anstelle einer normalen, zentralen Schwungmasse kommt das Werk mit einem sogenannten peripheren Aufzugsrotor. Ein peripherer Rotor liegt am äußeren Rand des Werkes in einem Kuggellager. Der größte Vorteil: Der periphere Rotor ermöglicht den freien, “unverbauten” Blick auf das Werk. Heute gibt es nur sehr wenige Hersteller, welche die periphere Technologie beherrschen und solche Werke in Serie produzieren können, darunter Audemars Piguet (Kal. 2897), Piaget (Kaliber 910P) oder Cartier (Kal. 9603 MC).

So viel zu den technischen Details. Die dank Skelettierung futuristische Optik der X41 wird von modernen Gehäusematerialien begleitet: Die CODE41 X41 Edition 7 ist sowohl mit Titan- als auch AeroCarbon-Gehäuse erhältlich. Carbon ist sogar noch mal halb so schwer wie Titan (bzw. nur ein Viertel so schwer wie Edelstahl) und zeichnet sich im Falle der X41 vor allem durch eine charakteristische Schwarz-Grau-“Maserung” aus, welche die hochmoderne Optik der X41 passenderweise unterstreicht. Wie der Name schon sagt, kommen die Kohlefaser-Blöcke für das Carbon-Gehäuse aus der “Hauptstadt der Luft- und Raumfahrt” Toulouse.

Als Uhren-Blogger denkt man hin und wieder, dass man schon alles gesehen hat. Aber auch ich lerne immer wieder dazu: Die Edition 7 der X41 ist optional mit einem Gehäuse konfigurierbar, das komplett aus transparentem Saphirglas besteht. Das sieht man wahrlich nicht oft in “freier Wildbahn”. Die Optik gefällt sicherlich nicht jedem, denn sie ist schon sehr speziell und deutlich auffälliger als AeroCarbon oder Titan, sie passt aber unterm Strich wunderbar zur X41.

Während Saphirglas als Deckglas für Zifferblätter heutzutage absoluter Standard ist, wagen sich bisher nur wenige Hersteller an ein ganzes Gehäuse aus Saphirglas ran: Da Saphirglas so hart ist, ist die Fertigung, insbesondere das Formen des Gehäuses, extrem aufwendig. Auf Seite des Kundennutzens wird so auch der größte Vorteil (neben der krassen Optik) klar: Saphirglas gilt als fast unzerkratzbar.

Neu ist auch, dass die X41 Edition 7 nicht nur mit dem klassischen NativeDNA-Gehäuse, sondern auch mit dem Stratom-Gehäuse aus Titan konfiguriert werden kann, das erstmalig im Tourbillon-Modell CODE41 T360 eingeführt wurde. Charakteristisch für das Stratom-Gehäuse ist ein mehrschichtig wirkendes Design mit vier sichtbaren Schrauben auf der Lünette. Dadurch bekommt das Modell eine gänzlich neue, noch deutlich extrovertiertere Optik, die wunderbar mit dem stark skelettierten Zifferblatt harmoniert.

Man beachte: Während die X41-Variante mit NativeDNA-Gehäuse sowohl in Titan als auch in AeroCarbon erhältlich ist, ist das neue Stratom-Gehäuse ausschließlich in Titan erhältlich.

Vorbestellungen der CODE41 X41 Edition 7 sind bis zum 22. Mai 2024 zum Preis ab 6443€ möglich – inklusive Steuern und Zoll wohlgemerkt: Der Versand erfolgt zwar aus der Schweiz, CODE41 nimmt aber zusammen mit einem Versanddienstleister eine kundenfreundliche Vorverzollung vor. Solange die Bestellung noch nicht versandt wurde, kann sie jederzeit kostenlos storniert werden. Nach Lieferung gibt’s ein 30-tägiges Rückgaberecht.

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randori01
6 Monate zurück

Nö, je bunter oder „glasiger“ die Uhr rüberkommt, desto größer für mich die „Temu“-Anmutung.
In Sachen „peripheral“ darf ich noch an Perrelet erinnern, die deutlich weniger Euronen für deren LAB Peripheral aufruft – und auch noch über eine Konzernobergesellschaft namens Festina verfügt.