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Auf der Image-Seite versprühen sportliche Uhren z.B. Benzin im Blut, Kraft, Ausdauer, Durchsetzungskraft, Jugendlichkeit oder Athletik – nur um mal ein paar Assoziationen zu nennen.

Die typische sportliche Uhr ist der Chronograph, welcher mit (Zusatz-)Funktionen wie 1/10 Sekunden-, 60-Sekunden- und 30-Minuten-Kurzzeitmessung aufwartet. Dazu kommt die klassische Anzeige von Stunde, Minute, kleiner Sekunde und Datum.

Bei sportlichen Uhren fast schon Standard ist außerdem die Tachymeter-Skala zum Messen von Geschwindigkeiten, welche sich meistens auf der Lünette befindet. Hier eine schöne Erklärung zur Tachymeter-Skala: Tachymeter auf watch-wiki.

Auf den Punkt gebracht kommt es bei sportlichen Uhren natürlich auch auf Präzision bei der Zeitmessung an – sofern diese natürlich für diesen ursprünglichen Zweck genutzt werden und nicht, weil man damit einfach nur das sportliche Image auf sich selbst reflektieren möchte.

Auch wenn ich eher der Automatik-Uhren-Fan bin, macht die Verwendung von Quartz-Werken bei sportlichen Uhren thematisch also durchaus Sinn: Schließlich geht es ja um die Zeitnahme von Rundenzeiten etc.. Automatik-Uhren können hinsichtlich Präzision schlicht nicht mit modernen Quartz-Uhrwerken mithalten.

Ein weiterer Aspekt sportlicher Uhren sind sicherlich zusätzliche Funktionen, die weit über die eines Standard-Chronographen hinausgehen wie z.B. Wetter-Histogramme, Luftdruck-Messung, Kompass etc..

Die Tissot Sailing Touch beispielweise wird beworben mit:

Der einstellbare Countdown für den Regattastart mit Zeitzeichen wird nach dem Start als Zeitmesser für die Regatta verwendet.

Viele dieser Funktionen sind für den “Otto-Normal-Nutzer” im Alltag wohl eher nicht besonders hilfreich, zeigen aber, was eine echte sportliche Uhr im Bereich Profisport heutzutage leisten kann/muss.

Die Grenzen zu “echten” Smartwatches wie die TAG Heuer Connected oder die Apple Watch werden hier sicherlich in den kommenden Jahren immer weiter verschwimmen…

Dieser Artikel ist Teil des Hauptartikels über Uhrenmarken und ihr Image

 

Sportliche Uhren-Marken: Übersicht und Beispiele günstiger und teurer Marken

TAG Heuer – sportliche Wurzeln mit dem legendären Straßenrennen “Carrera Panamericana”

Im Bereich sportlicher Uhren-Marken ist allen voran wohl die Uhrenmarke TAG Heuer zu nennen, die ein sehr sportliches Image, insbesondere im Zusammenhang mit dem Rennsport pflegt. Egal ob Formel 1, Formel E & Co. – Tag Heuer darf nicht fehlen.

So war TAG Heuer z.B. auch offizieller Partner des Kinofilms Rush – Alles für den Sieg, der die Rivalität der Formel-1-Rennfahrer James Hunt und Niki Lauda (gespielt von Daniel Brühl) zum Thema hat. Das alte “Heuer” Logo ist in diesem Video jedenfalls kaum zu übersehen…

TAG Heuers Engagement im Motorsport hat historische Gründe: Inspiriert vom legendären Straßenrennen “Carrera Panamericana” in Mexiko entwickelt der Urenkel des Firmengründers Jack Heuer 1963 die Carrera, welcher als erster Chronograph speziell für Profi-Rennfahrer konzipiert wurde. Durch den Sieg des fünffachen Formel 1-Weltmeisters und Heuer-Partners Juan Manuel Fangio bei der Carrera Panamericana, erlangte die Carrera weltweite Aufmerksamkeit. Übrigens: Übertroffen wurde Fangio nur noch von einer anderen Formel 1-Legende: Michael Schumacher.

Bild: TAG Heuer
Bild: TAG Heuer

Bild: TAG Heuer

Bild: TAG Heuer

Auch heute noch wir die Carrera-Modellreihe von TAG Heuer gepflegt, nach wie vor natürlich im Zusammenhang mit dem Rennsport:

DCUP_Ogier_Carrera
Bild: Tag Heuer

Eine weitere ziemlich bekannte TAG Heuer-Uhr ist aus dem Rennsport hervorgegangen: Die TAG Heuer Monaco. Der begeisterte Motorsportler und Schauspieler Steve McQueen wollte im Jahre 1970 auf Basis früherer Renn-Erfolge unbedingt am berühmten 24-Stunden-Rennen von Le Mans teilnehmen. Dies wurde ihm jedoch verwehrt – dennoch konnte er einige Szenen auf dem Rennparcours für den gleichnamigen Film drehen. Der Film Le Mans war zwar kein Kassenschlager, ist aber nach wie vor unter echten Motorsportfans ein gern gesehener Film mit dokumentarischen Zügen.

Im Rahmen des Films Le Mans wird Steve McQueen offizieller Markenbotschafter von TAG Heuer und wirbt für die ziemlich eigenwillig designte Heuer Monaco:

TAG Heuer Monaco Original 1969 1970
Original Heuer Monaco aus dem Jahre 1969, Bild: TAG Heuer

 

TAG Heuer Monaco Original 1969 1970 Steve McQueen
Steve McQueen mit der Heuer Monaco am Arm, Bild: TAG Heuer

Die Geschichte rund um die TAG Heuer Carrera und die TAG Heuer Monaco lässt sich das Unternehmen natürlich gut bezahlen: Los geht’s bei sportlichen 1700€ für die TAG Heuer Carrera in der Basis-Variante (ohne Chronographen-Funktionen mit 41mm Durchmesser).

Etwas günstiger kommt man an eine TAG Heuer mit der Modellreihe Formula 1 – das Einstiegssegment von TAG Heuer. Hier kosten die Einstiegsmodelle mit Quartz-Werk aber immer noch 800€ aufwärts, was für einen Quartz-Ticker ein ganz schön sportlicher Preis ist. TAG Heuers umfangreiche Werbemaßnahmen müssen aber natürlich auch irgendwie bezahlt werden 😉

Alternativ bekommt man z.B. mit dem Steinhart Le Mans GT Chronograph für einen ähnlichen Preis eine sehr sportliche Uhr mit schweizer Automatikwerk Valjoux 7750 – nur eben leider ohne das sportliche Marken-Image.

Auch Promis wie der rennsportbegeisterte Schauspieler Patrick “McDreamy” Dempsey werden von TAG Heuer eingebunden – am Arm eine TAG Heuer Monaco:

Dempsey-Proton Racing, Porsche 911 RSR LMGTE-Am N¡77, Patrick Dempsey (USA). Circuit des 24 Heures.
Dempsey-Proton Racing, Porsche 911 RSR LMGTE-Am N¡77, Patrick Dempsey. Circuit des 24 Heures. Bild: TAG Heuer

Fernab des Motorsports ist TAG Heuer aber auch bei etlichen anderen Sportarten und -events sehr präsent, zuletzt verstärkt im Fußball: Dem aufmerksamen Fußball-Fan ist sicherlich nicht die TAG Heuer Anzeige neben der Zeitmessung in der Bundesliga auf Sky & Co. entgangen…

Erst vor kurzem gab TAG Heuer auch bekannt, offizieller Zeitnehmer der englischen Premier League zu sein:

TAG Heuer & Premier League in HK (8)
Bild: TAG Heuer

Im Rahmen dieser Kooperation laufen die Schiedsrichter nun mit TAG Heuer Connected Smartwatches rum. Eventuell kann man den “Videobeweis” ja direkt auf die Uhr streamen 🙂

Der Schiri kann sich dann auch direkt seinen Lieblings-Sportler bzw. -Promi für das virtuelle Ziffernblatt seiner TAG Heuer Connected aussuchen (wie viele nehmen wohl Ronaldo?):

Bild: TAG Heuer
Bild: TAG Heuer

Neben dem Motorsport und Fußball ist TAG Heuer auch sehr aktiv in quasi allen anderen Sportarten wie Radsport, Rugby, Football, Baseball, Wintersport, Laufsport, Segeln und und und…

Oris – klare Positionierung im Formel 1-Umfeld

Wie TAG Heuer pflegt auch die Schweizer Uhrenmarke Oris ihr Rennsport-Image und präsentierte erst vor kurzem eine limitierte Karbonfaser-Uhr für Williams Formel-1-Fahrer Valtteri Bottas:

Oris Carbon Valtteri Bottas Limited
Bild: Oris
Oris Carbon Valtteri Bottas Limited
Bild: Oris

Das Gehäuse besteht aus leichten Karbonfasern, während Krone, Drücker und Lünette aus leichtem beschichtetem Titan sind. Dadurch ist die Uhr trotz 44mm Durchmesser sehr gut tragbar. Der Chronograph kommt mit einem modifizierten ETA Valjoux 7750 und kostet knapp über 4000€.

Oris ist langjähriger Partner des Formel 1 Williams Teams und das Logo ziert natürlich auch den Boliden an prominenter Stelle:

Oris Williams F1
Bild: By Tony Hisgett from Birmingham, UK (Williams F1 Uploaded by tm) [CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons
Die Uhrenmarke Oris unterstützt den Williams-Rennstall seit 2003 und nutzt somit die Werbemöglichkeiten des Formel-1-Umfelds geschickt für den Aufbau eines sportlichen Images aus.

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Tissot – für Motorradfans

Die zum Swatch-Konzern zugehörige Marke Tissot bewegt sich kommunikativ auch stark im Bereich Motorsport, allerdings eher mit Fokus auf MotoGP (“Official Timekeeper of MotoGP”). So wurde z.B. erst vor kurzem der amtierende MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo als Werbepartner gewonnen:

Tissot_Ambassador_Jorge_Lorenzo_MotoGP
© Tissot Ltd.

Aber auch der deutsche Motorradrennfahrer Stefan Bradl ist Partner von Tissot und hat eine schwarzrotgold limitierte Sonderedition auf Basis der Tissot T-Race spendiert bekommen:

Tissot T-Race Stefan Bradl
© Tissot Ltd.

Etwa 45mm misst der der Quarz-Chronograph, auf dessen Zifferblatt und Gehäuseboden sich die Initialen „SB“ sowie Stefan Bradls Startnummer 6 wiederfinden. Dem Motorradrennsport entliehene Details wie die Lünette im Bremsscheibenlook, an Fußrasten erinnernde Drücker oder die einer Armatur nachempfundenen Zähler sind nennenswerte Details.

Besonders cool finde ich auch die Box im Helm-Format, die bei den T-Race-Modellen von Tissot typischerweise mitgeliefert wird:

Tissot_T-Race Stefan Bradl Limited Edition 2016_T092_417_27_057_02_FACE_CLOSED
© Tissot Ltd.

Übrigens: Tissot hat mit der PRS 516 eine (vergleichsweise) günstige Alternative zum Klassiker TAG Heuer Carrera im Portfolio. Die Uhren sind sich optisch recht ähnlich, die PRS 516 ist aber keine einfache Hommage, sondern hat ebenfalls die geschichtlichen Wurzeln in den 1960ern. Hier zwei Werbeanzeigen aus der Zeit:

© Tissot Ltd.
© Tissot Ltd.
© Tissot Ltd.
© Tissot Ltd.

… und hier das aktuelle Modell:

© Tissot Ltd.
© Tissot Ltd.

Die Preisrange bei der Modellreihe PRS 516 reicht von circa 400€ als Quartz-Variante (42mm Durchmesser sowie Saphirglas) bis hin zu über 1000€ für die Automatik-Variante mit  Chronographen-Funktionen.

Abseits des Motorradrennsports, tobt sich die Uhrenmarke Tissot aber auch in anderen Sportarten wie z.B. Tischtennis oder im Radsport aus. So ist Tissot 2016 u.a. offizieller Zeitnehmer der Tour de France. Siehe hierzu ein anderer Blog-Post von mir:

 

Certina – sportlich-klassische Uhren im Mittelpreissegment

Ebenfalls eine Marke des Swatch-Konzerns, welche sich etwas Richtung Motorsport positioniert, bei den Modellen aber deutlich klassischer bleibt als Tissot: Seit 2015 ist die schweizer Uhremarke Certina zum Beispiel offizieller Zeitnehmer der ADAC GT Masters und offizieller Partner des Abu Dhabi Total World Rally Teams, einem der bekanntesten und erfolgreichsten Teams des Rallye-Sports.

In der Kollektion von Certina spiegeln sich die sportlichen Uhren-Modelle z.B. in der DS Podium-Reihe wider, wo sich vorrangig Modelle mit Quartzwerken für um die 500€ bewegen.

© Certina SA
Certina DS Podium Chronograph © Certina SA

Certina konnte außerdem 2011 einen der erfoglreichsten Biathleten als Markenbotschafter gewinnen: Ole Einar Bjørndalen. Der Profisportler hat bereits unzählige Titel bzw. Medaillen bei olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften gewonnen. In Norwegen wird er daher zurecht als Nationalheld gefeiert…

Ole Einar Bjørndalen © Certina
Ole Einar Bjørndalen © Certina

Natürlich hat Certina Ole Einar Bjørndalen auch eine Limited Edition spendiert: Die DS-2 – Ole Einar Bjørndalen – Limited Edition. Der Gehäusedurchmesser dieser schlicht gehaltetenen Uhr mit Saphirglas beträgt 40mm und sie ist wasserdicht bis 100 Meter und somit auch fürs Schwimmen, Baden und Duschen geeignet. In der Uhr tickt ein Schweizer ETA Quartzwerk, weshalb der Preis bei akzeptablen 510€ liegt. Hier noch zwei Bilder (© Certina):

DS-2 – Ole Einar Bjørndalen – Limited Edition Back DS-2 – Ole Einar Bjørndalen – Limited Edition Front

Alpina – sportlich mit modernen Zusatzfunktionen

Passend zum Markennamen ist die Marke Alpina sehr stark im (alpinen) Wintersport positioniert – so ist z.B. der französische FIS World Cup Skier Victor Muffat-Jeandet  Markenbotschafter:

ALPINA Markenbotschafter
Bild: Alpina Watches

Dabei stellt sich die Uhrenmarke sehr modern auf, z.B. durch eine Smartphone-Konnektivität mit ihrer Horological Smartwatch inkl. Schlaferfassung etc.:

Bild: Alpina Watches
Bild: Alpina Watches

Porsche Design – ein Porsche für’s Handgelenk

Zuletzt sei noch Porsche Design erwähnt: Für die Kommunikationsabteilung dieser Uhrenmarke dürfte die Verbindung zum Rennsport eigentlich nicht allzu schwer herzustellen sein. Dennoch ist das Unternehmen (bisher) erstaunlich passiv, was kommunikative Maßnahmen im Motorsport angeht. Vielleicht ist dieses Segment auch einfach schon zu stark von TAG Heuer & Co. besetzt, wie auch Dr. Christian Kurtzke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Design Group, im Rahmen der Baselworld 2016 feststellt:

Es gibt heute etablierte Anbieter, die sich durch technische Komplikationen oder durch ein sportliches Image erfolgreich im Markt positioniert haben. Wir sehen jedoch klare Chancen für eine starke Designermarke im Uhren-Premiumsegment für Männer. Genau hier werden wir Porsche Design in Zukunft positionieren – mit dem richtigen Mix aus sportlicher Eleganz, Funktion, technologischer Innovation und, nicht zuletzt, mit einem attraktiven Preis-Qualitätsverhältnis.

Ausdruck soll diese Positionierung von Porsche Design Uhren z.B. in der neuen Porsche Design 1919 Eternity, Eternity Black Edition und Chronotimer finden, welche sich an der “Eleganz der 50er Jahre” sowie der “puristischen Klarheit und der funktionalen Ästhetik des legendären Porsche 356” orientiert:

Porsche 356 Porsche Design
Porsche 356, By Andrew Bone from Weymouth, England (1954 Porsche 356 1500 Super) [CC BY 2.0 ], via Wikimedia Commons
Man muss Porsche Design wirklich zu Gute halten, dass das Design der Uhren außerordentlich eigenständig ist und nicht bloß “Me2”-Mentalität versprüht:

Porsche Design 1919 Chronotimer
Porsche Design 1919 Chronotimer mit 42mm Durchmesser, Automatikwerk und Saphirglas, Bild: Porsche Design

Die UVP der neuen Modelle starten bei rund 3000€ für das Modell Eternity ohne Chronographen-Funktionen. Allerdings konnte man in der Vergangenheit Porsche Design Uhren häufig mit sehr guten Rabatten auf den UVP bekommen, z.B. bei anmeldepflichtigen Shoppingportalen wie Vente Privee. In einer Wochen-Aktion waren z.B. die Chronographen der Flat Six Modellreihe ab ca. 1150€ zu bekommen, während der UVP zwischen 3500 und 4500€ liegt.

Auch bei Amazon.de sind die Einstiegsmodelle mit sehr gutem Rabatt für knapp über 1000€ zu haben, z.B. die Porsche Design Flat Six Automatic Black PVD mit 44mm Gehäusedurchmesser, kratzfestem Saphirglas, schweizer Sellita SW-200-1 Automatikwerk und sehr sportlich aussehendem Karbon-Ziffernblatt.

Für den effektiven Preis sind die Uhren auf jeden Fall einen Blick Wert, auch wenn ich glaube, dass Porsche Design diese hohen Rabatte sicherlich nicht langfristig aufrecht erhalten wird. Ich habe einige Porsche Design Uhren in einer großen Outlet-Stadt in Deutschland begutachten können und die Qualität war wirklich sehr gut und das Design sehr eigenständig. Auch dort wurden viele Modelle mit unverschämt hohen Rabatten angeboten, die beliebteren Modelle waren allerdings ratz fatz ausverkauft.

Übrigens: Seit 2014 werden die Porsche Design Uhren nicht mehr vom Schweizer Kooperationspartner Eterna gefertigt. Auch früher gab es bereits Kooperationen, z.B. mit IWC oder Orfina, Porsche Design will sich aber nun offenbar mit der 2014 neu gegründeten Schweizer Porsche Design Timepieces AG zu mehr Unabhängigkeit verhelfen. So heißt es in einer Pressemeldung:

Die Porsche Design Timepieces AG mit Sitz in der Region Jurasüdfuß zeichnet sich künftig für die Entwicklung und Produktion der exklusiven Porsche Design-Uhren verantwortlich; die Vermarktung und der Vertrieb erfolgen über die Porsche Design Group mit Sitz in Ludwigsburg.

Jacques Lemans – junge Uhrenmarke in Nischensportarten

Die noch recht junge österreichische Uhrenmarke Jacques Lemans ist mit UVP ab ca. 100€ eher im Niedrigpreissegment positioniert. Keine Selbstverständlichkeit für Hersteller in diesem Preissegment ist die 100%ige Unabhängigkeit – das Unternehmen ist komplett in Familienbesitz und eigentümergeführt.

Die Marke präsentiert sich auf der einen Seite sehr modern, aber auch klassisch: Werbebotschafter sind u.a. der Schauspieler Kevin Costner, aber auch viele Sportler in Nischensportarten wie die junge italienische Wakeboarderin Giorgia Gregorio oder der Quad Crosser Mohammed Abu Issa.

Hier ein Video von Giorgia Gregorio in Aktion:

Im Rahmen der Kooperationen mit den Werbebotschaftern gibt es natürlich auch jeweilige Sondermodelle, zu finden im Jacques Lemans Shop.

Neben den günstigen Einstiegs-Quartz-Modellen hat Jacques Lemans auch noch teurere Modelle im Portfolio, welche mit Automatikwerken ausgestattet sind und für (deutlich) unter 1000€ zu bekommen sind. Verbaut werden hierbei japanische Miyota-Werke, aber auch schweizer ETA-Werke.

Festina – Schalke vor, noch ein…?

Auch die spanische Marke Festina präsentiert sich gerne sportlich in der Fußball-Bundesliga: Seit 2013 ist Festina Partner von Schalke 04 und hat sogar eine Schalke 04 Uhr in einer Fußball-Box rausgebracht. Dass solch eine Version nicht jedem Fußball-Fan gefällt, dürfte klar sein 🙂

Natürlich darf z.B. auch die Bandenwerbung im Stadion nicht fehlen – genau so wenig die Schalke-Kicker, die im Rahmen der Wahl zum Festina Spieler des Monats die Uhren imageträchtig und strahlend in die Kamera halten. Ob die millionenschweren Bundesliga-Spieler wohl auch in ihrer Freizeit das 99€ Einstiegsmodell tragen? Manch ein Spieler liebäugelt da sicher eher mit der 18.000€ teuren FC Bayern München Uhr von Hublot 😉

 

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carter
7 Jahre zurück

Ich bin mir noch nicht sicher, ob nun David Guetta oder JC Biver mein Lieblingssportler ist 😉 Guter Blog, gefällt mir. Gruß Carter