Hamilton Khaki Navy Scuba 2017: Sommerlich-frische Taucheruhr, mit der man nicht tauchen gehen sollte

Hamiltons neuer Taucheruhren-Wurf, die Hamilton Khaki Navy Scuba 2017, orientiert sich an der letztes Jahr erschienen Khaki Navy Frogman – mit nur 40mm Durchmesser, grazileren Zeigern und dem Fehlen des auffälligen Kronenschutzes, hat sie aber eine deutlich weniger wuchtige Wirkung.

Dennoch ist die Ähnlichkeit nicht von der Hand zu weisen: Bis auf die große „12“ der Hamilton Khaki Navy Frogman, ist das Ziffernblatt verdammt ähnlich. Auch das oftmals kritisierte schräg-hängende Datum ist wieder mit dabei…

Auffälligster Unterschied der Khaki Navy Scuba gegenüber der Frogman ist aber natürlich die Lünette, die in den Varianten mit den Referenznummern H82305931 (Nato-Band) und H82305131 (Edelstahlband) etwas Farbe in die Uhrensammlung bringen – ganz im Stile der neuen Omega Seamaster Planet Ocean 600 M Co-Axial Master Chronometer. Die schwarze Variante (Ref. H82335131) finde ich persönlich etwas zu schlicht.

Angetrieben wird die neue Hamilton Khaki Navy Scuba durch das Kaliber H-10, ein stark modifiziertes Schweizer ETA 2824 Automatikwerk mit satter 80-stündiger Gangreserve.

Die Wasserdichtigkeit beträgt 10 bar. Skurrilerweise ist die neue Hamilton Khaki Navy Scuba also nur zum Schwimmen und nicht zum Tauchen mit Ausrüstung geeignet – ziemlich irreführend, wenn man den Modellnamen betrachtet: scuba, von scuba-diving = Gerätetauchen.

Dennoch ist die Hamilton Khaki Navy Scuba mit einem UVP von umgerechnet 650€ (effektive Online-Preise dürften noch deutlich darunter liegen) fair bepreist und einen Blick wert für alle, die sich nicht in den sieben Weltmeeren rumtreiben und eine optisch frische Taucheruhr für Büro oder Freizeit suchen.

Eckdaten