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Ich hasse Kratzer auf meinen Uhren. Und da ich auch meine hochwertigen Uhren nicht irgendwo im Safe versauern lasse, um sie zu “schonen”, sondern regelmäßg im (Büro-)Alltag trage, sind Kratzer aufgrund von Unachtsamkeiten unvermeidbar. Zwei Mittelchen, die häufig zum Polieren einer Uhr empfohlen werden, sind Polywatch und Cape Cod, die für wenige Euro erhältlich sind. Natürlich sollte man nicht bei jedem Mini-Kratzer direkt damit starten die Uhr zu polieren. Wenn man aber erst mal genug Kratzer “zusammengesammelt” hat, ist es natürlich gut zu wissen, dass man sich (theoretisch) auch ohne größeren zeitlichen und finanziellen Aufwand selbst behelfen kann – Polywatch wird dabei zum Polieren von Uhrenglas (Plexiglas, Hesalitglas, Kunststoffglas, Plastikglas) verwendet, Cape Cod wiederum ist eine Politur für Uhren-Gehäuse. Beides habe ich etwas genauer unter die Lupe genommen und mir die Finger ordentlich wundpoliert… 😉

Cape Cod zum Polieren von Uhrengehäusen und Polywatch zum Polieren von Uhrenglas

Uhr polieren – 1×1 und Grundlagen

Das Grundprinzip des Polierens ist eigentlich ganz simpel, der Teufel steckt aber im Detail. Beim Polierens werden geringste Mengen Material abgetragen mit dem Ziel die Oberfläche zu glätten. Die meisten Uhren haben “von Haus aus” Gehäuse mit einer Mischung aus polierten und satinierten bzw. gebürsteten Flächen. Bitter: Naturgemäß sieht man auf polierten Flächen sogar oberflächliche Kratzerchen deutlich schneller als auf satinierten Flächen.

Gehäuseboden einer Rolex Submariner – der Rand ist poliert, der Mittelteil satiniert. Man beachte auch den feinen Übergang zum Kronenschutz von “satiniert” zu “poliert”

Die hochglänzenden Bereiche eines Uhrengehäuses können aber natürlich auch nachträglich poliert werden, um feinste Kratzer zu entfernen, die sich im alltäglichen Gebrauch eingeschlichen haben.

Entscheidend beim nachträglichen Polieren zum Zweck der Kratzer-Entfernung ist die Nutzung eines geeigneten Poliermittels (auch: Politur), welches feinste Polierkörner enthält. Die Politur wird dabei (z.B. manuell durch Handbewegungen mit einem Tuch oder auch mit Hilfe von Maschinen) mit mehr oder weniger viel Druck über die Oberfläche des Uhrengehäuses gezogen, um so viel Material abzutragen, dass oberflächliche Kratzer unsichtbar werden.

Naturgemäß wird durch das Polieren die Materialstärke geringer, allerdings normalerweise nur minimal. Als Privatperson kennt man das Polieren zum Beispiel vom Auto – feinste Kratzer im Lack und matte Flächen lassen sich so wieder auf Hochglanz bringen.

Spieglein, Spieglein… – auf Hochglanz poliert: Die Flanke einer Rolex Submariner

Gut zu wissen: Viele Verkäufer von Vintage-Uhren werben gerne mit unpolierten bzw. unbearbeiteten Gehäusen – aus verschiedenen Gründen. Zum einen gibt es viele Vintage-Fans, die einfach eine Uhr im Originalzustand haben wollen und finden, dass die Kratzer in einer Vintage-Uhr erst dessen Charakter ausmachen.

Junghans Vintage Gold
Alte Junghans Vintage-Uhr, die bei Ulrich Kriescher revidiert und poliert wurde

Das Polieren von Uhrengehäusen erscheint auf den ersten Blick recht einfach, man kann aber auch (insbesondere bei Verwendung von Maschinen) schnell etwas falsch machen: Uhren-Gehäuse sind von den Herstellern häufig abwechselnd poliert und satiniert bzw. gebürstet, um der Oberfläche einen gewissen “Pfiff” zu geben – nun wäre es natürlich beispielsweise ungünstig, wenn man im Rahmen einer Aufbereitung mit einer Poliermaschine aus Versehen auch die satinierten Bereiche mit auf Hochglanz poliert oder wenn viel zu viel Material abgetragen wird und die Gehäusekanten wie “rundgelutscht” aussehen (alles schon gesehen).

Gut zu wissen: Diverse Online-Händler werben damit bei Gebrauchtuhren stets eine Gehäuseaufbereitung vorzunehmen – leider liest man aber auch allzu oft, dass die Aufbereitung lieblos und stümperhaft umgesetzt wurde und nicht dem “Charakter” der Uhr entspricht. Da ist ein unbearbeitetes und unpoliertes Gehäuse, welches man im Nachgang Profis in die Hände gibt, irgendwie der bessere Weg, oder?

Experten auf dem Bereich der Gehäuseaufbereitung haben sogar Laser im Einsatz, um besonders fette Kratzer zu entfernen (sogenanntes Laser-Cladding). Im Zweifelsfall ist natürlich das Einschicken einer hochwertigen Uhr direkt an den Hersteller meistens der beste (aber auch teuerste) Weg. Mir persönlich wäre beim Gebrauchtuhrenkauf immer ein komplett unbearbeitetes Gehäuse mit ein paar Kratzern lieber, welche ich von einem echten Profi aufarbeiten lasse.

Weniger dramatische Kratzer auf polierten Oberflächen lassen sich aber, wie wir im Praxistest sehen werden, auch selbst relativ einfach entfernen…

Spieglein, Spieglein… Uhren-Gehäuse polieren und auf Hochglanz bringen? Cape Cod Politur im Test

Cape Cod Politur wird häufig empfohlen, wenn es um Kratzer in polierten Flächen von Uhrengehäusen geht. Es handelt sich bei Cape Cod um Tücher, die schon mit einer Politur getränkt sind, weshalb man sich praktischerweise keine Gedanken um eine Dosierung machen muss. Ein Blick auf die Anleitung verrät ein paar wichtige Hinweise, die ich mal frei für euch übersetzt habe:

  • Stumpf gewordene Oberflächen mit sanftem Druck polieren, bei tieferen Kratzern mehr Druck ausüben – logisch, oder?
  • Nach dem Polieren die Reste der Politur mit einem trockenen und weichen Tuch abwischen (nicht abwaschen, das Zeugs ist echt schmierig). Nutzt dafür am besten ein altes T-Shirt oder dergleichen.
  • Nach dem Trockenrubbeln kann das Material mit einer milden Seife abgewaschen werden.
  • Die Cape Cod-Tücher können auch weiterverwendet werden, selbst wenn sie sich dunkel verfärbt haben. Sie müssen aber auf jeden Fall luftdicht gelagert werden (die Folienverpackung ist wiederverschließbar).
  • Bei beschichtetem Metall höchstens sehr vorsichtig polieren. Bei sehr dünn beschichtetem Material am besten gar nicht.
  • Gebürstete oder satinierte Flächen dürfen nicht mit Cape Cod behandelt werden – eine Politur ist nur für polierte Flächen geeignet. Auch das ist logisch, oder? 😉
  • Tücher dürfen nicht zum Nachtisch verspeist werden 😉

Ein Hinweis fehlt allerdings meiner Meinung nach auf der Verpackung: Zunächst sollte man, bevor man mit Cape Cod rumexperimentiert, ein paar Einweghandschuhe anziehen, um die Hände zu schützen (gibt’s für kleines Geld in jedem Supermarkt). Denn: Die Politur riecht zwar recht angenehm und leicht vanillig, ist aber sehr schmierig bzw. ölig – glaubt mir: freiwillig wollt ihr das Zeug sicher nicht großflächig verteilt an euren Händen haben. Legt am besten auch ein Küchentuch unter, um den Tisch zu schützen.

Wichtig: Vinylhandschuhe o.Ä. benutzen

Dann kann es auch schon losgehen – als Testobjekt habe ich eine alte Quarz-Uhr genommen, deren Gehäuseboden vom Hersteller auf Hochglanz poliert wurde. Die Uhr ist schon ziemlich alt, sodass viele Kratzer in unterschiedlichen Tiefen und Längen sichtbar sind. Sieht ziemlich übel aus, das Ührchen! Hier ein paar Vorher-Bilder:

Los geht’s! Cape Cod-Tuch auspacken (noch ist es leicht rosa)…

… und die Oberfläche mit kreisenden Bewegungen und etwas Druck bearbeiten. Was mir direkt aufgefallen ist: Man bemerkt beim Polieren kaum nennenswerten Widerstand. Es fühlt sich so an, als ob man die Uhr mit einem normalen Baumwolltuch einfach nur sauber macht. Dass etwas am Material passiert, sieht man aber nach kürzester Zeit: Das Cape Cod-Tuch verfärbt sich schnell schwarz – das ist aber ganz normal, da man ja letztendlich durch das Polieren Material abträgt:

Nach ca. 7 Minuten Polieren sind erste Ergebnisse erkennbar: Oberflächliche Kratzer sind teilweise schon verschwunden – zur Veranschaulichung habe ich hauptsächlich unterhalb des mittigen Hersteller-Logos (Louis Pion) poliert:

Nach insgesamt über 30 Minuten und ordentlicher Rubbelei auf dem Gehäuse war das Tuch fast komplett schwarz. Und die Finger taten obendrein ganz schön weh! Es folgen die Nachher-Bilder. Und noch mal der Hinweis: Ich habe nur die untere Hälfte des Gehäusebodens poliert, damit man den Unterschied besser sehen kann…

Wie man unschwer erkennen kann, sieht man auf dem unteren Teil des Gehäusebodens durch das Polieren deutlich weniger Kratzer. Die Oberfläche glänzt wieder, oberflächliche Macken sind verschwunden. Man beachte auch, dass man in bestimmten Lichtwinkeln sieht, dass besonders tiefe Kratzer noch vorhanden sind, aber durch das Polieren etwas weniger augenscheinlich sind.

Die Idee für diesen Artikel kam mir übrigens aufgrund einiger oberflächlicher Kratzer an der Gehäuseseite einer TAG Heuer Autavia, die ich gebraucht erworben habe. Warum ich das erzähle? Nun, wie eingangs erwähnt hasse ich Kratzer an meinen Uhren und die von TAG Heuer eigentlich auf Hochglanz polierte Seite sah ziemlich übel aus – ich gehe davon aus, dass der Vorbesitzer ein Edelstahl-Armband oder dergleichen neben der Uhr getragen hat. Da blutet mir echt das Herz. Urgs!

Keine tiefen Kratzer, die Gehäuseseite der TAG Heuer Autavia sieht aber trotzdem übel aus

Ursprünglich wollte ich die Heuer Autavia zum Uhrmacher meines Vertrauens bringen, da ich bei einer Uhr mit einem Straßenpreis von fast 4000€ eigentlich auf keinen Fall Experimente machen wollte. Nachdem die Ergebnisse bei meinem ersten “Dummy”-Versuch aber recht vielversprechend waren, habe ich mich doch getraut und das Gehäuse der Autavia mit Cape Cod-Tüchern poliert – das ist das Ergebnis nach ca. 10 Minuten Polieren:

Ziemlich gut, oder? Die Gehäuseseite strahlt fast wie am ersten Tag und sieht wieder annähernd wie neu aus – kein Vergleich zu vorher. Natürlich muss man hier sagen, dass die Kratzer an der Autavia deutlich oberflächlicher waren als bei der Test-Uhr von meinem ersten Cape Cod-Versuch. Trotzdem war ich von dem Ergebnis positiv überrascht.

Mein abschließendes Fazit: Ich kann mich der Meinung eines YouTube-Blogger-Kollegens nicht anschließen, der von “Cape Schrott” spricht – natürlich darf man keine Wunder von Cape Cod erwarten und man braucht eine Menge Geduld und stabile Finger, um Ergebnisse zu bewirken. Aber das ist ja auch logisch: Edelstahl ist vergleichsweise hart – wie sollen mit einem Poliertuch und händischem Druck nach ein paar wenigen Minuten direkt fette Kratzer raus gehen?

In Anbetracht des fairen Preises für zwei Cape Cod-Tücher (circa 8€), kann ich eine Empfehlung aussprechen, wenn ihr vorhabt oberflächliche Kratzer aus einer Uhr zu polieren ohne irgendwelche Maschinen anschaffen zu müssen.

Bei tieferen Kratzern kann man sich aber tatsächlich die Bestellung von Cape Cod sparen – hier hilft nur eine professionelle, maschinelle Behandlung: Wer handwerklich geschickt ist, kann natürlich die großen Geschütze auffahren und mit Schleifpapier, Dremel & Co. arbeiten, um ein Uhrengehäuse maschinell aufzubereiten:

  • Vorschliff: zerkratzte Oberfläche mit Schmirgelpapier in verschiedenen Körnungen “abschmirgeln” – beginnend mit einer groben Körnung (z.B. 320er) und dann langsam zu einer feinen Körnung (z.B. 1600er) vorarbeiten.
  • Mit einer sogenannten Schwabbelscheibe im Dremel zunächst ein Poliermittel aufnehmen (z.B. Polierblau)
  • Dann vorsichtig die Oberfläche maschinell bearbeiten – fertig.

Einen schön bebilderten Artikel zu diesem Vorgehen gibt’s hier. Einige bewegte Bilder einer professionellen Gehäuseaufbereitung findet ihr hier:

Achtung: Bei beschichteten Gehäusen sollte man Cape Cod auf gar keinen Fall nutzen. Beschichtungen, zum Beispiel aus Gold, sind in der Regel hauchdünn aufgetragen und – wie bereits eingangs beschrieben – trägt man durch das Polieren Material ab. Wenn es blöd läuft rubbelt man mit der Politur die Beschichtung regelrecht runter und das Gehäuse an sich schimmert durch. Und glaubt mir: Das würde ziemlich übel aussehen!

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Uhrenglas polieren mit Polywatch

Insbesondere Vintage-Uhren, aber auch einige Retro-Neuauflagen (sogenannte Re-Editionen, Re-Issues) kommen mit (oftmals gewölbtem) Plexiglas. Plexiglas (oder auch: Kunststoffglas, Plastikglas, Hesalitglas) ist naturgemäß deutlich weicher und empfänglicher für Kratzer als Mineralglas oder Saphirglas, bietet dafür aber eine wunderschön weiche Optik. Ich habe mir beispielsweise die Omega Speedmaster Moonwatch bewusst in der klassischen Variante mit Hesalitglas (anstelle Saphirglas) gekauft, um eine originalgetreuen Retro-Optik zu haben (mehr über die Unterschiede zwischen den Uhrglas-Arten gibt’s hier)…

Omega-Speedmaster-Moonwatch-Lünette-Aluminium
Omega Speedmaster Moonwatch mit Hesalitglas

Polywatch (erhältlich in Tuben ab ca. 5€) ist eine Politur für solche Kunststoffgläser von Uhren. Das Polieren funktioniert ganz einfach, vorab sollte man aber – wie bei Cape Cod – ein Zewa unterlegen und schon mal ein Wattepad rauskramen…

Anleitung auf der Polywatch-Tube

Als Polywatch-Testobjekt dient eine alte Vintage-Uhr der Marke Premira. Das Plexiglas hat einige sehr feine, aber auch ein paar tiefe Kratzer. Hier die Vorher-Bilder:

Nun kann es auch schon losgehen: Man gebe einen kleinen Tropfen Polywatch auf das Kunststoffglas und Reibe das Mittelchen unter Druck mit einem Wattepad und kleinen kreisenden Bewegungen ein. Bitte beachten: Man sollte das Polywatch vor der Nutzung noch mal kurz schütteln – hier sieht man, was passiert, wenn man das nicht beachtet: Eine klare Flüssigkeit und das eigentlich weiße Polywatch kamen getrennt voneinander aus der Tube…

Vor Gebrauch schütteln!

So muss das richtig aussehen 🙂

Da Kunststoffglas sehr weich ist, zeigen sich schon nach wenigen Minuten die ersten guten Polier-Ergebnisse und damit deutlich schneller als bei der Cape Cod-Bearbeitung von Edelstahl-Gehäusen. Hier die Nachher-Bilder:

Wie man sieht sind die feinen Kratzer innerhalb kürzester Zeit aus dem Glas verschwunden. Die tiefen Kratzer sind natürlich noch vorhanden – hier müsste man deutlich länger polieren, um diese entfernen zu können.

Für Mineralglas und Saphirglas gibt es übrigens keine sinnvolle oder kosteneffiziente Methode, um Kratzer entfernen – das Herausschleifen eines Kratzers und das anschließende Polieren ist zwar kein unmögliches Unterfangen, aber sehr zeitintensiv und aufwendig. Kurzum: Hat sich ein Mineral- bzw. Saphirglas fiese Kratzer eingefangen, sollte man definitiv direkt das Glas beim Uhrmacher tauschen lassen.

Achtung: Es gibt diverse Uhren-Modelle, die vom Hersteller als Retro-Neuauflage beworben werden und – wie das Vintage-Vorbild – mit einem (meistens gewölbten) Kunststoffglas kommen. Die Gläser solcher Neuauflagen können allerdings ggf. beschichtet sein, um die Anfälligkeit für Kratzer zu reduzieren. Das Hesalitglas der Certina DS PH200 ist beispielsweise mit 3M Scotchgard gehärtet. Kommt solch eine Beschichtung zum Einsatz, sollte man dringend die Finger von Polywatch lassen – die Anwendung führt ggf. leider zu unschönen Flecken auf dem Glas…

(Noch) makellos: Das Hesalitglas der Certina DS PH200M

Beim original Vintage-Modell aus den 70ern kommt keine Beschichtung zum Einsatz, sodass hier Polywatch bedenkenlos genutzt werden kann…

Original Vintage-Certina DS PH200M, Bild: VintageCertinas.ch

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8 Kommentare
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Myriam
1 Jahr zurück

Guten Morgen
Kann ich die Cape Code auch für die Garmin luxe verwenden? Ist eine Alu Gehäuse 18k Rosegold.

Myriam
1 Jahr zurück
Antworten...  Mario

Schade wie kann ich dann die Kratzer entfernen, geht es mir vor Ort beim Juwelier?

Günter
4 Jahre zurück

Meine Erfahrungen mit Cape Cod & Polywatch sind ähnlich denen, die Du gemacht hast – beide erfordern einen gewissen Einsatz, sind sehr preiswert und funktionieren überraschend gut. Mit Polywatch kann man eigentlich nicht viel verkehrt machen, alles was man beim Drüberfahren mit der Fingerspitze nicht wirklich spürt, kann problem- wenn auch nicht mühelos wegpoliert werden.
Dank Cape Cod gelang es mir einmal spielend, die Mikrokratzer am Gehäuse einer alten Enicar zu entfernen, welche wohl von der Fixierung in einer Haltevorrichtungung beim Uhrmacher herrührten. Dadurch motiviert bearbeitete ich daraufhin die Hochglanz-Lünette einer Seiko, die durch meine Unachtsamkeit eine prächtige Macke erlitt – mit dem Ergebnis, dass der Zierring an der entsprechenden Stelle seither zwar kratzerfrei aber bei genauerem Hinsehen auch ziemlich “außer Form” ist. Da ist also Vorsicht geboten…

Günter
4 Jahre zurück

Hallo Mario, wie war das mit unserem Deal? Wofür Creme wenn Du Handschuhe trägst? Aber die Uhren sehen danach wirklich wieder gut aus. So Kratzer haben etwas, aber da gebe ich lieber mit meinen Narben an als mit Kratzern. Gut ge- und beschrieben. Gruss